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 Zodiac Signs - The Beginning

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Shiori
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BeitragThema: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 EmptyDo 17 Mai - 10:48

das Eingangsposting lautete :

Die Sternzeichen~

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 Large

Die Handlung
Beginnen wir die Geschichte vor unserer Zeitrechnung, als die Götter gemeinsam unseren Planeten - die Erde - und uns Menschen erschufen. Denn eigentlich hatte Zeus nicht vorgehabt sogenannte Disidiants zu schaffen,doch die Umstände zu der Zeit hatten ihm keine andere Wahl gelassen. Diese Disidiants sollten schließlich, wie sich herausstellte, wie eine Art Geheimwaffe fungieren, denn einige anderen Götter - unter ihnen wandelte auch Hades und stellte den Anführer der Rebellen dar - planten den Olymp zu stürzen und somit die Macht in ihren Händen halten zu können. Sie wollten alles vernichten, was die Götter des Olymps erschaffen hatten und sich von ihren Ketten als 'böse Götter' abgestempelt zu werden entsagen. Sie hatten es satt nicht beachtet zu werden. Nein, sie wollten gefürchtet werden - und der erste Schritt wäre die Vernichtung der gesamten Galaxie. Chaos - das würden sie herbeirufen. Dies wäre ihr Werk, auf welches sie stolz sein würden. Welches sie verehren würden. Genauso, wie die Götter des Olymps ihre Erde und die Lebewesen auf ihr schätzten.
Zeus bereitete sich auf den bevorstehenden Kampf vor, indem er alle Götter des Olymps bei sich versammelte und einen Schutzwall errichtete. Dieser würde jedoch die anderen Götter nicht lange aufhalten, daher mussten sie sich beeilen. Mit vereinten Kräften erschuf jeder von ihnen einen Disidiant - für jeden Monat einen. Zeus war sichtlich zufrieden, doch um die Werke der Götter zu Bemängeln blieb ihm keine Zeit. Er teilte die Disidiants auf, nun schwebten vor ihnen vierundzwanzig Sterne im Raum umher. Die Zeit drängte, die anderen Götter würden den Schutzwall bald durchbrochen haben. Zeus wandte sich an Hermes, den Götterboten, vertraute ihm die vierundzwanzig Disidiants und ihre letzte Hoffnung an. Er wies ihn an, se überall auf der Erde zu zerstreuen, damit die Götter es nicht so leicht haben würden sie zu finden, denn nur ein Paar Disidiants könnte ihre Kräfte nutzen. Nicht, wenn sie allein wären. Dies würde den Göttern die Arbeit noch mehr erschweren.
Hermes machte sich auf den Weg, verstreute die Sterne. Ein Stern landete in Australien, ein anderer wiederum in Island. Hermes tat dies, bis kein Stern mehr übrig war und wollte eigentlich zurückkehren, als er bereits die Kampfschreie der Götter vernahm. Da er kein sonderlich guter Kämpfer war, nahm er menschliche Gestalt an, um auf der Erde zu leben. Der Kampf könnte Tage, Wochen oder sogar Jahre andauern. Er würde eine Nachricht von Zeus abwarten, und sollte diese Nachricht eintreffen, würde er die Disidiants zusammenführen, bevor es Hades tun würde, um sie für seine Zwecke zu benutzen - der Auslöschung der Götter des Olymps.
Die Kurzfassung:

Ich wünsche euch viel Spaß~


Zuletzt von Shiori am Mi 3 Jul - 19:54 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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Ioreth

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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 EmptyDo 20 Jun - 8:14

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 SvenBack
Svinafell | im Naturpark bei Faith

Das hübsche Mädchen reagierte höflich und freundlich, allerdings auch sehr kurz angebunden auf seine Frage, fast schon, als ahnte sie, dass das hier eine Anmache werden sollte. Autsch, diese fast schon Abfuhr traf den jungen Metalhead schon etwas. Aber er gab noch nicht auf! Sonst hätte er sich garantiert etwas anhören können, von seinen Kumpels im Gebüsch.
Doch als hätte Sven ihn gerufen, schien ein Ranger seine Frage gehört zu haben. Der Junge hatte gar nicht erst bemerkt, dass so einer nahezu direkt neben ihnen gestanden hatte, als ob er sich unsichtbar gemacht hätte. "Wenn Sie beide möchten, kann ich Ihnen den Weg zum Gehege der Schneeleoparden zeigen. Das Pärchen hat sogar letzte Woche erst Nachwuchs bekommen und die Jungen sind mit im Gehege zu sehen.", sprach er sie beide höflich an und in Sven keimte Hoffnung auf. Denn was war denn bitte niedlicher als Tierbabies? Jeder mochte sie und Mädchen besonders. "Tatsächlich?! Das klingt doch super! Willst du mitkommen?", fragte er das hübsche Mädchen, dessen Name er noch nicht kannte mit einem breiten Grinsen. Aber er würde sie noch nicht gleich nach ihrem Namen fragen, sondern erst abwarten, ob sie denn überhaupt mit ihm kommen wollte. Es sollte sich ja nicht zu sehr nach Anmache anfühlen. Klar, wenn sie nicht dumm war, merkte sie es sicherlich trotzdem, aber es war ein angenehmeres Klima, wenn es nicht so offensichtlich war.
"Dann folgen Sie mir bitte.", sagte der Ranger und setzte sich in Bewegung. Sven begann umgehend ihm zu folgen, doch sein Blick war nach hinten gerichtet, um zu sehen, ob das Mädchen mitkommen würde.


Zuletzt von Ioreth am Do 27 Jun - 18:30 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mayra

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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 EmptyDo 20 Jun - 16:30

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 Sorcha_Wallin
im Bus (Danzig / Polen)//  mit Damian

Bei seinem Vorschlag nickte ich. Zwei Eis am Stiel? Kein Problem für mich! Und etwas Geld sparen war nun wirklich nicht verkehrt. Ich hatte zwar einiges an Reisegeld mitgenommen, aber...allgemein sollte und wollte ich auf meinen Geldbeutel achten. Wer wusste auch schon, was wir vielleicht sonst noch spontan unternehmen wollten?
Ich lauschte Damians Worten bezüglich seinen Recherchen. Und es war wirklich interessant. Die ganzen Zusammenhänge. Aber ja...er hatte wohl recht. Die Griechen waren dann sicher der beste Anhaltspunkt, den wir gerade bekommen hatten. Das würde es zumindest schon mal in eine Richtung lenken. Am liebsten würde ich Damian packen und nach Griechenland fliegen! Vor Ort nach Antworten suchen. Aber Griechenland war groß und ich nicht so reich, dass ich uns zwei sehr lange da durchfüttern konnte. Mal abgesehen von den Flügen und Zimmern, die dann noch bezahlt werden musste. Also erst einmal hier weiter machen. Polen hatte auch Unis. Vielleicht sogar einen Geschichtsprof, der sich auf die Griechen spezialisiert hatte? Oder sollte man da besser bei den Theologen suchen...oder wer kümmerte sich um Mythologie? Mein Kopf fing an zu qualmen.
„"Du... Viel wichtiger, wo doch gerade kqeiner außer und hier steht... Hast du in der Mythologie deiner Heimat etwas über unsere Male finden können? Ich nämlich nicht, außer dass es unser Sternzeichen symbolisiert, bin ich nicht schlauer geworden. Aber so weit waren wir ja schon..."
Damians Worte brachten mich von den Leckereien wieder zu den ernsten Themen. Dann schüttelte ich den Kopf.
"Da kommt er auch schon. Ich würde sagen, wir fahren erst zu mir nach Hause, kaufen unterwegs das Eis und laden deine Koffer bei mir ab, ehe wir uns weiter Stress machen. Immerhin bleibst du ja ne Weile und fliegst nicht gleich morgen wieder weg."
Ich sah auf und bemerkte den Bus, nickte dann. „Gute Idee Damian. Erst mal ankommen. Ich denke, das wird uns auch die nötige Ruhe für solche Gedanken und Pläne geben.“ Mir ging es jedenfalls schlagartig besser als ich die Gedanken erst einmal beiseite schob und mich lieber wieder auf das kommende Eis konzentrierte.
Nach kurzen Warten kam Damian mit der Fahrkarte wieder zu mir und wir stiegen zusammen ein. Die Leute hatten es wohl etwas eilig. Oder hatten einfach schlechte Laune. Der Busfahrer war so schnell unterwegs, dass es wohl auch Auswirkungen auf die Gäste hier hatte. Ich war jedenfalls froh, als Damian und ich eine gute Stelle fanden, um es uns bequemer zu machen und weniger im Weg standen.
Wieder lauschte ich Damians Worten. Es war interessant, was er erzählte. Das mit dem 13. Sternzeichen wusste ich wirklich nicht. „Vielleicht wurde es auch raus gelassen, weil 13 eine Unglückszahl ist? Oder war das bei den Griechen damals nicht so?“ Faszinierend. Ich glaube, so viel habe ich mich in meiner Freizeit noch nie mit geschichtlichen Dingen auseinander gesetzt.
„Mh...weißt du auch, was für eine Bedeutung die Elemente in der Esoterik haben?“ Ich hielt mich an einer Stange fest als der Busfahrer ziemlich scharf bremste. Eigentlich erwartete ich dazu ein verärgertes Hupen, aber der Bus blieb still.





Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 Zina_Nagy
London Café -> im Eiscafé // mit Lianna und Choko

Ich bedankte mich ehrlich bei Lianna als sie mein Getränk übernahm. Ehrlich gesagt konnte ich es gerade kaum glauben, jemand so netten getroffen zu haben. Und ja...eigentlich sollte ich skeptischer sein. Alarmglocken sollten angehen, weil ich doch gelernt hatte, dass die wenigen Menschen einfach nur nett und hilfsbereit waren. Aber bei Lianna...ich sah ihr in die Augen und konnte nichts schlechtes darin erkennen. Es war ein Licht darin zu sehen, eine Ehrlichkeit, die erstaunlich war. Und seltsamerweise kam es mir gerade so vor als hätte ich sie schon öfter getroffen. Nicht erst hier vor wenigen Momenten.
Als Lianna über den Verkehr sprach, musste ich leise lachen. „Das haben mir Freunde und Verwandte auch gesagt...Wenn ich nach London fahre, solle ich auf Auto verzichten und die...wie nennt sich das noch…? Ubahn nehmen? Nein das war nicht ganz das richtige Wort, oder? Aber egal. Auf jeden Fall nicht selbst fahren. Unter der Stadt soll alles gut vernetzt sein.“ Und bisher war ich auch gut damit zurecht gekommen.
Natürlich folgte ich Lianna und nahm dankbar ihr Angebot an, dass ich mich noch eben schnell fertig machen konnte. Nach dem Laufen und Trinken hatte ich einen kleinen Besuch im Badezimmer schon notwendig. Und wer wusste genau, wann ich wieder die nächste Gelegenheit dazu hatte.


Lianna zeigte mir wirklich viel. Niemals im Leben hätte ich das alleine alles schaffen können. Und erst recht nicht mit so vielen interessanten Informationen! Und ja...auch hätte ich weniger gelacht. Wenn ich an den Beginn des Tages dachte...es hatte sich wunderbar gedreht. Ich war Lianna mehr als dankbar.
"Danke für den tollen Tag Zina, dass hat mir wirklich viel Spaß gemacht. Weißt du, ich wurde von meiner eigentlich besten Freundin wieder versetzt und hatte eigentlich nicht gedacht heute wieder gute Laune zu bekommen." Etwas verwundert sah ich sie an und ich konnte auch bei Lianna etwas verwundern sehen. "Tut mir leid, ich weiß auch nicht wieso ich dir das gerade erzählt hab..." Und das brachte mir nur ein Lächeln auf die Lippen.
„Dafür brauchst du dich nicht entschuldigen Lianna. Es tut mir leid für dich, dass du versetzt wurdest und das von deiner besten Freundin. Aber ich bin sehr froh, dass du dann so einen schönen Tag hattest. Den hatte ich auch.“ Ich nickte ernst. Und wenn sie schon so vertrauenswürdig war…
„Mein Tag hatte auch nicht gut begonnen. War nicht sonderlich gut drauf wegen...ja, nennen wir es wegen so etwas wie Liebeskummer. Auch wenn es das nicht so ganz trifft. Aber seit dem Treffen mit dir hab ich nicht einen Gedanken dran verloren. Ich habe heute so viel gelernt, gesehen und gelacht...Also wirklich danke.“ Ich war wirklich froh, dass ich ihr auch etwas zurück geben konnte ohne dass ich es bemerkt hatte. Ja, der Zufall hatte uns wohl sehr geschickt zusammen geführt und so noch einen schönen Tag daraus gezaubert.
Lächelnd zückte ich mein Handy, suchte meine Nummer raus und schob es Lianna hin. „Ich würde mich freuen, wenn du meine Handynummer nehmen würdest. Dann könnten wir in Kontakt bleiben? Ich bin ja nioch etwas hier in London. Wollte mir abends auch mal ein paar Cocktailbars oder so ansehen. Also...falls du zeit und Lust hast?“
Ich wurde auf einmal etwas nervös. War das vielleicht doch etwas zu schnell? Ich kannte Lianna kaum. Nicht, dass sie nun nur zustimmte, weil sie sich etwas in die Ecke gedrängt fühlte…
„Also...kein Stress. Verstehe auch, wenn du keine Zeit hast. Nur weil ich gerade Urlaub habe, hat nich jeder so viel Zeit.“ Ich lächelte wieder freundlich.





Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 Senyo_Agyemang-Badu
Australien (Strand) -> auf dem Meer//bei Ethan

ich lauschte aufmerksam den Worten meines Lehrers. Und als er mir alles über das Meer und seine Gegebenheiten erklärte, versuchte ich angestrengt alles zu verinnerlichen. Vor allem das Wichtige. Es konnte da draußen sehr gefährlich werden. Und ich wollte nichts dummes riskieren, nur weil ich Ethan nicht richtig verstanden hatte oder eine seiner Informationen vergessen hatte.
„Den Kopf schützen?“ Ich sah Ethan an. Irgendwie logisch. Wäre aber doch nicht meine erste Intuition im Wasser gewesen. Im Boxkampf ja. Aber im Wasser? Gut, dass er mich darauf hingewiesen hatte. Als nickte ich. Den Kopf schützen...eine Handlung, die eh schon in Fleisch und Blut übergegangen war. Das würde ich schon hinbekommen. „Danke für die Warnung.“
“Noch irgendwelche Fragen?“
Ich schwieg einen Moment als Ethan sich mit der Frage an mich wandte und überlegte kurz. Mein Kopf qualmte etwas. Wenn ich noch Fragen hatte, waren sie gerade durch die Informationsflut, die ich behalten wollte, etwas verdrängt. Also schüttelte ich den Kopf. „Nein. Gerade nicht. Aber ich melde mich, wenn mir doch noch was einfällt.“ Das würde es ganz sicher. Spätestens wenn er im Wasser war und nicht mehr wusste, wie er am besten auf dem Board stehen sollte oder so etwas.
Als Ethan sein Board nahm, kam wieder ein Grinsen auf meine Lippen und mein Kopf fühlte sich gleich freier an. Ab in die Praxis! Es war der Startschuss und ich schnappte mir ebenso meins, folgte meinem Surflehrer ins Wasser. Das Nass um mich herum fühlte sich verdammt gut an! So gut es ging, folgte ich Ethan. Ich kam nicht ganz so schnell voran wie erhofft, musste mich erst noch an die Wellenbewegungen auf dem Board gewöhnen auch wenn ich gerade „nur“ paddelte.
Vor mir sah ich Ethan schließlich auf sein Board steigen, aber er setzte sich erst mal nur. Etwas verwundert versuchte ich es ihm nach zu machen. Fühlte sich etwas wackelig an.
„Schritt 1 ist schonmal geschafft“, hörte ich ihn sagen als ich mich gerade mehr oder weniger auf meinen Hintern plumpsen ließ. Leise lachte ich.
„Daran könnte ich mich gewöhnen.“, meinte ich und sah mich um. Die Aussicht hier war unglaublich! Auf der einen Seite wollte ich einfach nur hier bleiben und weiter genau das tun...die Ansicht genießen. Aber auf der anderen Seite…
Mein Blick huschte wieder zu Ethan. „Direkt in den nächsten Schritt oder ist das schon zu schnell?“ Ich wusste nicht einmal, wie viel Zeit vergangen war. Ob die Übungsstunde sich schon ihrem Ende zuneigte? Ich hoffte ja nicht. Am liebsten würde ich noch mindestens die Doppelte eh schon verstrichene Zeit hier bleiben und üben! Aber wahrscheinlich hatte Ethan und seine Kollegin noch andere Kurse nach uns. Und von den anderen, die Ethans Gruppe eingeteilt waren, wollte ich gerade nicht mal sprechen. Sie hatten von ihrem Kurslehrer bisher nicht gerade viel gehabt. Ob ich ihn etwas zu sehr vereinnahmte?
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Ioreth

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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 EmptyFr 26 Jul - 12:51

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 DamianBack
Bei Sorcha | im Bus -> in Damians Wohnung

Sorcha stimmte meinem Vorschlag mit dem Eis zu, was mich grinsen ließ. Denn dieses Eis war wirklich sehr lecker. Und sie war eben auch ein kleines Süßmaul.
Auf ihre Frage, ob ich etwas über unsere Male herausfinden konnte, schüttelte ich leicht frustriert den Kopf. "Ich weiß da leider genauso viel wie du... Doch wir verschoben die Fortführung dieses Themas auf später, wenn wir bei mir zu Hause waren und ungestört reden konnten.
Im Bus konnten wir aber nicht anders, als doch noch in wenig um das Thema herum zu stochern. "Stimmt, ich habe gar nicht daran gedacht, dass die 13 eine abergläubische Zahl ist. Aber ich weiß nicht, ob die Griechen damals daran geglaubt haben oder gar davon wussten... Wer hat diesen Aberglaube eigentlich erfunden?", sprach ich mehr zu mir selbst, als zu Sorcha.
Der Bus hielt und wir waren angekommen. Ich führte sie zu dem Supermarkt direkt bei mir ums Eck, kaufte das Eis ein und ging mit ihren Koffern die Treppen zu meiner Wohnung hoch. Das Eis würden wir dann oben essen.
Oben angekommen, stellte ich ihr Gepäck erstmal ins Wohnzimmer und holte das Eis aus der Einkaufstüte. Es waren ja keine 5 Minuten vergangen, also war es auhh nicht geschmolzen. [color=seagreen]"Hier. Ich reichte ihr eine der vier Oreo-Popcorn-Eis-Packungen und machte mir selbst ebenfalls eines auf und ließ mich aufs Sofa plumsen und bot Sorcha mit einer Handbewegung den Platz neben mir an.
"So. Um das Thema fortzuführen: Ich habe zu einer Verbindung der Sternzeichen mit Göttern gesucht. Habe aber nur im Griechischen etwas gefunden. Vermutlich hatte mein Land keine Sternzeichen, bis sie die griechischen übernommen haben. Aber unser Sternzeichen ist mit Pluto dem Totengott in Verbindung gebracht worden. In meiner Heimat ist die Aufgabe des Totengottes zwischen drei Göttern aufgeteilt: Trizna als 'Haupt'-Totengott, Nija als Seelenherr und neben diesen noch Vielona... Ich hoffe jetzt nur, dass das keine Todesmal oder so ist...", sprach ich meine Gedanken besorgt aus.
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Nezuka

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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 EmptyMo 29 Jul - 16:32

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 Evan_Cooper
London, auf dem Weg zur Apotheke/allein ->  Grace

Er vergräbt sein Gesicht etwas mehr in seinen Mantel. Ein Schal. Ein Schal würde im Moment Wunder bringen, doch natürlich hatte er wieder überstürzt das Haus verlassen. Ein lautloses Seufzen gleitet über seine Lippen. Er hätte den Wind nicht unterschätzen dürfen. Die Kälte die er mit sich bringt. Seine Fähigkeit sich in jeden noch so kleinen Schlitz zu zwängen. Aber nun stand er hier und er würde auch nicht umdrehen. Schließlich wäre es doch lächerlich, wenn er sich dem Wind ergeben würde. Immerhin konnte er nur noch kränker werden…
Kurz schnieft er ehe sein Blick zu Straße gleitet. Ein was Gutes hatte sein Schnupfen doch mitgebracht: Er konnte den Geruch der Straße nicht wahrnehmen. Etwas, was ihn schon immer gestört hatte. Obwohl er bereits lange in London lebt, hatte ihn der Geruch immer gestört. Und das wird es auch noch in der fernen Zukunft. Kein Wunder, dass er sich lieber in geschlossenen Räumen aufhält, welche er auch selber einrichten und gestalten kann. Selten drang etwas von draußen nach innen.
Sein Kopf hebt sich und er blickt in den Himmel. Sowie er das Wetter kannte, so würde dieses auch nicht davor zurückschrecken ihm einen unschönen Streich zu spielen.
Gerade öffnete er seinen Mund um leise zu fluchen als ihn eine Stimme erreicht. Seine Schritte verstummen und er blickt zu einer jungen Dame.
Kurz räuspert er sich und erwidert mit etwas heiserer Stimme: „Es kommt darauf an wohin Sie gerne möchten und wie schnell Sie dort sein wollen. Ich werde mein Bestes geben um Ihnen behilflich zu sein.


Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 Hayate_Suzuki
Japan, Café/ Thalia

Etwas irritiert sehe ich die Frau an, jedoch grinse ich etwas.
Verjagt haben Sie mich nicht, keine Sorge“, erwidere ich, „schließlich muss ich meiner Arbeit nachgehen und im Moment kann man nicht Faulenzen.“ Ich nicke mit meinem Kopf zu dem vollen Innenbereich. Innerlich seufze ich, da mir wieder bewusst wird, dass sich der Tag noch eine Weile hinziehen wird und ich so schnell nicht entlassen werde. Vermutlich  gab es wieder Überstunden, da es hier und da auch einen gewissen Personenmangel gab. Solange ich aber heute wieder in meinem Zuhause ankomme bin ich glücklich. Schließlich erwartet mich noch eine Revanche mit einem guten Freund und ich wollte seinen Charakter erneut  in den Boden stampfen. Immerhin hab ich bereits eine ausgeklügelte Taktik und meine Rüstung erst!
Meine Gedanken werden unterbrochen und mein Geist kehrt in das Jetzt zurück. Mit einem sanften Lächeln fragte mich die Frau nach einer Karte. „Kommt sofort!“, erwidere ich und wende mich ab. Mit etwas Geschick dränge ich mich durch das volle Café zur „Tresen“. Mit einem Finger überfliege ich die Karten und runzle meine Stirn. „Haben wir keine englischen mehr?“, murmle ich und hebe die Karten etwas hoch. Das konnte nicht sein. Schließlich gab es für jeden Tisch sowohl japanische als auch englische Karten…
„Suchste das?“, fragt mich ein Kollege und reicht mir eine Karte.
Ah! Danke sehr!“, erwidere ich und lächle kurz, ehe ich mich wieder zurückkämpfe und die Karte auf den Tisch lege. Da ich jedoch keine Lust habe mich wieder zurück zum Anfang zu kämpfen, bleibe ich ruhig am Tisch stehen und beobachte die Kundschaft. Die üblichen Stammkunden besetzten mal wieder die Stühle, aber auch neue Gesichter bereichern das Café. Darunter auch einige Touristen.
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 EmptyFr 2 Aug - 20:32

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Hamburger Hafen | mit Maya

Vollkommen fasziniert und mit einem freudigen Lächeln auf den Lippen ließ ich meinen Blick einmal um mich herum und über die komplette Umgebung wandern. Ich wusste nicht warum, aber je länger ich mir diesen Ort ansah, desto stärker bekam ich das Gefühl, schon mal hier gewesen zu sein. Leider hatte ich nun schon so viele Jahre in Alaska gelebt, dass die Erinnerungen an alle früheren Orte bereits ziemlich stark aus meinem Gedächtnis verblasst waren…
Irgendwann wurde ich dann auch auf die vielen Passanten aufmerksam, die stehen geblieben waren und in meine Richtung starrten. Dieser Anblick war unglaublich witzig und brachte mich zum Grinsen. Die blickten alle drein, als wäre noch nie mitten in ihrer Stadt ein U-Boot aufgetaucht! Vor allem die Kleine mit der orangeroten Haarmähne war witzig. Im ersten Moment sah sie vollkommen fasziniert aus, doch dann wich sie plötzlich ein paar Schritte vom Ufer zurück. Natürlich taten es ihr die anderen Schaulustigen gleich. Ein Anblick, der mich leise lachen ließ.
Oh man… die sahen aus, als rechneten sie jeden Moment damit, von Außerirdischen entführt zu werden! Zu komisch. Als dann auch noch einige Leute begannen, ihre Handys herauszuholen, um zu telefonieren oder Bilder und Videos zu machen, kam ich mir direkt wie ein Superstar vor! Ob ich jetzt berühmt werden würde? Diese Vorstellung! Scharenweise Mädchen, die kreischten, wenn sie mich sahen… Autogramme schreiben und für Fotos posieren… auf Schritt und Tritt von Kameras verfolgt werden…
Okay, irgendwie war das eine ziemlich erschreckende Vorstellung, auf die ich nicht wirklich scharf war. Ich beschloss daher, diesen ganzen Trubel so schnell wie möglich zu beenden.
Da mir nichts Besseres einfiel, sprang ich zurück auf meine Füße und formte mit den Händen ein Megafon um meinen Mund, um meine Worte zu verstärken.
„Ihr könnt weitergehen, Leute, wir nehmen keine Passagiere auf!“
Ich rief diese Worte in englisch, um sicherzugehen, dass mich möglichst viele Passanten verstanden. Zum Glück funktionierte das auch ganz gut und die meisten steckten enttäuscht ihre Handys wieder ein und gingen weiter. Lediglich die Kleine mit den orangeroten Haaren blieb, wo sie war, und blickte freundlich in meine Richtung. Vielleicht konnte sie mir sagen, wo wir hier waren!
Als könne sie meine Gedanken lesen, kam sie mir zuvor und erkundigte sich, ob sie mir helfen konnte.
„Hey, ja, du könntest mir sagen, wo ich hier bin.“ rief ich ihr in englisch zu, da sie mich in dieser Sprach angesprochen hatte. Damit wir uns aber nicht die ganze Zeit über den Fluss hinweg gegenseitig anschreien mussten wie zwei Bekloppte, beschloss ich, ein Stück zu ihr zu kommen. Wie genau ich das anstellen wollte, wusste ich noch nicht, denn bis zum Ufer war es noch ein ganzes Stück. Mit einem Sprung könnte ich vielleicht das Metallgeländer erreichen, das am weitesten in Richtung Wasser ragte, aber sicher war ich mir da nicht. Ich beschloss, das Risiko aber trotzdem einzugehen. Durch das U-Boot befand ich mich immerhin relativ weit oben über der Ebene, auf der meine fremde Helferin stand. Es würde also schon irgendwie gehen…
Todesmutig und voller Selbstvertrauen in meine eigene Sportlichkeit, ging ich ein paar Schritte rückwärts, um Anlauf zu nehmen. Durch den abgerundeten Rumpf des U-Bootes war das gar keine so leichte Sache. Wie gut, dass mein Gleichgewichtssinn so hervorragend funktionierte!
Nachdem ich mich also in möglichst optimale Position gebracht hatte, visierte ich mit den Augen meinen „Landepunkt“ an, rannte los und sprang.
Mein Sprung war nicht besonders elegant, aber zumindest kam ich weit genug, um gerade so mit den Fingern das Metallgeländer zu fassen zu bekommen und nicht im Wasser zu landen.
Ha! Man, war ich gut!
Mit einem breiten Grinsen im Gesicht zog ich mich an dem Geländer nach oben, kletterte darüber hinweg und landete mit einem letzten Sprung sicher und mit beiden Füßen auf dem Weg, auf dem auch meine Helferin stand.
„Tadaaa!“ rief ich freudig und stolz über meine eigene Leistung, doch dann wurde mir bewusst, dass ich mir überhaupt keine Gedanken darüber gemacht hatte, wie ich von hier aus wieder zurück zum U-Boot gelangen sollte! …Mist…
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 EmptySo 4 Aug - 13:15

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 Lianna_Cecilia_Grantworth
London | in einem Eiscafé | bei Zina und Choko
Als Zina von der U-Bahn - sie meinte wahrscheinlich den Underground - sprach, konnte ich nicht anders als zu kichern.
"Tut mir leid, aber du meinst vermutlich den Underground. Aber ich hab dich verstanden, also alles gut. Im Prinzip ist es dasselbe, aber jede Nation nennt es anders. Wir nennen es Underground, die Prager nennen es Metro...aber das Prinzip ist derselbe. Wir kommen von A nach B. Bist du damit denn schon einmal gefahren? Dort kann es auch sehr voll sein, an manchen Tagen. Da bevorzuge ich dann doch lieber meinen Wagen." Besonders zu den Feiertagen hin wie Weihnachten...deshalb hatte ich mir schon angewöhnt alles im Voraus zu kaufen.

Überrascht blickte ich zu Zina, als sie auch etwas von sich Preis gab. Sie sprach von Liebeskummer, weshalb ich sie sowas von gut verstehen konnte. Liebeskummer war etwas, mit welchem nicht zu scherzen war.
"Oh, tut mir auch leid Zina...aber freut mich, dass ich deinen Tag besser machen konnte - genau wie du meinen."
Der jungen Frau mir gegenüber schenkte ich das herzlichste Lächeln, welches ich aufbringen konnte. Mir schien es so, als wenn ich sie schon seit einer geraumen Zeit kennen würde, obwohl dies nicht der Fall war. Ganz komisch war es...aber nicht unangenehm.
Zina reichte mir dann auch plötzlich ihr Handy. Als ich auf das Display blickte, erkannte ich eine Nummer, sehr wahrscheinlich war es ihre. Sie bestätigte mir dies auch nochmal, wurde dann aber unruhig, nervös. Irgendwie süß, wie ich fand.
Kichernd kramte ich mein Handy hervor, speicherte ihre Nummer ein und schrieb ihr direkt ein >>Hey, Lianna hier Smile<<.
"Gar kein Problem, sogar sehr gerne. Weißt du, dann hab ich eine Person mehr, mit welcher ich dann meine Zeit verbringen kann."
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 EmptySo 1 Sep - 17:10

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 Maya_Fuchsle
Hamburger Hafen / mit Veris


Um mich scharten sich immer mehr Leute, welche sogar ihre Handys rausholten, um zu telefonieren oder den Braunhaarigen, auf seinem U-Boot zu filmen. Also diese Gaffer konnte ich noch nie verstehen, Leute einfach so zu filmen. Das die sich nicht schämten!...Gut, wenn ich so darüber nachdachte, war ich auch ein Gaffer, aber ich war da um zu helfen – auch um meine Neugierde zu stillen, aber das war ja nebensächlich – aber ein Video von einem Fremden zu machen, käme mir nie in den Sinn, beruhigte ich mein Gewissen. Dem Reisenden schienen die ganzen Menschen auch unangenehm sein, denn durch sein handgeformtes ‚Megaphone‘ versuchte er diese zu vertreiben, womit er auch Erfolg hatte, denn um mich wurde es definitiv leerer. Ich war aber immer noch der Meinung, dass ich ihm eventuell behilflich sein könnte und tatsächlich ging er auf mein Hilfsangebot ein und erkundigte sich wo er denn sei. „Hey, ja klar kann ich dir das sagen, also du bist im Hamburger Hafen in Deutschland.“ Ich war einfach zu neugierig, um meine Fragen an den jungen Mann für mich zu behalten und redete somit weiter: „Woher kommst du denn? Was hat dich denn hier her verschlagen? Und wie kommst es, dass du ausgerechnet mit einem U-Boot, ich sag mal, verreist? Ah ja, ich bin übrigens Maya, darf ich fragen, wie du heißt“? Während ich meinem Gegenüber weiter mit Fragen zuschüttete, wurde mir wieder klar, dass ich einem Fremden mit Fragen ausquetschte, die mich im Grunde genommen gar nichts angingen, also verstummte ich und  sah, wie er Anlauf nahm, um zu springen. Dann hoffte ich doch mal, dass er damit versuchte an mein Ufer zu kommen und sich nicht in die Wellen warf, um meinem Verhör zu entkommen. Ich wollte nicht übertreiben, somit hielt ich das Erste für realistischer. Aber Mensch, die Entfernung war nicht zu unterschätzen und ich sprach als Parkour-Sportlerin da aus Erfahrung. Ich hoffte selbstverständlich nur das Beste und dass er heile bei mir ankam, aber ungewollt sah ich vor meinem inneren Auge, wie eine Cartoonfigur gegen eine Wand klatschte und im wahrsten Sinne des Wortes wie ein Pfannkuchen sich klangvoll von ihr löste und zu Boden fällt. Automatisch hörte ich auch ein klägliches ‚WÄH HÄH HÄÄÄH‘ von einer Trompete, welche in solchen Momenten gespielt wird. Ich schüttelte energisch meinen Kopf. Mensch, ich sah mir echt zu viele Zeichentrickserien an! Nee, Nee die Situation gerade jetzt wird gut enden, denn ihn aufhalten konnte ich nicht mehr, so schnell machte er sich für seinen Sprung bereit. Mir blieb nur das Daumendrücken übrig, was ich auch tat, genau so, wie meine Augen zusammen zu kneifen. Ich machte sie erst wieder auf, als ich hörte, wie er neben mir landete. Passend zu seinem „Tadaaa!“ klatschte ich ein paar mal in meine Hände „Wow, respekt!“, ich war ehrlich beeindruckt. „Das war kein leichter Spring. Machst du zufällig auch Parkour?“ So, Maya jetzt hast du aber echt genug gefragt, lass ihn erst mal zu Wort kommen, vorausgesetzt er möchte mir das alles überhaupt beantworten.
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 EmptyMo 2 Sep - 16:44

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 Unknown
Maastricht//Neles Wohnung//Nele

Eines der Dinge, das ich so unglaublich doll an Nele mochte war, dass sie wirklich für jeden Scherz zu haben war. Sie machte jede Dummheit mit und egal wie Bescheuert ein Witz war, sie war sich nicht zu schade, es noch ein bisschen weiter zu treiben. Ein sehr gutes Beispiel dafür war, wie sie sich tatsächlich eine Gurke nahm, und auf mein Geheiß hin begann, ihr etwas vorzusingen und sie zu streicheln. Das war wirklich ein Anblick für die Götter, ich hätte niemals gedacht, dass ich Nele mal so sehen würde. Ich wusste nicht, ob es etwas im Trinkwasser hier in den Niederlanden war, oder ob Nele einfach ein besonderes kleines Schneeflöckchen war, aber mit ihr Zeit zu verbringen war wirklich immer lustig.
Sie war allerdings nicht nur gut darin auf Scherze von anderen einzugehen, sondern konnte mich auch selber super zum Lachen bringen, indem sie doofe Kommentare oder Witze raushaute. Vor allem in so total unerwarteten Situationen wie jetzt gerade am Essenstisch, als wir uns gute Wünsche für die verschiedensten Feiertage an den Kopf warfen. Nach meinem „Frohe Weihnachten“ wünschte sie mir nun ein frohes neues Jahr. Spielerisch geschockt sah ich sie an. “Wie?! Es ist tatsächlich schon wieder Neujahr? Die Zeit ist ja wie im Flug vergangen“ gab ich daraufhin zurück “So lange sollte ich doch gar nicht hierbleiben, ich hoffe ich habe deine Gastfreundschaft nicht überstrapaziert!“ kaum, dass ich zu Ende gesprochen hatte, konnte ich nicht anders, als sie doof anzugrinsen. Das war wirklich zu lustig um noch einen ernsten Gesichtsausdruck beizubehalten. Mit Nele hier so rumzualbern war wirklich mal eine nette Abwechslung zu meinem Leben in Buenos Aires, kein Wunder, dass es mir so leichtgefallen war, mit ihr Kontakt zu halten.
Ein bisschen geschockt sah ich Nele jetzt an, als sie einfach mit einer Gabel in meinen Gurkensalat stach und ein bisschen davon dann selber aß, und sagte dann mit spielerischer Entrüstung “Oh nein, so eine Gräueltat, wer macht denn sowas?! Das wäre für mich ja das Äquivalent dazu, mir meinen Gurkensalat wegzuessen! Zum Glück machst du sowas nicht“. Kurz sah ich dann zu meiner Schüssel, und blickte sie dann mit Horror im Blick an. “Oh nein! Es ist schon passiert! Sie sind überall!“ fügte ich dramatisch hinzu, ohne eine Miene zu verziehen. Dass sie sich nun als ‚vom selben Schlag‘ bezeichnete, spielte mir für mein kleines Schauspiel nur noch weiter in die Karten. Ich sah Nele an, so als würde ich sie jetzt grade zum ersten Mal sehen. “Oh mein Gott, du hast Recht! Oh nein was passiert hier nur? Soll ich mich jetzt von dir beschützen lassen, oder mich lieber vor dir in Acht nehmen? ‚Sein oder nicht sein‘ war ja nichts gegen diese mich innerlich zerreißende Frage! Wie soll ich nur meinen Gurkensalat beschützen?“ gab ich zurück, bevor ich es nun nicht mehr zurückhalten konnte und zu lachen begann. Sowas bescheuertes, und doch so lustig. Natürlich war mir der Gurkensalat eigentlich gar nicht so wichtig, klar, ich liebte Gurken, was auch immer wieder für einen Lacher auf Partys sorgte, aber ich teilte gerne, weshalb es mir auch nichts ausmachte, wenn Nele ihre Gabel in mein Essen pikste. Wovor ich hier wirklich keine Angst haben musste, war vom Fleisch zu fallen, und wenn doch, dann würde ich mir schon etwas einfallen lassen. Es konnte also gar nichts schief gehen.
Als wir nun auf das Thema Campen zu sprechen kamen, und Nele mir erzählte, dass ihre Familie wohl reich an Campingausrüstung und ähnlichem, was man für Ausflüge in die Wildnis brauchte, war, konnte ich nicht anders als zu grinsen. “Na da bin ich ja genau am richtigen Fleck gelandet“ antwortete ich, während ich weiter aß. “Wenn du willst, können wir uns ja beim Kochen auch ein bisschen abwechseln, mal machst du was Leckeres und mal tauschen wir die Rollen. Ich könnte dir zum Beispiel beibringen, wie man ein paar echte, südamerikanische Arepas macht“ schlug ich vor. Ich kochte ja nicht so besonders viel, aber Arepas konnte ich. “Und dann machst du wieder was Leckeres, und dann mache ich wieder Arepas, und so weiter“ witzelte ich dann, da ich wirklich kein besonders guter Koch war, und ihr meine anderen Kreationen wie ‚Nudeln mit Curryketchup‘ eigentlich lieber nicht antun wollte.
Nach dem Essen gingen wir nun zu einer Runde Karaoke über, die wirklich sehr bunt gemischt und sehr lustig war. Irgendwann während wir so mit Karaoke singen beschäftigt waren, merkte ich allerdings, wie ich langsam wirklich müde wurde. Der Tag war schon ziemlich lang für mich gewesen, und auch der Zeitunterschied machte mir noch ein bisschen zu schaffen, für mich dürfte es immerhin grade mal später Nachmittag sein, an einem Tag, an dem ich bestimmt schon 36 Stunden wach war, das war für meinen Körper alles noch ziemlich verwirrend. In einem Song war es sogar schon so schlimm, dass ich mehr gähnte als sang, was ich aber zum Glück im letzten Lied noch einmal abschalten konnte, um sauber und voller Elan und Leidenschaft mit Nele ‚you’ve got a friend in me‘ zu singen oder besser gesagt mit zu grölen. Nichtsdestotrotz war ich Nele sehr dankbar für ihren folgenden Vorschlag, uns schlafen zu legen, ich freute mich schon sehr auf das Bett. Ich nickte ihr also zu “Wo darf ich denn hin? Auf die Couch?“ fragte ich, während ich mir meinen Rucksack schnappte, um darin nach meinen Waschsachen zu suchen.


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Australien//Strand//(Anna), Senyo

Ich paddelte nach relativ kurzer Zeit am Strand nun also mit Senyo ins Wasser. Normalerweise dauerte die erste Phase des Unterrichts immer ein bisschen länger mit neuen Leuten in der Gruppe, da man oftmals Sachen mehrmals erklären musste, weil irgendjemand ind er Gruppe etwas nicht verstanden hatte oder man irgendwelche Mythen aufklären musste, doch zum einen hatte ich mit Senyo heute nur einen einzigen Fotgeschrittenen, was schon einmal eine Menge Zeit einsparte, zum anderen wirkte Senyo auf mich aber auch eher wie ein Hands-On Lerner, der am besten mit neuen Situationen durchs Ausprobieren klar kam, und ich hatte das Gefühl, dass er die wichtigsten Dinge, die ich ihm erklärt hatte, sowieso verstanden hatte. Den Rest musste er sowieso für sich selber verinnerlichen, und wie ging das am Besten, als ihn direkt auf die Wellen loszulassen?
Logischerweise schaffte ich es ein bisschen schneller raus ins Lineup als Senyo, denn ich hatte ja schon deutlich mehr Übung mit dem surfen als er, der grade am Anfang noch ein bisschen das Gleichgewicht suchte, aber er schaffte es trotzdem durch seine trainierten Arme recht schnell zu mir nach draußen, wobei er gegen Ende auch schon fast aussah, als hätte er nie etwas anderes gemacht. Wie er sich aufs Brett setzte, sah dagegen schon eher ein bisschen lustiger aus. Er wirkte noch nicht so, als wäre ihm das Ganze so wirklich geheuer, was ich gut verstehen konnte, denn es ging vielen so, die auf ihre ersten grünen Wellen warteten. Die meisten dachten beim Surfen immer nur daran, eine Welle runterzufahren, die wenigsten wussten, dass das nur ein Bruchteil von dem war, was man eigentlich machte.
Nichtsdestotrotz war ich mit Senyo bis jetzt ziemlich zufrieden. Er war nicht zimperlich und hatte bis jetzt alles gemacht, was ich ihm gesagt hatte. Wenn das so weiterging, würde das heute für mich eine sehr angenehme Stunde werden. Schade nur, dass ich heute Nachmittag die Anfänger bekam, und Anna sich die Fortgeschirttenen schnappte, denn wenn ich mich entscheiden musste zwischen, ‚drei Stunden hüfttief im Wasser stehen und Fehler korrigieren‘ und ‚mit ein paar lustigen Schülern rauspaddeln‘ war es wahrscheinlich jedem Laien klar, worauf meine Entscheidung fallen würde. Egal, jetzt hatte ich erst einmal noch ein paar Stunden Zeit.
“Jap, wir machen direkt weiter“ antwortete ich Senyo nun also auf die Frage, die er mir gestellt hatte. “Das ist jetzt der wichtigste Schritt, und zwar drhst du dein Bord so, dass es parallel zum Strand steht“ begann ich zu erklären “Und jetzt kommt der schwierige Teil, du musst nämlich gleichzeitig aufpassen, dass du nicht abtreibst, und auf die Wellen achten, die reinkommen, um keine gute zu verpassen“ erklärte ich. Als erstes zeigte ich ihm, wie man das Brett im Wasser drehte. “Du musst die Beine ein bisschen wie Propeller in entgegengesetzte Richtungen drehen, durch den Wiederstand im Wasser, fängt dein Brett dann auch an, sich zu bewegen“ erklärte ich und machte einmal vor, was ich meinte, wodurch ich mich einmal nach links und dann einmal nach rechts um mich selbst drehte. Dann wies ich ihn an, sich an Land einen Fixpunkt zu suchen, auf dessen Höhe er ungefähr immer bleiben soll, damit er nicht weggeschwemmt werden würde, und dann begann ich, mit ihm zusammen die Wellen zu beobachten. “Eine gute Welle auszusuchen ist der schwierigste Part. Es steht und fällt alles damit“ meinte ich irgendwann. “Jetzt helfe ich dir, aber wenn du irgendwann alleine surfen gehst, wirst du das unweigerlich in vielen vielen Waschgängen lernen“ meinte ich belustigt.
Plötzlich zeichnete sich ein bisschen weiter von uns weg, ein Wellenset ab. “Da kommt was gutes, mach dich bereit“ sagte ich “Die nächste kannst du probieren“ während ich das sagte, legte ich mich auf mein Brett, und paddelte ein bisschen auf die Welle zu, um sicher über sie hinweg zu kommen, ohne weggespült zu werden. Dabei warf ich immer wieder einen Blick zu Senyo, um ihn, falls er sich entschied, es auszuprobieren, anfeuern zu können.

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Dänemark//Apotheke//Robin
“Ja, ist es. Mein Kumpel hat auch leicht erhöhte Temperatur, aber das sollten wir mit ein paar Wickeln schon wieder in den Griff bekommen“ antwortete ich freundlich lächelnd. “Und wenn nicht, sehen wir uns ja vielleicht bald schon wieder“ fügte ich noch mit einem Zwinkern hinzu. Ja, wenn das mit dem Fieber nicht besser wurde, dann würde ich ihn auf jeden Fall erst einmal zum Arzt schleifen, und dann wahrscheinlich so oder so noch einmal hier vorbeischauen müssen, nicht dass Toby sich noch irgendwas Fieses eingefangen hatte und grade dadurch, dass er wortwörtlich nichts drinnen behielt, dabei war zu dehydrieren… Das wäre sehr suboptimal. Vor allem wenn man bedachte, dass der Einzige, der sich grade in seiner Nähe befand, mein Hund war. Letzteres löste bei mir grade ein leicht ungutes Gefühl aus, denn der Hund konnte ja nicht mal eben schnell das Handy schnappen und mir schreiben wenn irgendwas war.
Dass ich jede Sekunde genoss, die ich draußen unterwegs war, und frische Luft atmen konnte, würde ich jetzt aber mal für mich behalten, das musste ich ja immerhin nicht jedem wildfremden auf die Nase binden. Am meisten freute ich mich, weil ich gleich noch das Zimmer putzen und wahrscheinlich einen weiteren Mülleimer voller Erbrochenem ausleeren musste. Juhuuu. Sachen die man als kinderloser Singlemensch im Urlaub doch wirklich nur zu gerne tat. Egal, nicht so negativ sein, Toby würde dasselbe auch für mich tun, und selbst wenn nicht redeten wir hier von meinem besten Freund. Er hatte schon genug andere Sachen für mich gemacht, als dass ich es ihm schuldig war, mit einem breiten Grinsen und guter Laune an die Arbeit zu gehen, also los.
“Ich sollte mich aber langsam ein bisschen beeilen, Thor ist der einzige, der grade auf ihn aufpasst“ sagte ich, wobei ich möglichst nicht unhöflich sein wollte, und bemerkte dabei gar nicht, wie komisch das jetzt grade für außenstehende wahrscheinlich klingen musste, nur weil ich kleiner Nerd meinen Hund unbedingt nach einem Marvel-Charakter hatte benennen müssen. Naja, einigen konnte ich noch erzählen, dass ich damit eher auf die nordische Mythologie angespielt hatte, aber jeder der mich auch nur ein bisschen kannte, wusste, dass ich mit 13, als ich meinen Wauwau bekommen hatte, Thor und Loki ganz toll gefunden hatte, und unbedingt mal nach Asgard reisen wollte. Wobei… New-Asgard wäre auch okay gewesen. Ich hatte mir sogar noch einen zweiten Hund gewünscht, doch das hatte leider nicht so gut funktioniert… Hmmm, vielleicht könnte ich mir ja jetzt noch einen Zweiten zulegen, irgendeinen süßen Mischling aus dem Tierheim…
Egal, Fokus, ich wollte mich auf jetzt gerade konzentrieren und nicht wieder in den Gedanken meines kleinen Nerdhirns versinken, die dieses mir vor die Füße warf.

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Japan//Café//allein

Überrascht sah ich den Mann vor mir an. “Ach, Sie arbeiten hier? Na dann bin ich ja beruhigt“ antwortete ich und war froh, dass ich grade nicht einfach jemanden vergrault hatte, das war immerhin das Letzte was ich wollte. “Ist es hier eigentlich immer so voll?“ schob ich dann noch eine Frage hinterher, denn für mich war das schon ziemlich ungewöhnlich… Da wo ich herkam waren die meisten Cafés im Laufe des Tages ziemlich leer. Gut, außer es war grade Touristen-Hochsaison, dann sah das Ganze schon wieder anders aus, aber selbst dann war es nie so voll wie hier jetzt grade. Als ich nun nach einer Karte gefragt hatte, lief der junge Mann direkt los und holte mir eine. Das war ja nett. Gut, es gehörte auch irgendwie zu seiner Jobbeschreibung, aber es gab ja immerhin so‘ne und solche Kellner.
Ich nutzte die Zeit, in der er weg war, um mich ein bisschen hier drinnen umzusehen. Es war definitiv größer, als ich mir Cafés in Japan vorgestellt hatte, da ich ja wusste, dass die Mieten hier nicht grade gering waren und die meisten Menschen sich zum Wohnen grade mal ein bis zwei Quadratmeter leisten konnten. Der Laden hier musste also offensichtlich ziemlich gut laufen, aber hey, das bekam ich ja grade am eigenen Leib mit. Es wunderte mich aber auch nicht, dass das hier so gut besucht war, immerhin befanden wir uns hier an einer der großen Laufmeilen, das heißt es kamen wahrscheinlich auch eine Menge Leute jeden Tag hier vorbei, und was noch dazukam war, dass dieses Lokal auch sehr schön eingerichtet war. Ich wusste zwar nicht viel über Stile und was wie wo zusammenpasste, da hatte ich früher schon beim Simsspielen immer Probleme gehabt, aber man fühlte sich hier definitiv sehr schnell wohl, und viel mehr war ja auch nicht wirklich wichtig.
Was mir ganz besonders gefiel, war ein Bild, das aber leider ziemlich weit von mir weg hing, auf dem eine Landschaft mit ganz vielen bunt blühenden Kirschbäumen zu sehen war. Ich liebte es einfach, die anzusehen, und die Tatsache, dass sie weiß und pink und lila waren, war sowieso unglaublich cool. Ich hatte irgendwann vor, mir einen riesigen Garten zuzulegen, mit ganz vielen verschiedenen exotischen Pflanzen, die im Frühling und im Herbst und auch möglichst im Sommer in allen Farben des Regenbogens leuchteten.
Ich wurde abgelenkt von meinen Träumereien, als der Mann von eben mir eine Speisekarte reichte, die ich dankend annahm. Zum Glück hatten die hier auch englische Karten, sonst würde ich wahrscheinlich eingehen wie ein Schneemann im Sommer. Ich überflog einmal schnell die Karte, bevor ich den Kellner ansah, der noch immer an meinem Tisch stand. “Können Sie mir denn irgendwas hiervon empfehlen?“ fragte ich ihn freundlich. Ich hatte weder gegen scharfes Essen noch gegen Fisch eine besondere Abneigung, denn davon gab es da wo ich herkam auch ganz viel, und ich war sehr darauf gespannt, mal etwas typisch Japanisches zu probieren, denn man konnte es glauben oder nicht, aber wir waren seit 3 Tagen hier und hatten bis jetzt nur Pizza und chinesisches, ja wirklich, chinesisches Takeout gehabt.
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Mizu

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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 EmptySa 7 Sep - 20:36

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Svínafell | zu Hause | mit Blake

Ich wusste, dass Blake meine Ansicht zu seiner zukünftigen Freundin nicht gefiel. Ganz verübeln konnte ich es ihm nicht. Vielleicht hatte er auch Recht und ich ging zu pessimistisch an die ganze Geschichte heran, jedoch hatte die Regel bisher gezeigt, dass mich seine Freundinnen nicht mochten. Mir war das tendenziell wirklich egal. Ich konnte Zeit mit meinen besten Freund verbringen und ihn unterstützen auch ohne, dass mich eine Frau an seiner Seite lieb gewann. Mir war aber durchaus bewusst, dass es für Blake einfach nicht so schön war. Harmonie zwischen den Personen, die einem zu dem Zeitpunkt am Wichtigsten waren, war ein ganz normaler Wunsch.
Dennoch glaubte ich nicht, dass die >Richtige< für Blake auch die geeignete Wahl für den Job war, mich zu mögen. Ich sah neben meinem Freund eher ein Mauerblümchen, als eine Partybombe. In diesem Fall meinte ich Mauerblümchen wirklich nicht herablassend. Aber es hatte sich eben gezeigt, dass diejenigen, die auf Spaß und Party aus waren auch diejenigen waren, die ihm am schnellsten verletzt hatten oder aber am Ehesten wegen seinem Geld mit ihm zusammen gewesen waren. Sie hatten zwar immer alle die gleiche Predigt gehalten, dass das Materielle ihnen nicht wichtig waren, aber letztendlich waren sie alle die gleichen Bitches gewesen.
Ein Mauerblümchen erschien mir einfach... loyaler. Jemand, der mehr auf das Herz und auf das Innere sah, als auf das Äußere und auf den Geldbeutel.
Ja, vielleicht dachte ich gerade viel zu stark in Schubladen und verallgemeinete zu sehr einen negativ behafteten Begriff. Aber es war nun mal so.
Ich grinste, als er eine Party am See erwähnte und nickte nur zustimmend.
"Du hast Recht. Wir sollten den Abend nicht hier in der Bude verbringen. Ich habe gute Verbindungen zu einen Rangern im Nationalpark. Der See ist fantastisch für diese Party und eine befestigte Fläche haben sie auch, wo wir ganz einfach einen Grill aufbauen könnten. Für Musik kann man sicher auch leicht sorgen, wenn wir einen Generator aufbauen und darüber die Anlage laufen lassen."
Mein Grinsen wurde immer breiter und in meinen Augen begann ein Glanz zu erscheinen, den mein Freund nur allzu gut kennen müsste. "Ich würde dann einfach allen, die ich kenne ne Nachricht schreiben und bei Facebook ne Veranstaltung eröffnen. Das wird sicher legendär!"
Ich nickte ihm zu. "Klar geht das auf meine Kosten. Du bist bei mir zu Besuch."



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Svínafell | Nationalpark, See | Sven

Unsicher legte ich mein Buch von einer Hand in die andere und wieder zurück. Eigentlich hatte ich ja einen ruhigen Abend verbringen wollen, um einfach mal Zeit für mich zu haben und abzuschalten. Aber andererseits war die Aussicht süße Tierbabys zu sehen doch sehr verlockend. Immerhin hatte ich ja noch ein paar Tage, um die Ruhe um mich herum zu genießen, konnte es da schaden einfach mit dem Jungen mitzugehen? Er schien ja ganz nett zu sein, auch wenn ich immer noch nicht so ganz verstand, wieso er... das tat, was er eben tat. Natürlich lag die Vermutung nahe, dass er mich gesehen, mich für gut befunden und mich einfach angesprochen hatte. Ich war immerhin nicht von schlechten Eltern und viele Männer standen auf mich. Ja, das war mir durchaus bewusst, auch wenn solche Aussagen bei den meisten Menschen als ziemlich arrogant rüber kam. Eine Sache, die mich immer wieder verwunderte. Wieso durfte man sich selbst nie loben? Oder einfach Tatsachen aussprechen? Was war eigentlich falsch daran?
Aber falls diese Begegnung wirklich keinem Zufall geschuldet war, sondern bewusst von dem Jungen vor mir aufgesucht worden war, dann musste ich ihm zumindest hoch anschreiben, dass er so mutig gewesen war, das Ganze auch durchzuziehen. Oder er war einfach viel zu sehr von sich überzeugt.
Das würde sich wohl noch zeigen.
Schließlich zuckte ich mit den Achseln, packte mein Buch weg und warf mir den Rucksack wieder über die Schultern, bevor ich den beiden folgte.
Es ging hier immerhin um Schneeleopardenbabys...
Wie konnte ich da nein sagen?
Zunächst legte ich einen etwas schnelleren Schritt zu Tage, um zu den beiden aufzuschließen, passte dann mein Tempo die des Rangers an und lief deswegen neben meiner neuen Begleitung auf Augenhöhe die etwas verworrenen Wanderwege entlang.
Es stellte sich heraus, dass das Gehege nicht sehr weit von meinem Aufenthaltsort entfernt gewesen war. Der Ranger war auch nicht zufällig an uns vorbei gekommen. Er war sowieso gerade dabei gewesen, die verschiedenen Gehege abzuchecken. Zu schauen, ob den Tieren auch an nichts fehlte und dass auch keine Randalen passiert waren. Er erklärte uns, dass die Gehege ziemlich weitläufig im Nationalpark verteilt waren, damit sich die einzelnen Tierarten untereinander nicht störten. Deswegen war es aber auch schwierig immer alles zu Überwachen. Sie hatten zwar auch ein paar Kameras aufgestellt, bei den Witterungen kam es jedoch auch schon öfter mal vor, dass die eine oder andere ausfiel. Er beklagte sich darüber, dass die Technik, die sie nutzten einfach nicht mehr die Neuste und Besste war, und sie eigentlich mal dringend ausgetauscht werden sollten, der Leiter des Parks jedoch an jede Ecke sparen wollte.
Ich konnte seinen Ärger durchaus nachvollziehen. Immerhin ging es hier nicht nur um Materialschaden, dass durch eine großflächige Überwachung vermieden werden kann, sondern auch um das Wohl der Tiere.



Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 Robin_Nrgaard
Sønderborg | in seiner Apotheke | Erica

Bei der Bemerkung, dass ihr Freund auch noch Fieber hatte, legte sich meine Stirn in Falten. Ich konnte es ja verstehen, dass man nicht immer an alles dachte, wenn man in seine Apotheke kam und die Fragen beantwortete. Jedoch war Fieber doch ein wesentlicher Faktor, den ich gerne vorher gewusst hätte. Andererseits schellte ich mich selbst, dass ich nicht selbst dran gedacht hatte, danach zu fragen.
"Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel und Fieber", fasste ich schließlich die Symptome ihres Freundes zusammen und nickte langsam, während ich die Vomex-Packung mit dem Scanner in meinem Computersystem erfasste. "Wadenwickel klingen erst einmal nicht schlecht. Kontrollieren sie aber möglichst abends seine Temperatur. Erfahrungen haben gezeigt, dass dann der Fieber nochmal ansteigen kann, als tagsüber. Falls er höher als 39 werden sollte, würde ich ihnen raten einen Arzt aufzusuchen."
Zwar glaubte ich, dass dieser Rat generell bei der Dame vor mir überflüssig war, weil sie ich sie so einschätzte, dass sie die Situation gut überblicken konnte. Jedoch sicherte ich mich einfach rechtlich damit ab, wenn ich so etwas sagte. Letztendlich hatte ich mir diese Floskel bei fast allem angeeignet. Wird es nicht besser, suchen Sie einen Arzt auf. Ich als Apotheker hatte nun einmal gewisse Grenzen in der Selbstmedikation.
Ich konnte mir ein Schmunzeln nicht verwehren, als sie den Namen Thor nannte. Entweder sie meinte ein Haustier oder aber irgendwelche Eltern hatten sich einen üblen Scherz erlaubt, als sie ihr Kind nach dem nordischen Donnergott benannt hatten. Oder aber nach dem Marvel-Charakter.
"Natürlich, das ist kein Problem. Die Thomapyrin haben wir zurzeit auch im Angebot. Deswegen macht das nur 12,50€." Kurz haderte ich mit mir selbst, als ich die Packungen in eine Tüte packte, ob ich die junge Frau nach dem Namen fragen sollte oder nicht.
Die Neugierde war zwar groß, aber ich entschied mich dagegen. Die junge Frau wollte immerhin wieder zu ihrem Freund zurückkehren und nicht weiter Smalltalk mit mir halten.
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 EmptySa 7 Sep - 23:01

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 Unknown
Dänemark//Apotheke//Robin
"Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel und Fieber", als der Apotheker noch einmal alle Symptome zusammenfasste, nickte ich einmal kurz, und auch bei seiner kurzen Belehrung stimmt ich ihm direkt mit einem nicken zu. Zwei Doofe, ein Gedanke würde ich mal sagen. Im Zweifel war es eben immer besser, mal einen Arzt drauf schauen zu lassen, und da ich noch ein paar Semester vor mir hatte, würde ich Toby eben hier zu einem schleifen, wenn sich das alles noch verschlimmerte. Außerdem hörte man ja von den Dänen, ebenso wie den Deutschen und anderen Nord- und Mitteleuropäern nur gutes, da könnte ich mir ja dann vielleicht auch noch ein bisschen was abgucken.
"Ich mache mir da aber ehrlich gesagt wenig Sorgen. Das erste, das wir in der Uni gelernt haben ist, dass man bei Fieber auch sehr auf den Gesamtzustand achten muss, und so wie der mich momentan auf Trab hält, legt sich das alles bestimmt schnell wieder" antwortete ich noch grinsend, während ich mein Portemonnaie raussuchte, um zu bezahlen. Ach mist, ich hatte ja nur Kleingeld dabei, hoffentlich würde das Ganze jetzt nicht allzu teuer werden, sonst würde das hier wahrscheinlich dezent peinlich werden, wenn ich anfangen müsste, 20-Cent-Münzen zu zählen. Ja, sowas passierte eben, wenn ich mir von meinem besten Freund Geld wechseln ließ, er bewarf mich mit allem Kleingeld das er hatte, weil ihm sein Portemonnaie sonst zu schwer wurde, oder sie ihm einfach aus der Tasche fielen. Zum Glück erfuhr ich in diesem Moment, dass mich der Spaß gerade einmal 12,50 kosten würde. Ich kramte also fünf 2 Euro Stücke, zwei 1 Euro Stücke, zwei 20 Cent Münzen und eine 10 Cent Münze aus meinem Portemonnaie und hielt sie ihm hin. "Ich habe leider nur ganz viel Klimpergeld" meinte ich, bevor ich sie ihm in die Hand plumpsen ließ.
Meine Hand berührte dabei ganz kurz seine, und dann passierte etwas ganz komisches. Ich hatte plötzlich das Bild einer hübschen jungen Frau im Kopf, die vielleicht ein paar Jahre älter war als ich, und die ein Mädchen auf dem Arm trug, das wahrscheinlich zwei oder drei Jahre alt war, vielleicht auch vier, ich kannte mich mit Kindern nicht so besonders gut aus. Bevor ich es mich versah, war das Bild allerdings direkt wieder verschwunden, und ich verspürte auf einmal ein unangenehmes Brennen auf der Schulter. Okay, was war denn jetzt los? Ob ich mich bei Toby mit irgendwas angesteckt hatte. Ja, vielleicht... Ich shcnappte mir also die Tüte und sah noch einmal zu dem Apotheker. "Ja... Ehm... Vielen Dank... Tschüß" sagte ich verwirrt, bevor ich mich umdrehte, und die Apotheke verließ.
Draußen angekommen ging ich erst einmal ein Stück, schnappte ein bisschen nach frischer Luft und versuchte, mich wieder zu fangen, bevor ich stehen blieb. Okay, und jetzt? Ich sollte mir vielleicht mein Handy schnappen, und versuchen, zum Hotel zurückzufinden. Einen Moment lang kramte ich in meiner Tasche, bevor ich feststellte, dass es nicht da war. Oh nein! Ich hatte es wahrscheinlich in der Apotheke liegen gelassen. Ach verdammt. Also, umdrehen und wieder zurück.
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 EmptyDi 10 Sep - 21:02

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 Nele_De_Wit
Maastricht (Niederlande)/Neles Wohnung → Mit Alán

Es war einfach herrlich wie Alán immer auf meine Kommentare reagierte. Nur einen kleinen Nachteil hatten sie, ich bekam durch ihn oft so schnell Bauchschmerzen vom vielen Lachen, ob nun bei echten Begegnungen, Skypegesprächen oder Textnachrichten, es war immer wieder das gleiche. Aber das nahm ich wirklich mit Freuden in Kauf, da gab es wirklich Schlimmeres, als zu viel zu lachen. Das erstarrt einem immerhin die Sportübungen für den Bauch. Ja, ja man sollte immer das Positive sehen.
Seinen Einwand – auch wenn ich wusste, dass das alles nur Spaß war – dass er meine Gastfreundschaft womöglich überstrapazieren würde, wedelte ich jedoch ab und meinte, dass er von mir aus mein Dauergast sein könnte und hier stets willkommen ist. Alán als Mitbewohner zu haben, das hätte doch was. Wir hätten sicherlich unseren Spaß. Ach was, nicht nur sicherlich, sondern 100 pro, darauf würde ich sogar meine Glücksmünze verwetten. Ich würde auch meine Hand dafür ins Feuer legen, dass sich mein Kumpel nicht in einen voll-assi-Mitbewohner entpuppt, so wie es  bei einer guten Freundin von mir der Fall war, wo sie für den Typen immer im voraus die Mieten zahlen musste, weil er sie zu spät überwies. Ihre Pfannen und Töpfe unbrauchbar machte, ohne sich zu entschuldigen oder die WG ne mords Nachzahlung hatten, weil der Trottel selbst im August die Heizung auf 5 stehen hatte. Die Ärmste. Ich wäre dagegen ein kleiner Glückspilz mit meinem Alán. Er würde mir so was nie antun, das wusste ich. Ja, der Gedanke, dass mein Freund zumindest in die Nähe ziehen würde gefiel mir. Gleiche Stadt würde ja auch schon reichen. Oder  wenigstens selbes Land?  Wir hausten noch nicht mal auf dem gleichen Kontinent. Traurig. Aber wenigstens der gleiche Planet. Yaaaay...not. Aber man wird ja mal träumen dürfe. Ich bin Fische, dass liegt in meinem Naturell.

Aber noch lustiger war seine Reaktion auf meinen Überfall auf seinen Gurkensalat. Ich glaube, ich musste ihn aber erst mal darüber aufklären, wer oder viel besser was ich denn überhaupt bin, denn seinem Blick zu urteilen hielt er mich für eine von ‚Denen‘. „Definitiv beschützen lassen! Lass dich von meiner Größe nicht täuschen. Wirst schon sehen. Denn meine Haarfarbe hat es in sich! Jahaaa!“ Triumphierend streckte ich dabei meinen Zeigefinger empor und versuchte dabei ernsthaft in meiner Rolle zu bleiben, was mir so mittelprächtig gelang, denn ein fettes Grinsen konnte ich mir nicht vollkommen verkneifen. "Da meine Mutter ja blond ist und ich die roten Haare ja nur von meinem Vater hab – Männer sind von dieser Art von Bösartigkeit verschont – , bin ich nur eine Halb-Ginger, bei ‚Blade‘ würde man von ‚Daywalkern‘ sprechen. Ich hab also ihre Kräfte, zumindest zur Hälfte, aber dafür bin ich nicht so blutrünstig, wie Die. Und das beste für dich ist, dass mein Gingerduft, deinen überdeckt. Also wenn du bei mir bleibst bist du in Sicherheit und brauchst keine Angst zu haben, dass sie Nachts in Scharen an deinem Fenster knallen und nach deinem Blut lechzten.“ Um das Ganze zu visualisieren mimte ich mit meinen Gesicht, Handbewegungen und  Stimme einen typischen Zombie. Um Glaubwürdigkeit vorzutäuschen sah ich mein Gegenüber mit ernstem Blick an, nickte eindringlich und unterstütze das Ganze mit einem ernsten „Mhmm“ Kurz darauf musste ich aber über meinen eigenen Schwachsinn lachen. Nee, nee wir Rothaarigen sind schon ein in Ordnung, wenn ich das so sagen darf...Ok, oder zumindest sind wir nicht schlimmer als all die Anderen.  

Als wir auf das Thema Campen und vor allem die dortige Verpflegung zu Sprechen kamen, meinte ich freudig: „Au ja, ich würde wirklich gerne von dir gezeigt bekommen, wie man Arepas zubereitet. Als ich das letzte mal in Argentinien war waren die voll lecker! Aber...“ und ab hier wurde ich leiser, denn man weiß ja nie, wer mithört „...lass das nie deine Abuelita mitkriegen, denn – davon gehe ich mal aus – hast du dein Rezept von ihr und wenn du mich schon vorhin vor ihr gewarnt hast, dann will ich nicht wissen, was sie mit uns macht, wenn du ihre heiligen – denn für gute Köche sind ihre eigenen Rezepte heilig – einfach so einer Unwürdigen weiter erzähst?!“ Dabei zog ich scharf die Luft zwischen meinen Lippen hoch und schüttelte meine Hand, als hätte ich mich an etwas verbrannt. „Ei, ei, ei. Also Pssst.“Ich unterstützte mein Geräusch noch damit, dass ich meinen Zeigefinder auf meine Lippen legte und zwinkerte Aláb zu, um meinen Witzelei zu beenden. Da er zuvor darüber scherzte, hoffte ich, dass er mir meine Einlage nicht krumm nahm.
Ich fand‘s irgendwie süß, dass er durchblicken ließ, dass er angeblich nur diese eine Speise beherrschte, doch das stimmte doch gar nicht, er vergaß seinen Gurkensalat. Und wenn man ehrlich war, es waren Gurkensalat und Abuelita, was brauchte man da mehr? Und wenn wir uns doch nach Abwechslung sehnten, war ich schließlich auch noch da.

Der restliche Abend mit meinem Freund war noch wirklich spaßig, aber als ich mitbekam, wie er fast mehr gähnte als sang, war ich mir sehr sicher, dass Alán meine Frage bezüglich Schlafen gehen bejahen würde und so kam es auch. Ich sah auch, dass er nach seinen Waschsachen kramte. Da ich aber wusste, wie pingelig die Fluganbieter mit dem Gepäckgewicht waren, meinte ich: „Oh, das hättest du auch von mir haben können, aber falls du doch was vergessen haben solltest, schau einfach in den linken Schrank neben dem Waschbecken, da müsstest du alles nötige finden. Mi casa es su casa.“ Das meinte ich auch wirklich so und lächelte ihn deswegen freundlich an. Bei seiner Frage, wo er denn schlafen würde, hätte ich ihm am liebsten mein Bett angeboten, denn ich weiß ja was sich gehört, nämlich, dass der Gast das Beste bekommt und ein Bett schlägt nun mal eine Couch, auch wenn ich mein Sofa recht kuschelig fand. Das Problem war jedoch mein Kleiderschrank, den benötigte ich leider täglich während des Besuchs meines Gastes. Wenn ich also früher aufstehe, als er und dringend frische Wäsche bräuchte müsste ich ihn wecken, was ich selbstverständlich vermeiden wollte. Also bejahte ich seine Frage und legte für ihn Kissen und Decke in meiner beste Bettwäsche auf seinen Schlafplatz und legte noch ein verpacktes Stück Schokolade auf sein Kopfkissen. „Fast so luxuriös wie in einem Hotel, wa?“ Dabei ich grinste Alán an, weil ich selbstverständlich wusste, dass dies nicht der Fall war, dennoch wollte ich und hoffte ich auch, dass er sich bei mir wohl fühlte. „Schlaf gut, mein Lieber“, wünschte ich meinem Kumpel und wüschelte ihm freundschaftlich durch seine Haare.  Ich wollte schon den Raum verlassen, als...„Ach ja, bevor ich es vergesse.“ Bei diesen Worte kniete ich mich vor mein Sofa und warf einen Blick unter sie. Kurz darauf hob ich wieder meinen  Kopf und richtete meine Worte an Alán „So, dein Schlafplatz ist auch ginger-sicher, hab da keine Unholde gefunden. Ich hab doch gesagt, dass ich dich beschützen werde. [/b]“ Ich salutierte scherzhaft mit zwei Fingern und streckte ihm neckisch meine Zungenspitze raus. „Aber gut, jetzt ernsthaft: Gute Nacht“ Ich verabschiedete mich mit einem Lächeln und machte mich bettfertig. Nach dem ich fertig war, krabbelte ich unter meine Decke, schloss die Augen und war auch schon im Traumreich. Ja, so eine Arbeitswoche schlauchte einen schon sehr stark, dass merkte ich spätestens jeden Freitagabend.

Mein Körper war darüber hinaus durch die Arbeit an das frühe aufstehen gewohnt, sodass ich in der Regel auch Samstags früh wach wurde und nicht mehr weiter schlafen konnte. Ich ging somit davon aus, dass Alán noch schlafen würde und schlich dann auf Zehenspitzen durch meine Wohnung, duschte und begab mich schließlich in die Küche, wo ich leise das Frühstück vorbereitete, genauso, wie ich den Proviant für unseren heutigen Ausflug zubereitete. Poffertjes gehörten auf jeden Fall zu dem, was ich zubereitete. Die konnte man sowohl zum Frühstück essen, als auch auf einen Trip mitnehmen. Außerdem wollte ich ja auch Alán die niederländische Küche näherbringen und die schmeckten ihm sicherlich.
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 EmptyDo 12 Sep - 20:19

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Hamburger Hafen | mit Maya

Die Information der hilfsbereiten, rothaarigen, jungen Frau ließ mich überrascht dreinblicken. Hamburger Hafen? Deutschland? Hatte ich das richtig verstanden? Falls ja, dann verdammt waren wir weit abgetrieben! Echt erstaunlich, wie weit man in nur einer Nacht von den Unterwasserströmungen des Meeres mitgerissen werden konnte. Hamburg lag ja mal komplett abseits von unserem Kurs! Nicht, dass ich jemals einen richtigen Kurs im Kopf gehabt hätte, aber meine ursprüngliche Idee, erst einmal eine Weile geradeaus zu fahren, war definitiv gehörig schief gelaufen. Andernfalls wäre ich doch nie auf die wahnwitzige Idee gekommen, mit dem U-Boot so weit an eine Großstadt heran zu fahren! …Wobei, doch. Wahrscheinlich schon. Einfach nur, weil ich es unglaublich witzig gefunden hätte, all die doofen Blicke der Leute zu sehen, wenn plötzlich vor ihrer Stadt ein U-Boot auftauchte! Dieser Punkt auf meiner nicht existierenden Urlaubsliste war also schon mal abgehakt.
Bevor ich aber dazu überging, auf die unzähligen Fragen der Rothaarigen zu antworten, vollzog ich erst einmal meinen ziemlich gut gelungenen Sprung ans Ufer. Es machte sich eben doch bezahlt, dass ich mich sportlich viel betätigte und meinen Körper in Form hielt.
Ich war jedenfalls stolz auf mich, denn dieser Sprung war echt eine Leistung gewesen. Die Rothaarige machte allerdings den Eindruck, als hätte sie zumindest ein bisschen an mir gezweifelt, denn ich hatte genau gesehen, wie sie die Augen zusammengekniffen hatte. Dass sie mir aber gleichzeitig wortwörtlich die Daumen gedrückt hatte, fand ich schon irgendwie putzig. Sie öffnete die Augen aber trotzdem erst wieder, als ihr bewusst wurde, dass mir der Sprung geglückt war.
Ihr Applaus ließ mich direkt lachen und ich vollzog eine kurze Verbeugung, bevor ich mich wieder aufrichtete und Maya – wie sie sich mir vorgestellt hatte – mit vor Stolz funkelnden Augen belustigt ansah.
„Danke, danke. Und nein, ich schwimme und jogge lediglich.“ begann ich ihre Fragen zu beantworten, indem ich direkt bei der letzten Frage ansetzte. Bevor ich allerdings auch noch auf Mayas andere Fragen antwortete, ließ ich meinen Blick noch einmal umherwandern.
Hamburg… Deutschland… Man, ist das lange her!
Es überraschte mich sehr, wie schnell ein Ort fremd werden konnte, wenn man so viele Jahre nicht mehr dort gewesen war. Ich hatte früher zwar nicht direkt in Hamburg gewohnt, aber dafür nicht allzu weit von Hamburg entfernt direkt am Strand der Ostsee. Aber nach so vielen Jahren fühlte es sich einfach nicht an, als würde ich nach Hause kommen. Alles war fremd geworden und sogar die deutschen Wörter, die ich von vorbeigehenden Passanten aufschnappte, klangen im ersten Moment seltsam in meinen Ohren. Ich hatte meine Muttersprache zwar nicht verlernt, aber ich hatte sie über Jahre hinweg schon nicht mehr benutzt und war sicher ein bisschen eingerostet. Da kamen mir Mayas Fragen also gerade recht.
„Hey, ich bin Veris.“ sprach ich nun also auf Deutsch weiter und klang dabei wohl etwas unbeholfen. „Entschuldige, wenn meine Worte etwas eingerostet sind. Ich bin schon vor Jahren nach Alaska umgezogen. Dort findest du weit und breit niemanden, der deutsch spricht. Meine Freundin und ich machen im Augenblick eine kleine Reise. Eine Testfahrt mit dem U-Boot eines Freundes, wenn du so willst. Wir sind rein zufällig hier gelandet. Die Unterwasserströmung hat uns wohl über Nacht abgetrieben.“
Erfreut musste ich feststellen, dass mir meine Muttersprache direkt wieder flüssiger von der Zunge ging, je länger ich sprach. Wie gut, dass man einige Dinge eben nie verlernte!
Nachdem ich nun hoffentlich alle Fragen von Maya beantwortet hatte, war es nun an mir, sie fragend anzuschauen. Erst jetzt war mir nämlich aufgefallen, wie sie gekleidet war.
„Und du? Bist du von hier? …Nettes Kostüm übrigens. Wird hier gerade irgendwas gefeiert oder ist das der neue Kleidungstrend der Zukunft?“



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Hamburger Hafen, U-Boot | in der Nähe von Veris & Maya

Unruhig lief ich im U-Boot auf und ab und machte mir ernsthafte Gedanken um meinen geistigen Zustand. Wie hatte ich Veris bei dieser Schnapsidee nur zustimmen können? Urlaub! Mit einem U-Boot! Das muss man sich mal vorstellen! Auf so eine bescheuerte Idee musste man erst mal kommen. Und noch viel bescheuerter musste man sein, da auch noch mitzumachen! Ich wusste, dass ich einfach in meinem Bett hätte bleiben sollen, anstatt Veris zu dem U-Boot zu folgen, aber nun war es ein bisschen zu spät, um wieder umzukehren. Wir waren irgendwo im Nirgendwo gelandet, hatten keine Vorräte, waren auch sonst in keiner Weise für eine Reise ausgestattet, und hatten vor allem immer noch keine Ahnung von der Steuerung eines U-Bootes! Schlimmer konnte es gar nicht mehr werden…
Eine Weile blieb ich noch im U-Boot und wartete einfach ab, doch irgendwann fragte ich mich, wo Veris so lange blieb und beschloss, nachsehen zu gehen.
Ich kletterte die metallenen Sprossen der Leiter nach oben und lugte vorsichtig mit den Augen aus der geöffneten Ausstiegsluke heraus. Das Erste, was mir auffiel, war die Vielzahl an Gebäuden in der Ferne. Oh Gott, das musste ja eine richtige Großstadt sein! Ich persönlich war noch nie ein Fan von größeren Städten gewesen. Zu viel Hektik, zu viel Lärm, zu viele Menschen. So etwas überforderte mich irgendwie und ich fühlte mich dann irgendwann einfach nur noch überrannt. Glücklicherweise waren wir wohl wenigstens an irgendeinem Hafen gelandet und nicht mitten in die Innenstadt getrieben wurden. Glück im Unglück, sozusagen.
Als ich mich weiter umsah, erblickte ich noch einige riesige Frachtschiffe, die voll beladen mit Containern in den Hafen ein und aus fuhren. Außerdem waren noch mehrere kleinere Boote und Schiffe auf dem Wasser unterwegs. Erstaunlich, dass wir bei diesem Verkehr nicht irgendwen gerammt hatten! Besonders tief war das Wasser hier nämlich nicht mehr. Mit unserem U-Boot hatten wir uns also definitiv den falschen Parkplatz ausgesucht.
Genau das gleiche mussten wohl auch die zahlreichen Passanten denken, die im Vorbeigehen immer wieder innehielten, miteinander tuschelten, oder zumindest einen kurzen Blick in meine Richtung warfen. Bei diesem Anblick bekam ich direkt ein schlechtes Gefühl. Mit dem U-Boot waren wir ein ziemlicher Blickfang und wenn wir Pech hatten und einer der Passanten die Polizei alarmierte, saßen wir gewaltig in der Patsche! Ich musste Veris unbedingt finden, damit wir so schnell wie möglich wieder von hier verschwinden konnten…
Es dauerte nur einen kurzen Moment, bis ich den dunkelhaarigen Chaoten tatsächlich entdeckte. Er hatte sich glücklicherweise nicht allzu weit vom U-Boot entfernt und unterhielt sich lediglich am Hafen mit einem rothaarigen Passanten.
…Moment mal! Wie zum Henker ist er überhaupt da rüber gekommen? Von hier aus waren es noch etliche Meter bis zur Uferseite und-… Er war gesprungen. Eine andere Erklärung konnte es nicht geben. Seine Sachen sahen alle noch trocken aus, also war dieser Vollidiot tatsächlich gesprungen. Na dann wünsche ich ihm schon mal viel Spaß dabei, wieder zurück zu springen. Ich würde ihm sicherlich nicht helfen!
Genau in diesem Moment drehte sich Veris in meine Richtung, als hätte er meine Gedanken gehört und deutete mir mit einer Handbewegung, dass ich zu ihm kommen sollte. Sofort schüttelte ich ablehnend mit dem Kopf und zeigte ihm dann einen Vogel. Der hatte sie doch nicht mehr alle! Selbst wenn ich mir sicher war, dass ich den Sprung bis ans Ufer problemlos schaffen könnte, wäre es mehr als dumm, das U-Boot alleine zurückzulassen. Was, wenn es abtrieb? Oder unterging? Oder von Fremden geentert wurde? Es war einfach viel zu riskant, das U-Boot hier direkt am Hafen unbemannt zurückzulassen.
Ich zog also schnell den Kopf wieder ein und stieg die Leiter zurück nach unten. Wenn ich schon warten musste, bis Veris seinen kleinen Ausflug an Land beendet hatte, dann konnte ich die Zeit wenigstens sinnvoll nutzen. Vielleicht bekam ich ja heraus, wie man dieses U-Boot vernünftig steuern konnte, damit wir nach Hause zurückkehren konnten…
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 EmptySo 15 Sep - 9:31

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 Blake_Blackburn
Svínafell | in Damons Ferienwohnung | bei Damon

Damons Augen hatten bei dem Wort ,,Party" einen Glanz angenommen, welcher mir nur allzu gut bekannt war, weshalb ich schmunzelnd mit meinem Kopf schüttelte. Manchmal war er einfach unverbesserlich, und genau diese Seite an ihm würde sich vermutlich nie ändern...nicht das ich damit ein Problem hatte oder so. Aber es war eben eine Seite, welche ihn ausmachte. Und damit müsste man erst einmal umzugehen lernen.
,,Du bist wirklich unverbesserlich. Aber um ehrlich zu sein habe ich sowas schon von dir erwartet. Soll ich dir bei irgendwas helfen? Zum Beispiel Kohle und Grillfleisch besorgen?"
Es dauerte zwar seine Zeit, aber schließlich hatten wir alles eingekauft, jetzt fehlten nur noch die Gäste. Doch darüber machte ich mir keine Sorgen, Damon hatte gefühlt Kontakt zu jedem Menschen auf der Welt, er würde wohl genügend Menschen zur Party locken können. Dennoch dürften wir nicht vergessen, dass wir erneut über das Event in Köln sprechen müssten. Doch dies hatte Zeit, wir könnten auch ganz entspannt in den nächsten Tagen darüber sprechen.
Während ich die Location etwas herrichtete, schien Damon sich tatsächlich um die Gäste zu bemühen. Warum auch immer, er hatte mich in diversen Gruppen eingeladen, obwohl ich nur wenige Meter von ihm entfernt stand. Leise lachend stoppte ich meine Arbeit und blickte ihn an.
,,Nur mal so, du hättest mich nicht zu diesen...über drei Gruppen einladen müssen. Ich bin doch sowieso anwesend, weshalb also einladen? Soll ich eben zurück nach New York reisen und dann sofort in den nächsten Flieger nach Island steigen?", scherzte ich.
Aber Damon würde Recht behalten...keine seiner Partys war bekannt dafür irgendwie langweilig zu sein oder ähnliches, im Gegenteil. Im Internet zumindest wurden sie hoch gelobt, beinahe als wäre Damon ein Partygott oder ähnliches. Dies musste man ihm wirklich lassen, und sollte ich jemals heiraten hatte ich mir sowieso fest vorgenommen, dass er sich um die Party kümmern sollte, insofern er es denn überhaupt wollte.
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 EmptySa 28 Sep - 18:44

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 Maya_Fuchsle
Hamburger Hafen → mit Veris und Anneka

Schön, dass mein kleiner Applaus den Braunhaarigen amüsierte. Jemanden zum Lachen zu bringen, bricht ja immer gleich das Eis und die darauf folgenden Unterhaltungen sind gleich viel lockerer und angenehmer. Ich staunte aber nicht schlecht, als er mir berichtete, dass er ‚lediglich‘ schwamm und joggte, wodurch man selbstverständlich auch fit und körperlich gut trainiert war, aber das der junge Mann darüber hinaus auch noch über einen so guten Gleichgewichtssinn und Präzision verfügte, ließ mich große Augen machen. Ich weiß, ich wiederhole mich, aber Respekt für die Leistung. Bevor er aber weiter meine Fragen beantwortete, blickte er sich um. Das konnte ich absolut nachvollziehen. Hamburg beeindruckte schließlich tagtäglich tausende Touristen und auch die Einheimchen erfreuten sich schließlich immer noch an ihrer Stadt, mich eingeschlossen, aber gut ich lebte auch nicht von Anfang an hier, sodass es nicht selten war, dass ich hier an Ecken kam, wo ich zuvor nie gewesen bin. Aber bei Jemanden, der im wahrsten Sinne hier nur zufällig gelandet war, war es dann erst recht  nachvollziehbar, dass man sich erst mal orientieren muss und mal die Chance nutzt zu schauen, wo man überhaupt gestrandet ist.
Als mein Gegenüber aber als nächstes anfing deutsch zu sprächen, war ich ordentlich überrascht. Damit hätte ich ja mal gar nicht gerechnet. Ich hatte schließlich das U-Boot den Angelsachen zugeordnet und joa, da wird halt nur in äußerst seltenen Fällen deutsch gesprochen. Veris – so stellte sich der Fremde mir vor – klärte mich dann aber schnell auf, dass er vor Jahren von Deutschland nach Alaska gezogen ist. Gut, das erklärten dann alles. Seine Entschuldigung, dass sein Deutsch eingerostet sei, winkte ich aber sofort ab. „Ach, was man versteht dich gut und dein Akzent ist schließlich niedlich.“ Direkt nachdem ich ‚niedlich‘ ausgesprochen hatte, wollte ich es gleich zurück  nehmen, da ich die Erfahrung gemacht hatte, dass sich nicht jeder Kerl – das spricht natürlich nicht für Alle – über Wörter, wie ‚süß‘ oder ‚niedlich‘ freuen. Da ich mich aber selber als audiophil –  ich es also mochte, wenn etwas gut klang–  bezeichnete, begrüßte ich Akzente und auch Dialekte, sie machten Sprachen, in meinen Augen – oder in diesem Fall in meinen Ohren. Höhö badadusch –  einfach bunter und schöner. Ich hörte Veris also weiter zu. Oh, das ist ja mal ne Story. Einfach mal so ein U-Boot-Trip, das kann nicht jeder machen und ich nehme auch mal an, es würde nicht jeder machen, selbst wenn er die Möglichkeit dazu hätte. Er und seiner Freundin, von der ich gerade erfuhr, müssen echt spontane Menschen sein. Das ist eine Eigenschaft, die ich wirklich beeindruckend fand und mir die Leute gleich sympathischer machten. Ich wollte gerade Veris erzählen, wie cool ich seine Geschichte fand, da bemerkte ich, wie aus der Öffnung des U-Boots ein Frauenkopf herausschaute. Das musste also Veris Freundin sein. Ich wollte gerade zu einer Begrüßungsgeste ansetzen, auch wenn wir uns nicht kannte, aber wenn ich mich schon mit ihrem Freund unterhielt, dann konnte ich sie auch grüßen, meiner Meinung nach. Aber zu so einer Geste kam ich zeitlich gar nicht, da sie sofort wieder abtauchte, also ihr Kopf und zum Glück nicht ihr Fortbewegungsmittel. Sie war so schnell wieder weg, dass sie mich an diese Spielhallenautomaten erinnerte, wo man mit einem Hammer auf Maulwürfe schlagen musste, nur dass bei der Schwarzhaarigen zum Glück kein exorbitanter Hammer aus dem Nichts auftauchte, um auf sie einprügelte. Zum Glück!  Vielleicht war sie einfach schüchtern?
Bevor ich aber wieder Veris auf seinen interessanten Trip ansprechen konnte, war nun er mit Fragen stellen dran. „ Joa, ich lebe schon ne Weile hier in Hamburg, aber ich komme ursprünglich aus der Nähe von Flensburg, falls dir das was sagt?“ Auch wenn er ursprünglich aus Deutschland kam, klang es so, als ob er schon als Kind umgezogen sei und als solches kennt man sich im ganzen Land normalerweise nicht aus, weswegen ich nachfragte. Der junge Mann blickte mich plötzlich fragend an, sodass ich an mir runter blickte, um nachzuschauen, ob da irgendetwas seltsam war...Stimmt ja! Ich trag ja immer noch das Batgirl-Kostum. Haha. „Ach das. Nee, weißt du ich bin die Heldin, die Hamburg verdient, aber nicht die, die es gerade braucht“, um einen weisen Mann  aus dem genialen Film ‚The Dark Knight‘ so halbwegs zu zitieren. „Eigentlich wollte die Stadt Batman, aber dafür hatte sie kein Geld mehr, weil sie es für eine protz Philharmonie ausgegeben hatten. Joa, also musste ich wohl herhalten, um Hamburg zu beschützen“. Ich konnte nur hoffen, dass Veris ‚The Dark Knight‘ gesehen hat, oder sich zumindest ein klein bisschen mit dem Batman-Universum auskannte und mich somit als Batgirl identifizieren konnte. Ich beendete jedoch auch fix mein kleines Theater. „Sorry, aber ich konnte es mir nicht verkneifen. Nee, hier wird nichts gefeiert. Ich arbeite für einen Comicbuchladen und als PR-Gag dachte mein Chef wäre es ganz gut, wenn wir in Helden-Kostüme unsere Flyer verteilen würden. Dabei fällt mir ein. Willst du einen?“ Ohne groß auf die Antwort meiner neuen Bekanntschaft einzugehen, drückte ich ihm einfach so einen Zettel in die Hand. „Du und deine Freundin könnt ja mal vorbei schauen, wenn ihr Lust habt. Wir haben eigentlich echt coole Sachen und eine breite Auswahl. Da steht auch unsere Telefonnummer drauf, also wenn ich euch irgendwie helfen kann, sei es Hostels, Resturants oder Locations finden, wo man coole Sachen unternehmen kann, einfach durchklingeln und nach Maya fragen. Dabei kann ich euch jetzt schon etwas empfehlen. In Hamburg findet bald ein Musik und Co. Festival statt, dass wird das Highlight dieses Jahres hier sein.“ Ich berichtete Veris noch begeistert weiter, was ich alles über dieses Event wusste. „Oder kann ich euch jetzt noch irgendwie bei irgendwas behilflich sein? Schließlich kenn ich mich hier ganz gut aus. Klar, es gibt Google und so, aber ich persönlich rede lieber mit realen Menschen, finde ich meist interessanter, weißt du?
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 EmptyDi 1 Okt - 15:49

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 SvenBack
Svinafell | im Naturpark bei Faith

Während sie dem Ranger folgten, war er es, der am meisten sprach. Faith schwieg und schien ihm zu zu hören. Und da der Ranger nahezu ohne Punkt und Komma redete, ergab sich für den Jungen auch nicht wirklich eine Gelegenheit, mal etwas zu sagen. Dass die Überwachung hier etwas zu Wünschen übrig ließ, war ihm wohl bewusst, wie sonst wären er und sein Cousin plus Anhang sonst hier ohne Eintritt zu bezahlen reingekommen? Apropos, bei dem Gedanken warf Sven neugierig einen Blick nach hinten, denn er war sich schon fast sicher, dass seine Kumpel ihm folgen wollten. Doch bis auf ein paar Bewegungen im Gebüsch tat sich nichts. Sie wollten wohl ihr Bier nicht aufgeben, das war nämlich verboten hier im Park. Oder aber sie hatten bereits andere Besucher zum Lästern entdeckt. Jedenfalls war Sven sich sicher, dass sie ihn hinterher ausfragen wollten. Vermutlich würden sie dann meckern, warum er die Schönheit nicht flach gelegt hätte. Aber für so billig hielt der Metalhead Faith nicht. Zumindest sagte ihm das ihre Ausstrahlung. Also würde er es auch gar nicht erst versuchen. Zumindest heute nicht. Vielleicht könnte er ja ihre Telefonnummer oder Facebook-Kontakt bekommen! Das wäre schon ein ziemlicher Gewinn, wenn er das schaffen würde.
Als der Ranger fertig war mit Quasseln, waren sie auch schon am Gehege der Schneeleoparden angekommen, wie man am Schild unschwer erkennen konnte und obendrein noch vom Werten Herrn Labertasche verkündet bekam.
"Vielen Dank fürs her bringen und noch einen angenehmen Arbeitstag.", sagte er höflich mit einer verabschiedenden Handgeste. Denn der Mann sollte jetzt bitte weiter gehen und ihnen nicht das Ohr abkauen. Der Ranger bedankte sich, Svens Hintergedanken nicht bemerkend und ging schleunigst weiter.
Sven sah kurz zu Faith und dann ins Gehege. Die kleinen Jungen waren zum Glück gerade Draußen und nicht zu übersehen. Um sie herum standen jedoch noch zig andere Besucher mit Fotoapparaten und Snacks von einem der Essensstände im Park. Zugegeben musste Sven sich jetzt überlegen, wie er die Konversation genau weiter führen sollte, ohne sich zu blamieren oder es banal werden zu lassen. Doch die zwei kleinen Leopardenjungen hatten ihn erfolgreich abgelenkt. Eigentlich war er nicht so einer, der sich regelmäßig Tierbabies im Internet ansah, aber wenn etwas Echtes direkt vor seiner Nase war, konnte auch er nicht anders, als es ebenfalls niedlich zu finden. Daher schlich sich auch ein vergnügtes Lächeln auf seine Lippen, als der Junge Mann beobachtete, wie die beiden sich etwas kabbelten.
"Kaum zu glauben, dass sie mal groß und gefährlich werden, oder?", fragte er dann schließlich an die Hübsche Dame neben sich gerichtet, die extra ihr Buch für diese Geschöpfe weggelegt hatte, um hier her zu kommen.
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Mizu

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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 EmptyFr 1 Nov - 12:25

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 Damon_De_Santis
Svínafell | Nationalpark | bei Blake

Ich grinste meinen besten Freund schief an.
"Nun, mein Freund, auch wenn ich von uns beiden derjenige sein werde, der die Frauen anziehen wird, wie das Licht die Motten, kann es nicht schaden, auch die verirrten Schafe, die sich nach dir verzehren, hierherzulocken, indem sie dein Bild und deinen Namen in der Gruppe sehen."
Ich zuckte mit den Achseln. Diese Spezies war zwar rar, aber es gab sie. Und schließlich wollte ich meinen Freund auch irgendwie dabei unterstützen, dass er bald eine schöne und kluge Frau kennen lernte. Aber das ging doch auch nur, wenn auch Frauen wegen ihm hierher kamen und nicht nur, weil ich die Party ausrichtete.
Ich steckte galant mein Handy in die hintere Hosentasche und schaltete schließlich die Musikanlage an. Ich hatte mir eine Playlist überlegt, die jeden Musikgeschmack irgendwie zufrieden stellen würde. Es waren immer genau die Lieder, die man auch als Nicht-Möger gut ertragen konnte. So kam immerhin jeder auf seine Kosten.
Ich war so ein Typ, der in jedem Genre ein gutes Lied finden konnte. Sozusagen hörte ich nichts spezifisches, sondern Querbeet, immer das, was mir gerade gefiel.
Auch Blake schien mit seinen Vorbereitungen fertig zu sein. Der Grill war aufgestellt und wir hatten auch so spontan noch jemand finden können, der gegen gutes Geld für uns heute Abend die Gäste "bekochen" würde. Ebenso eine Art Kellner, der sich darum kümmerte, dass alle immer genügend zu trinken hatten.
Weder Blake noch mir fehlte es wirklich an Geld. Einfach ein schönes Leben.
Schließlich dauerte es auch nicht lange, bis die ersten Gäste eintrafen und man nach und nach diese Party wirklich als solche betiteln konnte.



Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 Faith_Dawn
Svínafell | Nationalpark | bei den Schneeleoparden mit Sven

Ich bedankte mich ebenfalls bei dem Ranger, als wir schließlich an dem Gehäge angekommen waren. So wie es das Glück und der Zufall so wollte, waren die Babys der Schneeleoparden gerade sogar draußen unterwegs und das noch nicht mehr sehr weit von dem Gehägezaun entfernt. Die Tiere wuchsen schon mit den Wissen auf, dass immer mal wieder Menschen an diesem Zaun stehen würden, sie zeigten also keinerlei Furcht und auch die Mami blieb ganz entspannt, weil sie wusste, dass keine Gefahr von uns ausging.
Sie waren schon unfassbar süß.
Jedoch nervte mich diese Menschenmassen extrem. Natürlich konnte ich es niemanden verbieten, dass er sich ebenfalls die Schneeleopardenbabys ansahen... aber wieso mussten sich die meisten immer dann dazu entscheiden, wenn ich mir mal etwas in Ruhe ansehen wollte? Aber wie ging das, wenn einem von rechts jemand ins Ohr schmatzte, weil sie sich mit Chips zustopften oder einem ständig jemand die Linse seines Fotoapperates in den Weg schob?
Ich verdrehte kurz genervt die Augen, versuchte mich auf die süßen Tierbabys vor mir zu konzentrieren, als sich der Junge, der mich bis hierhin begleitete hatte, sich wieder an mich wandte. Während er sprach, fiel mir auf, dass ich noch gar nicht seinen Namen wusste...
"Ja, das stimmt. Aber das denke ich mir bei so vielen Tierbabys."
Ich wandte mich wieder ihm zu, hielt ihm meine Hand entgegen. "Ich bin übrigens Faith."
Wir wurden je wieder in unserer Konversation gestört, als laute Musikklänge durch den Wald schallten. Ich runzelte die Stirn, während ein paar Damen neben uns nervös anfingen zu kichern, etwas von einer Party brabbelten und sich dann weiterhin kichernd und sichtlich nervöser werdend auf den Weg Richtung der Musik machten.
Wer in Gottes Namen machte in einem Nationalpark eine Party? Und auch noch so laut, dass die Tiere gestört wurden?! War das überhaupt erlaubt?! Wenn der oder diejenige auch noch eine Erlaubnis hatte, machte das Ganze noch viel schlimmer für mich und ließ mich an die Glaubwürdigkeit des Rangers zweifeln. Gut... vielleicht war er nicht derjenige, der dazu ja gesagt hatte, sondern sein Chef, womöglich, um noch zusätzlich Kohle einzufahren, aber... wie unfassbar egoistisch das Ganze doch war!
Kaum hatte ich den Gedanken zu Ende gedacht, erhob sich die Schneeleopardenmutter und trieb ihre Kinder in ihren Bau. Sie schien sichtlich gestresst von den Klängen gewesen zu sein, was in mir eine kleine Wut schürte.



Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 Robin_Nrgaard
Sønderborg | in seiner Apotheke | Erica

Ich zog überrascht beide Augenbrauen hoch. Dass sie ein wenig Ahnung von der Materie hatte, hatte man ihr schon angemerk, jedoch hatte ich das im ersten Moment einfach auf eine sehr gute Allgemeinbildung geschoben, die sich eben in alle Facetten des Lebens erstreckte. Aber scheinbar hatte ich mich da getäuscht. Sie studierte also. Medizin oder Pharmazie? Vermutlich eher Medizin. Wenn ich ehrlich war, wurde uns zumindest nie beigebracht, wie wir uns in welchen Situationen zu verhalten hatten. Das war eher mit meinem praktischen Jahr dazu gekommen. In der Uni ging es hauptsächlich um Strukturen und deren Wirkmechanismen. Schade eigentlich, wenn ich es so recht überdachte. Natürlich sollte das wesentliche bei den Medizinern bleiben. Aber was hilft es, wenn ich als unbeholfener Anfang in der Offizin stehe und nicht genau abschätzen kann, wann ich jemand zum Arzt schicke und wann nicht?
Ich wurde je aus meinen Gedanken gerissen, als sie meinte, dass sie nur Kleingeld dabei hatte. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen.
"Wissen Sie... meine Kasse freut sich immer über Kleingeld. Meist werde ich doch eher mit großen Scheinen beworfen und weiß dann irgendwann gar nicht mehr, wie ich noch rausgeben soll." Vor allem an Monatsanfang war das besonders schlimm. Wenn die Leute direkt nach dem Bankgang in die Apotheke huschten, um mal eben kurz ein Nasenspray zu kaufen, aber mit einem 50er Schein bezahlten.
Ich hielt ihr also meine Hand hin und erwartete bald das kühle Metall auf meiner Haut zu spüren.
Vollkommen unerwartet traf mich jedoch das, was als nächstes geschah. Ich hatte kaum wahrgenommen, dass sich unsere Hände berührt hatten, aber es veränderte etwas ganz wesentliches in mir. Es überflutete mich eine Verwirrung, die nicht meine war, es drängten sich Gedanken in meine, die ebenflalls nicht meine waren. Ich schüttelte leicht benommen von diesen Eindrücken den Kopf, während ich spürte, dass meine Haut an meinem linken Handrücken anfing zu kribbeln.
Ich hatte keine Chance diesen zu inspizieren, zu gelähmt von dem, was gerade geschah, da hörte das Kribbeln auch schon wieder auf und meine Kundin befand sich bereits an der Tür meiner Apotheke.
"Schönen Tag...", murmelte ich monoton, mehr automatisch, als wirklich bewusst ausgeführt, während ich wie erstarrt an meinem HV-Tisch stand, die Hände mittlerweile wie nach einem Rettungsring greifend um die Tischplatte gekrallt.
Was war das gerade eben gewesen? Wenn ich ganz realistisch an die Sache heranging, haben meine Neuronen vielleicht einfach überfeuert? Hatte sie womöglich ein Parfüm getragen, dass ich nicht vertrug, wogegen ich vielleicht sogar allergisch reagierte?
Das würde zumindest das Kribbeln erklären. Und vielleicht hatte sich diese Emotion einfach nur fremd angefühlt, war aber im Kern doch meine eigene gewesen? Weil ich mit so einer Reaktion meines Körpers nicht gerechnet hatte und mein Gehirn schneller darauf regiert hatte, als ich es hätte realisieren können? Vermutlich hatte ich deswegen sowohl Gefühle als auch Gedanken als fremd eingestuft.
Ich nickte. Das war die einzig logische Erklärung.
Erst nach ein paar Momenten realisierte ich, dass meine Kundin ihr Handy auf meinem HV-Tisch hatte liegen lassen. Seufzend griff ich danach und machte mich auf den Weg zu meiner Eingangstür. Wenn ich Glück hatte, war sie noch nicht weit gekommen, oder hatte es ebenfalls realisiert und kam mir gleich entgegen.
Bei den Gedanken, dass wir womöglich ineinander prallen konnten, ließ ein Schauder über meinen Rücken jagen. Was war nur los mit mir? Wurde ich vielleicht auch krank?
Schließlich glitten meine Glastüren zur Seite, das Bimmeln erklang, wenn jemand meine Apotheke betrat oder verließ und ich konnte die Besitzerin des Handys in einigen Meter Entfernung gerade umdrehen sehen.
Ich lächelte schief, hielt die Hand mit dem Handy nach oben.[/b]
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 EmptyMo 2 Dez - 19:12

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 Blake_Blackburn
Svínafell | Nationalpark | bei Damon → allein in der Menschenmenge
So, wie Damon sich ausdrückte, konnte ich gar nicht anders als belustigt zu schnauben. Verirrte Schafe? Motten? Er fand immer passende Bezeichnungen.
,,Wenn ich dich nicht besser kennen würde, würde ich dich glatt für einen Poeten halten.", neckte ich ihn daher.
Es dauerte auch nicht lange bis unsere Vorbereitungen abgeschlossen waren und die Party beginnen konnte. Zwar füllte sich der Ort nur langsam mit Menschen, doch bereits nach wenigen Stunden hatte ich Damon aus den Augen verloren, bei dieser Menschenmenge wusste ich nicht wie ich ihn jemals wiederfinden sollte...es sei denn, die Party wäre beendet - vielleicht würde ich ihn betrunken auf einem Stuhl wiederfinden, vermutlich auch in Begleitung einer oder mehrerer jungen Damen.
Ich seufzte leise, eigentlich war ich nicht so der Typ für solche Veranstaltungen, besonders da ich mich hier überhaupt nicht auskannte - es war vollkommen Damons Revier. Er war hier heimisch, ich war hier nur zu Gast, man könnte beinahe Tourist sagen. Natürlich besuchte ich meinen Freund oft, aber hier sah auch alles immer anders aus, dass ich mich nicht so richtig hatte daran gewöhnen können.
,,Also gut...dann mal auf.", murmelte ich leise zu mir selbst und mischte mich in die Menschenmenge. Ich hoffte nur, dass das alles gut ausgehen würde...
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 EmptyDi 7 Jan - 22:21

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Hamburger Hafen | mit Maya

Ich hatte in meinem bisherigen Leben bereits mit den verschiedensten Menschen Bekanntschaft gemacht – vom langweiligen Stubenhocker bis hin zum komplett durchgeknallten Wissenschaftler war so ziemlich alles in und um Alaska anzutreffen – und diese Erfahrung in Sachen Menschenkenntnis sagte mir, dass Maya definitiv zur verrückteren Hälfte Menschen gehörte. Ich kannte den Rotschopf zwar erst seit ein paar Minuten und konnte bisher lediglich sagen, dass sie auf den ersten Blick ein sehr positiv eingestellter Mensch zu sein schien, aber sie lief immerhin in einem verdammten Superhelden-Kostüm durch die Stadt! Wenn man nicht zumindest ein ganz klein bisschen verrückt sein musste, um sich zu so etwas überreden zu lassen, tja dann weiß ich auch nicht.
Mir persönlich waren verrückte Menschen immer direkt sympathisch, denn ich musste mir selbst regelmäßig anhören, dass ich nicht mehr alle Tassen im Schrank hatte. In einem witzigen Kostüm mitten durch eine Großstadt zu laufen, wäre also total mein Ding gewesen! Zu schade nur, dass ich mich nie wirklich für Superhelden interessiert hatte und es mit meinem Superheldenwissen demzufolge ziemlich dürftig aussah. Ich hatte bei dem Namen Batman zwar sofort das Bild eines schwarz gekleideten, muskulösen Mannes im Kopf, aber damit endete mein Wissen auch schon. Einzig dass Maya das Wort „Held“ benutzt hatte, sagte mir, dass Batman zu den Guten gehörte und nicht zu den Bösen, obwohl er aussah wie jemand, der für einen Bankraub nichts Passendes zum Anziehen gefunden hatte und darum erst einmal ein Halloweengeschäft für Kinder geplündert hatte…
„Also ich finde, du gibst bisher eine viel bessere Heldin ab als dieser Batman.“ erwiderte ich mit einem amüsierten Grinsen und bemühte mich dann, mit einem möglichst dramatischen Tonfall in der Stimme weiter zu sprechen: „Batman war immerhin nicht zur Stelle, um meinem verloren gegangenen Ich in dieser zutiefst ausweglosen Situation die Richtung zu weisen!“
Ich konnte mir beim Reden kaum das Lachen verkneifen, denn über sich selbst auf diese Weise zu reden war schon ziemlich bekloppt. Ich gab zwar sonst auch ständig irgendwelchen Unsinn von mir, aber diesmal hatte ich mich wirklich von der Stimmung des Moments mitreißen lassen. Diese ganze Situation war aber auch einfach so unfassbar witzig! Maya in ihrem Heldenkostüm, und ich mit meinem gestrandeten U-Boot. Jemand sollte mal ein Foto von uns machen, um diesen verrückten Moment festzuhalten!
Es war fast schon ein bisschen schade, dass Maya so schnell auflöste, dass ihr Outfit lediglich zu einem PR-Gag eines Comicbuchladens gehörte.
„Soll das heißen, du läufst nicht jeden Tag so angezogen durch die Stadt?“ fragte ich nach und schob noch ein „Schade.“ und ein kurzes Lachen hinterher, bevor ich den kleinen Zettel betrachtete, den Maya mir soeben in die Hand gedrückt hatte.
Ich war noch nie in meinem Leben in einem Comicbuchladen gewesen und während ich den Flyer in meiner Hand betrachtete, schlich sich das Bild eines kleinen, bunten, überfüllten und chaotischen Ladens in meinen Kopf. Damit stand für mich sofort fest, dass es nun einen zweiten Punkt auf meiner nicht vorhandenen To-Do-Liste für diesen Urlaub gab: einen Comicbuchladen besuchen
„Wie ist es so, in einem Comicbuchladen zu arbeiten?“ fragte ich neugierig nach. „Ich kellnere hin und wieder in einer kleinen Bar, aber wenn ich mir ansehe, was du für coole Kostüme tragen darfst, hab ich mir definitiv die falsche Arbeitsstelle ausgesucht!“
Ich nahm mir einen Moment Zeit, um Mayas tolles Kostüm ein ganz klein bisschen neidisch zu begutachten. Wieso durfte ich nicht als Superheld verkleidet durch die Stadt laufen? Das Leben war wirklich gemein!
Das Festival, von dem Maya mir direkt im Anschluss noch berichtete, klang zwar auch interessant, aber da gab es sicherlich keine Superheldenkostüme, oder? Dann doch lieber auf zum Comicbuchladen! Ich wusste zwar nicht, was Anneka von dieser Idee halten würde, aber meine Begeisterung war geweckt. Auch allgemein hatte mein Zusammentreffen mit Maya den ersten Tag dieser spontanen U-Boot-Reise schon mal zu einem ganz besonders witzigen Erlebnis gemacht. In dieser Großstadt voller Menschen direkt auf eine derart hilfsbereite und humorvolle Person wie sie zu treffen, war schon ziemliches Glück gewesen. Hoffentlich würde dieses Glück noch eine Weile anhalten…
Was definitiv anhielt, war Mayas Hilfsbereitschaft – und das obwohl ich sie hier wohl schon viel zu lange von ihrer Arbeit abhielt. Ich bedankte mich darum schnell bei dem sympathischen Rotschopf und zuckte dann ein bisschen planlos mit den Schultern.
„Anneka und ich wissen ja selbst nicht einmal, was wir hier wollen oder wie lange wir bleiben. Hamburg war immerhin kein geplanter Zwischenstopp…“
Noch während ich sprach, merkte ich, dass ich es wirklich schade fände, direkt wieder weiterzureisen. Anneka und ich hatten keinen festen Zeitplan und abgesehen davon, dass eine gewisse Person vielleicht irgendwann ihr U-Boot vermissen würde, sprach nichts dagegen, ein paar Tage hier zu bleiben. Alles was wir bräuchten, wäre ein geeigneter Abstellplatz für das U-Boot. Zum Glück hatte ich für solche Anliegen eine ortskundige Person direkt vor Ort an meiner Seite!
„Sag mal… Du weißt nicht zufällig, wie es an der Küste von Hamburg mit Parkplätzen für U-Boote aussieht, oder?“ fragte ich darum direkt bei Maya nach. Ich machte mir allerdings wenig Hoffnung, dass es bei den Anlegestellen der Schiffe auch Schilder mit der Aufschrift ‘Nur für U-Boote!‘ gab. Alternativ könnten wir das U-Boot auch einfach irgendwo verschwinden lassen… Aber wo konnte man ein U-Boot unauffällig und diebessicher abstellen?
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 EmptySa 8 Feb - 19:53

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Hamburger Hafen mit Veris (und Anneka) → Bei Jannes mit Veris und Anneka → Comicbuchlanden mit Veris und Anneka

Ich konnte Veris zwar nicht ganz zustimmen, dass ich eine bessere Heldin sein, als einer meiner liebsten Superhelden, dennoch freute mich seine Aussage. Ich meine Batman hat halt viel zu tun, so ein Joker oder Pinguin halten einen schon ziemlich auf Trab und dabei sind die beiden nicht die einzigen, die ihr Unwesen treiben. Da ist es nur verständlich, dass der dunkle Ritter etwas Unterstützen gebrauchen kann, sodass ich für Heute gerne Hamburg übernehme und die Stadt sowie ihre Bewohner unter meine Fittiche nehme. Ich spielte also weiter mit und nahm sogleich eine heroische Pose ein, sprich Brust raus und Hände an die Hüfte. Zufälligerweise wehte auch gerade eine Brise, welche mein Cape, als auch meine rote Mähne flattern ließ, was meiner Meinung nach, mein Auftreten lustigerweise authentischer wirken ließ. „ Haha, natürlich war ich zur Stelle, um dir den rechten Weg zu zeigen, wer weiß wo du sonst gelandet wärst?...Auf der dunklen Seite vielleicht?! Nein, nein, nein, das wollen wir nicht!“ Dabei tat ich besonders entsetzt. „Wobei, die sollen Cookies haben, hab ich gehört. Mhm...wäre eine Überlegung wärt...“ Hierbei setzte ich ein nachdenkliches Gesicht auf, hörte dann aber auch schnell wieder mit diesem Schauspiel auf. Was jedoch nicht lange anhielt, denn Veris witzelte weiter und ich konnte es mir natürlich nicht verkneifen weiter scherzhaft darauf einzugehen. „Doch, doch ich trag das schon immer, wenn es geht. An meinem Waschtag geht das natürlich nicht, da mime ich einen anderen Rotschopf, nämlich Poison Ivy“, witzelte ich weiter.
Es machte Spaß sich mit meiner neuen Bekanntschaft ‚ernsthaft über Schwachsinn‘ zu unterhalten. Das konnte man schließlich nicht mit jedem, was mir Veris ziemlich sympathisch machte. Pluspunkte sammelte er auch bei mir durch sein, wie mir schien, ernsthaftes Interesse an einem Job.  Es gibt viele Leute, die solche Läden und dessen Inhalte für kindisch und  lächerlich halten. Gut, die Meisten würden auch mein aktuelles Outfit für höchst peinlich halten. Den Eindruck machte der junge Reisende nicht auf mich, sodass er auf mich wie einer cooler, offener Typ wirkte. Aber mal ehrlich, wer mit nem U-Boot umherfährt, muss wohl ein ganz besonderer Schlag von Mensch sein, aber es war ein Schlag, den ich gut fand. Auf seine Frage, wie es denn sei in einem Comicbuchladen zu arbeiten antwortete ich: „Definitiv cool. Klar, Arbeit ist Arbeit und die kann auch ziemlich anstrengend sein, aber ich bin umgeben von Sachen, die mich glücklich machen, da kann ich mich nicht großartig beschweren. Das beste sind natürlich die Mitarbeiterrabatte. Außerdem herrscht bei uns eine echt angenehme Arbeitsatmosphäre, da die Kollegen und der Chef cool drauf sind. Ich arbeite da eigentlich auch nur nebenberuflich, weil ich eigentlich gelernte Synchronsprecherin bin. Aber joa, da kriegt man halt nur Geld, wenn man gebucht wird und ich bin leider keine Claudia Urbschat-Mingues, also die Frau, welche Angelina Jolie ihre Stimme leid. Zumindest bin ich es noch nicht, denn ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es irgendwo da Draußen eine junge Frau gibt, die in der Filmbranche ganz groß rauskommt und zu der meine Stimme wunderbar passt, sodass ich ihre feste Sprecherin werde.“ So, aber genug von mir. „Respekt für‘s kellnern. Ich würde das so was von nicht  hinbekommen. Ich würde unter dem Stress, dem man da zu Stoßzeiten ausgesetzt ist, eingehen.“, meinte ich ehrlich. „Haha, je nachdem worauf deine Kunden stehen, würden manche Kostüme bestimmt dazu beitragen, dass du mehr Trinkgeld bekämst“ Ich musste lachen, denn urplötzlich erschien mir ein Bild von Veris in einem Sailormoon-Kostüm. Natürlich mit einem längerem Röckchen, das kurze original Ding ist ja niemanden zuzumuten! „Aber Cosplay-Cafes gibt es ja wirklich...aber eher nur in Japan. Aber mit deinem U-Boot ist ja alles möglich.“ Dabei musste ich grinsen.
Cool und außergewöhnlich war dieses Transportmittel allemal, vor allem letzteres, aber seine Schwierigkeiten hatte es scheinbar auch, denn auf die Frage mit den Parkmöglichkeiten für U-Boote wusste ich auf Anhieb auch keine Antwort. Ich musste nachdenken...Konnte er das Ding nicht einfach auf den Grund versenken und dann konnten er und seine Begleiterin rausschwimmen?… Neeee, dabei würde es ja mit Wasser voll laufen, also keine gute Idee. Durch den Torpedoausgang raus schwimmen? So machten es zumindest immer die Leute in den Aktion-Filmen...Moment. Hatte seins denn überhaupt Torpedoausgänge?  Wohl eher nicht und wenn ich so darüber nachdenke ist so eine Aktion auch eher was für Standmänner...wenn überhaupt. Ich sollte nicht so kompliziert denken...An öffentlichen Plätzen dürfte man so ein Gerät bestimmt nicht legal parken, also bräuchte ich etwas privates. Ich überlegte mir also, ob ich jemanden kennen würde, der ein Grundstück mit Flusszugang besäß und tatsächlich fiel mir da Onkel Jannes ein. Wir waren nicht wirklich verwandt. Er war eher ein Freund der Familie. Schon etwas in die Jahre gekommen, aber das Herz am rechten Fleck, ein lustiger, liebenswerter Kauz halt. Ich rief ihn also an, erklärte ihm kurz die Situation und fragte ihn, ob er was für Veris tun könnte. Jannes meinte allein um mal ein U-Boot zu Gesicht zu bekommen, könnten wir gerne herkommen, denn er habe in seinem Leben schon einiges gesehen, aber so was ist ihm noch nie unter die Augen gekommen.
Über Google Maps zeigte ich Veris in welche Richtung er müsste. Ich selber lud mich nicht selber zu einer U-Boot-Fahrt ein und begnügte mich mit der S-Bahn, um zu meinem Onkel zu kommen.

Jannes staunte nicht schlecht, als er diesen Metalriesen aus dem Wasser auftauchen sah. Verständlich, ich sah bei meinem ersten Kontakt mit dem U-Boot bestimmt nicht anders aus. Endlich sah ich auch Veris Freundin in voller Größe, sodass ich mich vorstellen konnte. Da die beiden sich nur auf englisch unterhielten, wechselte ich ebenfalls zu dieser Sprache. Schnell merkte ich,  dass Anneka – wie ich erfuhr – nicht sehr gesprächig zu sein schien. Mein erster Eindruck – als sie am Hafen zum ersten mal aus der Luke geschaut – dass sie schüchtern sei, bestätigte sich somit. Zumindest erklärte ich mir damit ihre Wortkargheit. Oder es war einfach ihre Art? Es plappert halt nicht jeder so viel, wie ich und das ist gut so, dass wir alle anders sind.
Allmählich musste ich auch wieder zu meiner Arbeit zurück und lud meine neuen Bekannten ein mich zu begleiten, was sie auch taten.  
Auf dem Weg zum Comicbuchladen  versuchte ich den beiden etwas von Hamburg zu zeigen, denn an Sehenswertes mangelt er der Stadt ja nicht.
Nach einer Weile kamen wir Drei dann doch an unser Ziel an. „Willkommen im Comham City!Hier gibt es alles, was ein Nerd Herz erfreut!“ Mit diesen Worten steuerte ich Veris und Anneka direkt zu unseren Cosplay-Sachen. „Na? Wollt ihr lieber eine Blondine oder ein Rotschopf sein?“ Mit einem Grinsen  hielt dabei zwei lang haarige Perücken, jeweils in Blond und Rot in meinen Händen.
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 EmptySo 15 März - 2:27

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Hamburger Hafen → Comicbuchladen | mit Maya & Anneka

Es war wirklich unglaublich, was so alles passieren konnte, wenn man auf Reisen war. Auf der einen Seite gab es Menschen, die konnten wochenlang irgendwo unterwegs sein und das Spannendste, was ihnen passierte, war eine Wetteränderung. Und auf der anderen Seite gab es mich! Ich konnte nicht mal in eine alte Stadt meiner Kindheit zurückkehren, ohne direkt einer angehenden Superheldin in die Arme zu laufen, die nebenbei auch noch eine gelernte Synchronsprecherin war! Ich musste ehrlich zugeben, dass ich von Maya beeindruckt war. Und dann wusste sie auch noch tatsächlich einen Ort, an dem wir unser U-Boot abstellen konnten! Besser hätte es nun wirklich nicht laufen können.
Ich prägte mir den Weg, den Maya mir auf ihrem Handy zeigte, so gut es ging ein. Zu Fuß wäre die Strecke zwar deutlich einfacher, aber da es in und um Hamburg jetzt auch nicht allzu viele Gewässer gab, die tief und breit genug für ein U-Boot waren, mussten wir uns eigentlich einfach nur von der Hafenströmung treiben lassen und würden früher oder später schon an der richtigen Stelle ankommen. Ich bedankte mich also schnell noch einmal bei Maya, und dann trennten sich unsere Wege. Sie würde mit der S-Bahn fahren und wäre wahrscheinlich Stunden vor uns am Zielort… Unter anderem wohl auch deshalb, da ich von meinem derzeitigen Standpunkt aus keinerlei Möglichkeiten hatte, ohne Annekas Hilfe zurück auf das U-Boot zu gelangen. Wie ich meine liebreizende Freundin kannte, würde sie mich erst einmal eine Weile zappeln lassen… Und genau das tat sie auch!
Obwohl ich ihren Namen mehrfach in den verzweifeltsten und flehendsten Tonlagen rief, die ich aufbringen konnte, ließ sie sich ordentlich Zeit damit, aus der Luke zu klettern und sich auf dem U-Boot in meine Richtung zu bewegen.
Hätte ich durch mein anhaltendes Rufen nicht die vorbeikommenden Passanten so stark genervt, dass sie uns bereits damit drohten, die Polizei zu holen, hätte Anneka mich wohl noch länger warten lassen! So aber gab sie sich schließlich einen Ruck und streckte mir helfend eine Hand entgegen, wodurch sie mich nach einem gekonnten Sprung meinerseits zurück auf das U-Boot ziehen konnte. Der Weiterreise zu Mayas Onkel stand nun also nichts mehr im Wege…
Genau wie ich erwartet hatte, gestaltete sich der Weg zu Jannes als ziemlich verworren. Die Navigation unter Wasser war ohne Karte recht kompliziert und da wir mehr oder weniger die einzelnen Streckenabschnitte nach Gefühl zurücklegten, verfuhren wir uns dutzende Male. Alles in allem gestaltete sich die Reise mit dem U-Boot aber weniger schwierig, als das U-Boot überhaupt erst einmal in Gang zu bringen! Anneka und ich sahen uns also mit allerlei Hindernissen konfrontiert, die wir aber meisterhaft überwanden, und als wir schließlich an unserem Zielort eintrafen und ich erneut aus der Luke kletterte, atmete ich tief und erleichtert durch. Das war vielleicht eine Aufregung gewesen…
Wie erwartet wurden Anneka und ich bereits von Maya und ihrem Onkel erwartet und sogleich freundlich in Empfang genommen. Natürlich reagierte Jannes ähnlich auf das U-Boot wie Maya es zuvor getan hatte. Trotzdem kam der ältere Herr direkt auf die Idee eine Leiter an das U-Boot anzulegen, damit Anneka und ich problemlos aussteigen konnten.
Als Dank für alles, was er für uns tat, gestattete ich ihm wiederum, das U-Boot zu betreten und sich im Inneren umzusehen, wenn er wollte. Natürlich war Jannes total aus dem Häuschen und lange im U-Boot verschwunden, bevor Maya, Anneka und ich uns überhaupt auf den Weg zum Comicbuchladen machen konnten. Maya musste immerhin auch irgendwann wieder zu ihrer Arbeit zurück!
„Ich hoffe, du kriegst keinen Ärger wegen uns.“ meinte ich zu Maya, während sie uns auf dem Weg zu ihrer Arbeitsstelle noch so gut wie möglich Hamburg zu zeigen versuchte. Ich hatte nicht auf die Uhr gesehen, aber ich war mir ziemlich sicher, dass wir doch eine ganz schöne Zeit lang unterwegs gewesen waren, bevor wir endlich beim Comicbuchladen ankamen.
Da ich noch nie zuvor in einem solchen Laden gewesen war, wusste ich nicht so ganz, was ich zu erwarten hatte. Ich staunte darum nicht schlecht, als ich mich schlagartig inmitten von unzähligen Comicheften, Sammelfiguren, Büchern, Kostümen und Comicfanartikeln aller Art wieder fand. Es war ein unfassbarer Anblick! Mit offen stehendem Mund und großen Augen blickte ich mich um und konnte mich nur losreißen, weil Maya uns direkt zu den Cosplay-Outfits lotste. Mit der Frage, ob wir lieber eine Blondine oder ein Rotschopf sein wollten, hielt sie mir und Anneka zwei Perücken entgegen. Ich nahm mir direkt die blonde Perücke und setzte sie auf.
„Na, wie seh ich aus?“ fragte ich Maya und warf mir mit einer lässigen Handbewegung eine blonde Haarsträhne über die Schulter. Dabei fiel mein Blick auf ein Poster, auf dem ein blondes Schulmädchen posierte. „Sailor Moon“ stand in großen goldenen Lettern unter dem Mädchen geschrieben.
„Hey, ich sehe fast aus wie die da!“ rief ich lachend und deutete in Richtung des Posters.
„Das ist Bunny.“ erklang plötzlich eine Männerstimme hinter mir. Es war wohl einer von Mayas Kollegen, der belustigt an uns herantrat und in Richtung der Cosplay-Outfits nickte. „Falls du darauf stehst, mit Liebe und Gerechtigkeit die Welt zu retten, haben wir sämtliche Kostüme der Sailor Kriegerinnen hier im Laden.“
Ich wusste nicht so recht, ob Liebe und Gerechtigkeit wirklich mein Ding waren, aber wenn man schon mal in einem Comicbuchladen war, musste man so etwas auch mal ausprobiert haben, richtig? Aber direkt beim ersten Mal in so ein derart kurzes Röckchen zu schlüpfen?
„Also damit ich so etwas freiwillig anziehe, müsste Maya schon mitmachen!“ erwiderte ich und blickte herausfordernd in Mayas Richtung.
Nur einen Moment später hatte mir Mayas Kollege die blonde Perücke vom Kopf genommen und sie gegen eine andere ausgetauscht, deren blonde Haare zu zwei Zöpfen gebunden waren und fast bis zum Boden reichten.
„Bin ich jetzt Bunny?“ fragte ich breit grinsend. Anstatt einer Antwort gab Mayas Kollege mir und ihr jeweils ein Kostüm in die Hand.
„Ha! Challenge accepted!“ rief ich triumphierend. „Wo sind die Umkleiden?“



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Hamburger Hafen → Comicbuchladen | mit Maya & Veris

Eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen, es mir im U-Boot mit einem Buch gemütlich zu machen und Veris eiskalt zu ignorieren. Immerhin schien er ganz gut alleine zurecht zu kommen. Er konnte sich ja kaum losreißen von dem Rotschopf, und wann immer ich einen kurzen prüfenden Blick durch eines der Bullaugen nach draußen warf, um nachzusehen, ob Veris überhaupt noch da war, grinste er dämlich vor sich hin. Vielleicht konnte ich ihn einfach hier zurücklassen und nach Hause zurückkehren! Meine Nerven würden es mir jedenfalls danken. Außerdem hatte ich noch Unmengen von Gesteinen und Fossilien zu analysieren…
Leider hörte ich Veris dann doch irgendwann meinen Namen rufen. Ich beschloss, ihn zu ignorieren. Nach ein paar Sekunden rief er erneut und ich ignorierte ihn weiter. Dieses Spielchen ging so lange, bis ich auf das Gemecker der Passanten aufmerksam wurde, die lautstark damit drohten, die Polizei zu rufen, wenn ich diesen Bekloppten nicht endlich zurück ins U-Boot ließ. Das war dann wohl mein Stichwort…
Ich legte also seufzend mein Buch über archäologische Funde in Vulkanen an die Seite, kletterte nach oben aus der Luke und half Veris gutmütigerweise zurück auf das U-Boot. Veris begann natürlich sofort damit, das U-Boot startklar zu machen, und während er mehr oder weniger wahllos Knöpfe drückte und an Hebeln zog, berichtete er mir von Maya. Ich brauchte den Rotschopf nicht mal selbst zu treffen, um zu wissen, dass sie scheinbar genauso einen Sprung in der Schüssel hatte wie Veris. Großartig… Hieß das, ich musste mich vorerst mit zweien von dieser Sorte herumschlagen?
Kopfschüttelnd verdrängte ich Veris irgendwann von seinem Sitz und startete das U-Boot selbst…
Es dauerte eine ganze Weile, bis wir an unserem Zielort ankamen, und als wir schließlich aus dem U-Boot stiegen, wurden wir von einem älteren Mann in Empfang genommen, der sich wie ein überdrehtes kleines Kind benahm und dabei wie ein Wasserfall vor sich hin redete. Ich verstand kein Wort und war mir sicher, dass ich auch nicht viel verpasste. Außerdem war es nun an mir, die Bekanntschaft von Maya zu machen, die uns auch direkt mit auf eine kleine Stadttour nahm. Allerdings irritierte mich ihr Kostüm viel zu sehr, als dass ich mich darauf konzentrieren konnte, was sie Veris und mir über diese Stadt erzählte.
Wo war ich hier bloß gelandet? Eine Stadt voller Irrer!
Als wir dann endlich unseren Zielort erreichten, wurde es auch nicht besser, denn Maya führte Veris und mich geradewegs in diesen ominösen Comicbuchladen, von dem Veris mir bereits im U-Boot so aufgeregt berichtet hatte. Ich wusste überhaupt nicht, was mich erwarten würde, aber ich hatte ganz sicher nicht mit so etwas gerechnet!
Es war bunt, es war chaotisch, es war die absolute Hölle!
Ich fühlte mich sofort erschlagen von diesen ganzen Dingen, die hier überall herumlagen, mitten im Weg standen, und von der Decke baumelten. Einige Dinge wirkten wie Kinderspielzeug, aber andere… tja, keine Ahnung. Auch die Kostüme, zu denen Maya Veris und mich führte, waren sehr… speziell. Veris probierte direkt eine der Perücken auf und amüsierte sich köstlich über die Ähnlichkeit zwischen sich und einem der Superheldenmädchen auf einem Poster. Ich hingegen rollte nur seufzend mit den Augen und wandte mich wortlos von Maya und Veris ab. Ich würde garantiert keine Perücke aufsetzen oder mich in irgendein Kleidchen zwängen! Das konnte Veris mal schön alleine machen! Ich nutzte stattdessen die Zeit, um mich ein bisschen in diesem ganzen Chaos hier umzusehen.
Einer der anwesenden Kassierer lächelte mir von der Seite her zu, während ich mit zusammengezogenen Augenbrauen an ein endloses Regal herantrat, das mit allerlei Heften und Büchern voll gestopft war. Ich nahm mir eines der bunten Hefte, blätterte kurz darin und sah mir die Bilder an. Die wenigen Texte darin konnte ich zwar nicht lesen, weil ich die Sprache nicht beherrschte, aber das musste ich auch gar nicht. Die Bilder waren eindeutig.
Eine Weile lang blätterte ich durch die verschiedensten Hefte, bis schließlich der Kassierer, der mich bereits im Vorbeigehen angelächelt hatte, an mich herantrat und mich auf englisch darauf hinwies, dass es hier auch internationale Sachen gab.
„Not interested.“ wies ich ihn in aller Freundlichkeit darauf hin, dass ich mit all diesen Comicsachen so gar nichts am Hut hatte und legte das aktuelle Heft zurück, in dem ich bis eben geblättert hatte. Hoffentlich hatte sich Veris in der Zwischenzeit wieder etwas eingekriegt und war bereit, unsere Reise auf sinnvolle Art und Weise fortzusetzen. Vorzugsweise indem wir wieder zurück nach Alaska fuhren!
Meine Hoffnungen wurden allerdings direkt zerstört, denn als ich mich suchend nach Veris umschaute, kam er gerade aus einer der Umkleidekabinen gehüpft. Er trug eine langhaarige, blonde Perücke mit zwei Zöpfen und war in ein Kostüm gekleidet, dessen unverschämt kurzer Minirock definitiv nicht dafür vorgesehen war, von Männern getragen zu werden!
Das war jetzt nicht sein Ernst, oder?!
Scheinbar wohl doch, denn Veris kam direkt breit grinsend auf mich zu, blieb vor mir stehen, nahm eine absolut lächerliche Pose ein und rief dabei irgendetwas von „For love and for justice!“.
Ich verzog keine Miene, verschränkte die Arme, hob beide Augenbrauen und besah ihn mit einem Blick, der ihm deutlich sagte: Hast du jetzt völlig den Verstand verloren?“
Natürlich machte sich Veris nichts aus meinem Blick, begann zu lachen und forderte mich dazu auf, ebenfalls ein Kostüm anzuprobieren, weil es meine Stimmung heben würde. Ich verdrehte als Reaktion darauf lediglich die Augen, machte auf dem Absatz Kehrt und verließ diesen quietschbunten Albtraum von Laden mit schnellen Schritten…
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 EmptySa 23 Mai - 16:15

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Bei Jannes → mit Veris und Anneka → Comicbuchlanden mit Veris und Anneka

Ahh, so konnte man seine Mittagspause doch echt genießen. Die Sonne im Gesicht, die Füße in der Elbe, in der linken Hand einen selbstgebackenen Keks und in der Rechten frisch zubereiteten Eistee. Während ich auf Veris und seine Begleiterin wartete konnte ich noch eine von Jannes vielen Geschichten lauschen. Diese handelte von einem Alligator, welchem Jannes auf seiner Florida-Reise begegnet ist. Das Ungetüm, riss ihm seine Kette vom Hals, als er sich mal über das Boot beugte, um sich das Gewässer genau anzusehen. Diese Kette hatte ihm sein Großvater vererbt und das konnte er natürlich nicht auf sich sitzen lassen und so forderte er das Tier zu einem Kampf raus.
Wie viel Wahrheit in seinen Geschichten steckten konnte ich nie sagen, aber mit seinem ausgeprägten Dialekt und seinem fantasievollen Seemansgarn erinnerte er mich an Käpt’n Blaubär, sodass ich ihm gespannt zuhörte.
Die Zeit verging wie im Flug, sodass auch bald das erwartete U-Boot auftauchte und das im wahrsten Sinne des Wortes. Nach einer Vorstellungsrunde konnten wir Drei auch schon zu meiner Arbeitsstelle aufbrechen, nachdem ich mich bei meinem Onkel bedankt und verabschiedet hatte.
Auf dem Weg dort hin fragte Veris nach, ob ich denn Ärger wegen meinem Fehlbleiben bekommen würde. “Ach, mach dir deswegen keine Gedanken. Mein Chef hat uns ja extra Zeit eingeräumt, damit wir sozusagen PR-Arbeit leisten, was ich ja getan habe. Er wird sich eher sogar freuen, dass ich zwei neue Leute mit in den Laden bringe. Flyer verteilen  ist die eine Sache, aber potenzielle Kunden mitzubringen ist eine ganz andere. Damit verdiene ich eher eine Beförderung, als eine Rüge.“ Erzählte ich scherzhaft.
An unserem Ziel angelangt  wollte ich meinen beiden Besuchern gleich mal die Freude des sich Verkleidens zeigen und händigte ihnen zwei Perücken aus. Wie nicht anders zu erwarten war, war Veris gleich Feuer und Flamme für meinen Vorschlag, doch bei Anneka musste ich meine erste Einschätzung, dass sie schüchtern sei, revidieren. Ich bin ausgebildete Schauspielerin und wenn mein damaliger Lehrer gesagt damals gesagt hätte „So, und nun präsentiere uns mal genervtes und ablehnendes Verhalten“ und er Anneka gesehen hätte, wäre er von ihrer ‚Performance‘ in Beifall ausgebrochen. Okeee, das Mädel konnte mich scheinbar so gar nicht leiden. Aber warum? Was hatte ich ihr denn getan? Klar, man muss mich nicht direkt in sein Herz schließen, aber genervt die Augenverdrehen, ablehnend zu seufzen und dann auch wortlos zu gehen, ist ja fast schon so, wie eine Neontafel hochzuhalten mit der Aufschrift: „Ich kann dich nicht leiden! Hau ab!“ Da ich nicht vor hatte noch eine Abfuhr von ihr zu erhalten, verzichtete ich darauf bei ihr nachzufragen, was sie denn gegen mich hatte und wandte mich wieder zu  meinem männlichen Begleiter. Als dieser sich nämlich die blonde, Langhaarperücke aufsetzte und dabei seine schwarze Lederjacke trug, dachte ich zuerst an einen Hardcore-Rocker, der für‘s Headbanging ideal vorbereitet war. Aber er sah sich wohl eher  als die Schwester von Sailor Moon. Mein Kollege sah es so, wie ich: Für Sailor Moon braucht er echt andere Klamotten. Diese wollte er aber scheinbar nur anziehen, wenn ich mich ebenfalls in eine Sailor Kriegerin verwandeln würde. Meine Augen blitzten auf. “Du willst mich also herausfordern? Kannst du haben!“ Ich nahm grinsend das Outfit von Sailor Chibi Moon und verschwand hinter dem Vorhang der Umkleide. Während ich mir die neuen Klamotten anzog konnte ich es mir natürlich nicht verkneifen laut: „Macht der Mond-Herzen macht auf!“ auszurufen. Ich bezweifelte, dass Veris dieses Zitat verstand, da er den Anime offensichtlich nicht kannte, aber von meinen Kollegen höre ich leises Lachen. Als ich fertig war trat ich raus und posierte einer echten Sailor Kriegerin würdig. Ich wägte es kaum zu ‚Sailor Moon‘ rüberzuschauen, denn ich befürchtete bei so einem kurzen Rock, das Schlimmste. Als ich dann aber doch seine Stimme vernahm riskierte ich aber doch einen Blick und zu meiner Überraschung erfüllte das Stück Stoff doch seinen Zweck. “Hey, Mami ich bin deine kleine Tochter“ begrüßte ich ‚Sailor Moon‘. “Gut, schaust du aus“, lachte ich.
Ich konnte beobachten, wie Veris versuchte seine Freundin beim Verkleiden mit einzubeziehen, aber auch er erhielt keinen wirklich freundlicheren Blick, als ich vorhin. Weiterhin konnte ich sehen, wie die junge Frau auf den Absatz kehrt machte und das Geschäft verließ. Ich blickte nun immer wieder zwischen Veris und Anneka hin und her, davon ausgehend, dass er ihr folgen würde. Mich würde sie wohl eher nicht sehen wollen.
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 EmptyMo 8 Jun - 21:50

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Comicbuchladen | mit Maya & Anneka

Wenn ich unsere bisherige Reise so Revue passieren ließ, dann musste ich zugeben, dass dieser Urlaub bis jetzt schon mal ein voller Erfolg gewesen war. Erwartungen übertroffen, würde ich sagen! Ich war in meine alte Heimat zurückgekehrt, hatte das erste Mal in meinem Leben einen Comicbuchladen besucht, und hatte in Maya endlich mal jemanden gefunden, der meinen schrägen Sinn für Humor teilte. Besser hätte es gar nicht laufen können! Okay, Anneka hätte vielleicht ein bisschen mehr Begeisterung zeigen können – oder überhaupt irgendeine Form von positiven Emotionen – aber man konnte eben nicht alles haben, richtig? Ich für meinen Teil genoss die momentane Situation sehr und hatte auch nicht vor, mir diesen Urlaub von Anns Grummeligkeit verderben zu lassen. Aber ich hatte während der letzten Jahre ohnehin gelernt, die dunkle, negative Aura meiner besten Freundin gekonnt zu ignorieren. Wenn sie mein Cosplay-Outfit nicht toll fand, ihr Pech! Wenn sie sich nicht mit verkleiden wollte, auch ihr Pech! Wenigstens Maya wusste bestimmt zu schätzen, was für ein großer, bedeutender Schritt es für mein Leben gewesen war, dass ich mich eben zum allerersten Mal in ein derartiges Anime-Kostüm gezwängt hatte. Die Figur dafür hatte ich definitiv! Aber was sollte diese Aussage von wegen Tochter und so?
Für einen klitzekleinen Moment war ich dann doch ein wenig verwirrt, doch ich vermutete einfach, dass Mayas Aussage wohl mit den Charakteren der Serie zusammenhing, in deren Kostüme wir geschlüpft waren. Falls es so war, dann hatte diese Bunny in ihrem Leben aber irgendetwas richtig falsch gemacht, wenn sie so jung schon Mutter war. Wahrscheinlich Schulabbrecherin, ungeplant schwanger, allein erziehende Mutter. Die typische Laufbahn von jungen Mädchen der heutigen Zeit – zumindest wenn es nach dem Fernsehprogramm ging…
„Aber Töchterchen!“ stieg ich direkt in meine Rolle mit ein und versuchte mich an der piepsigsten Frauenstimme, die ich aufbringen konnte. „Du siehst mir ja gar nicht ähnlich! Ich glaube, du bist als Baby vertauscht wurden. Jetzt muss ich dich leider zur Adoption freigeben!“
Ich schaffte es tatsächlich, Maya zumindest für einen kurzen Moment sehr ernst und nachdenklich anzusehen, bevor ich in lautes Lachen ausbrach. Wieso hatte mir niemand vorher gesagt, dass diese Superhelden-Animeserie eigentlich ein Familiendrama war? Jetzt würde Bunny in meinen Augen nie wieder die Gleiche sein…
Ich musste mir regelrecht die Lachtränen aus den Augen wischen und konnte mich erst wieder beruhigen, als mir durch das Lachen allmählich die Luft ausging. Als ich mich dann endlich wieder weit genug von meiner Lachattacke eingekriegt hatte, besah ich Maya mit einem amüsierten Grinsen und einem stolzen Blick. „Du bist aber auch echt schick. Die geborene Superheldin, die jedes Kostüm tragen kann! Und was machen wir jetzt? Super Maya und Super Veris retten die Welt?“
Ich hätte absolut kein Problem damit, in diesem Aufzug durch Hamburg zu laufen. Zum einen gab es hier sicherlich mehr als genug verrückte Leute, und zum anderen kannte mich hier ohnehin niemand. Allerdings war mir auch nicht entgangen, wie Maya auf Annekas Abgang reagiert hatte.
„Mach dir keine Gedanken wegen Anneka.“ meinte ich und klopfte Maya aufmunternd auf die Schulter. „Was du eben erlebt hast, war ihr natürlicher, liebreizender Charme. Das hat nichts mit dir zu tun. Aber unter all den abweisenden Blicken und dem Sarkasmus steckt ein gutes Herz. Ann fehlt nur ein Schubs in die richtige Richtung, um diese dunkle Aura abzulegen. Oder wahlweise tut es wohl auch eine Shoppingtour, ein Stylberater und ein Besuch beim Therapeuten!“
Diese kuriose Aufzählung am Ende untermalte ich mit einem breiten Grinsen, um Maya zu verdeutlichen, dass ich diese Aussage nicht ernst meinte. Ich würde Anns Charakter um keinen Preis der Welt ändern wollen. Sie war einfach auf ihre eigene Weise ein sehr spezieller Mensch. Oder anders ausgedrückt: Ann hatte einfach Spaß daran, auf der dunklen Seite der Macht zu stehen!
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 EmptyMi 12 Aug - 11:42

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 Maya_Fuchsle
Deutschland, Hamburg im Comicbuchlande → Mit Veris →Vor dem Comicbuchladen → mit Veris

Ach, es machte immer wieder Spaß Leute mit manchen Aussagen meinerseits zu irritieren. Veris verwirrtes Gesicht nach meiner Äußerung bezüglich, dass er meine Mutter wäre, war einfach Gold wert. Gut, wenn man den Anime eben nicht kannte, dann kann man schon etwas perplex sein, wenn ein pinkhaariges Mädel einen ‚Mama‘ nennt. Dass er mich aber jetzt einfach so abschieben wollte, das konnte ich natürlich nicht so einfach auf mir sitzen lassen. Die echte Bunny Tsukino  würde ich natürlich nie so schlechtmachen, aber bei Sailor-Veris war es OK, da es ja sowieso nur ein dummer Witz war, also holte ich mal aus. „Ach ja, du willst mich los werden? Was kann ich denn dafür dass du kein Niveau hast und selbst mit einem rosaroten Panter ins Bett steigst. Tja, meine Liebe ich bin die Frucht deiner Liaison. Dein Pech, Lebe damit.“, zusammen mit meiner neuen Bekanntschaft hatten icg dann einen herrlichen Lachflash. Ich hoffte, das Veris wenigstens die Sendung rosaroter Panter kannte, das war ja nun wirklich ein echter Klassiker. Als wir damit fertig waren, meinte Veris: „Du bist aber auch echt schick. Die geborene Superheldin, die jedes Kostüm tragen kann! Und was machen wir jetzt? Super Maya und Super Veris retten die Welt?“ „Haha, danke, aber dir steht es besser. Der Minirock betont so wundervoll deine Beine“, prustete ich los. „Aber klar, lass uns alle Schurken schnappen, den Omas über die Straße helfen, kleinen Kätzchen, die nicht alleine runter kommen, herab holen und den sich anbahnenden Godzilla stoppen.“ Ich war schon drauf und dran mit Veris durch die Tür zu gehen, als ich die Stimme meines Kollegens wahrnahm. „Stopp, stopp ich bin ja froh, dass endlich mal jemand die ganzen armen Kätzchen aus den Bäumen holen will. Ständig dieses herzzerreißende Maunzen aus den Baumkronen, wenn die kleinen Dinger mindest zu zehnt da hocken. Aber erstens nicht in den Kostümen, solange die nicht bezahlt sind und zweitens erst nach Feierabend. Wir schließen gleich, da müssen wir vorher den Laden in Schuss bringen. Also manchmal frage ich mich echt, wo du deinen Kopf hast Maya“, dabei schüttelte er lächelnd den Kopf. „Sorry, Tim. Manchmal ist der Hilfeschrei von Muttererde einfach zu laut, da vergesse ich leider manchmal meine normalen Pflichten.“ Ich rubbelte mir verlegen meine Hinterkopf. Zum Glück kannten Tim und ich uns gut genug, sodass ich wusste, dass ich wegen der Aktion keinen Ärgern bekommen würde und er wusste, dass ich niemals was vom Laden stehlen würde. Ich wandte mich also wieder an Veris und sagte: „Tut mir leid, dass unsere Welt-Retten-Mission erst mal nach hinten gestellt werden muss, zu erst muss ich den Besen schwingen, aber irgendwann kriegen wir die Dreckskerle, dabei zwinkerte ich ‚Sailor-Moon‘ zu und verwand dann in der Umkleide, wo ich mir wieder meine Zivilkleidung anzog.
Ich fand es von Veris lieb, dass er meinte, es würde nicht an mir liegen, dass Anneka abgehauen sei. Nun, mir fiel es zwar etwas schwer das zu glauben, nach ihrem Verhalten, dennoch kannte er sie nun wirklich besser als ich, sodass ich es so hinnahm. Ich hoffte, dass sie einen guten Orientierungssinn hatte und sich nicht verlief in einer so großen, ihr wahrscheinlich fremden Stadt. Aber sie war erwachsen und kam bestimmt super alleine zurecht. Und wenn gar nichts mehr geht, dann hatte sie schließlich noch Google-Maps, dem Helfer, aller Orientierungslosen.
Als ich mit meinen Kollegen den Laden fertig gemacht hatte, ging ich mit ihnen und Veris raus. Alle gingen ihrer Wege, nur ich stand noch mit meinem Begleiter vor dem Geschäft.  „Falls du nochmal hier vorbei kommen solltest, können wir beim nächsten mal vllt. einen  Laserschwertkampf austragen, falls du möchtest“, grinste ich „...Starwars kennst du aber, oder?“, versicherte ich mich, nicht, dass ich wieder von Dingen sprach, die ihm nicht bekannt waren. „Hast du nach der langen Reise keinen Hunger? Oder sag bloß, dass ihr in eurem U-boot eine Kantine habt?“, grinste ich. Ich ging davon aus, dass die beiden, auch im U-boot Verpflegung hatten, aber das sie dort was warmes zu Essen hatten, bezweifelte ich. Ich würde mich aber eines Besseren belehren lassen, denn ich musste zugeben, dass ich mich mit U-Booten nicht wirklich auskannte. Es war aber schon eine Weile her, dass die beiden Reisenden aus dem U-Boot ausgestiegen sind, ihre letzte Mahlzeit somit schon etwas her sein musste. Mir knurrte jedenfalls der Magen. „Wir haben hier ja auch eine riesen Auswahl an kulinarischen Leckerbissen. Vom Standard Italiener mit Pizza und Pasta bis asiatischem Essen. Auch indisch darf man nicht vergessen. Fisch wird hier in Hamburg natürlich auch sehr groß geschrieben, oder darf es für dich etwas exotischer sein, wie z.B. äthiopisch, wo man so wunderbar mit den Händen essen kann? Na, was darf es sein?
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Xali

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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 EmptyMi 9 Dez - 20:28

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 Eldarya_prg_Veris_banner_4_4
Comicbuchladen | mit Maya

Ich mochte Menschen, mit denen man einfach mal unbeschwert herumblödeln konnte, und Maya gehörte definitiv dazu. Auf jede doofe Aussage von mir hatte sie die passende doofe Antwort parat und so dauerte es gar nicht lange, bis wir es vom Thema Sailor Moon irgendwie bis zum rosaroten Panther geschafft hatten.
„Hey, den kenn ich sogar!“ rief ich grinsend dazwischen. Zwar hatte ich diesen Panther nie im Fernsehen gesehen, aber ich erinnerte mich noch gut daran, dass es früher einmal so eine Phase gegeben hatte, wo sämtliche Kinder diesen Panther abgöttisch geliebt hatten. Die Geschäfte waren zu diesem Zeitpunkt so vollgestopft gewesen mit rosaroten Dingen, dass es mich beinahe traumatisiert hätte! Rosarote Tassen, rosarote Decken, rosarote Schuhe, rosarote Zahnbürsten, rosarote Kühlschränke… einfach alles! Seit da an war die Farbe Rosa in meiner Beliebtheitsskala sehr weit nach unten gefallen. Ganz nach unten, um genau zu sein. Mich jetzt wieder daran zu erinnern, führte nur dazu, dass ich „mein geliebtes Töchterchen“ nun erst recht loswerden wollte. Aber um die Welt zu retten, musste man eben Opfer bringen. Ich würde also so großzügig sein und Mayas Chibiusa-Perücke noch ein kleines Weilchen länger ohne Murren erdulden, wie der Held, der ich nun mal war.
Und nun auf zur Weltenrettung!
Um nicht von der anderen Hälfte meines Superhelden-Duos abgehängt zu werden, eilte ich Maya schnellen Schrittes zur Tür des Comicbuchladens hinterher und witzelte dabei über ihre Aussage von eben: „Meinst du nicht eher wir retten die armen Schurken, die von den Omas mit ihren Handtaschen verhauen werden, und sammeln dann eine Armee aus Kätzchen zusammen, um sie in einem epischen Kampf gegen Gozilla über das Schicksal der Stadt entscheiden zu lassen?“
Doch leider hatten Maya und ich wohl das Memo nicht bekommen, in welchem der Punkt Weltrettung in der Tagesordnung unter dem Punkt aufräumen und saubermachen stand, denn Mayas Kollege stoppte uns, bevor wir es überhaupt bis zur Tür geschafft hatten. Natürlich war das schon irgendwie schade, aber andererseits konnte ich Maya Kollegen auch verstehen.
„Du hast recht, ‘tschuldige, wäre echt schade, wenn den tollen Kostümen was passiert.“ erwiderte ich und lächelte Tim – dessen Namen ich eben nebenbei aufgeschnappt hatte – entschuldigend zu.
Okay, Veris, jeder in diesem Comicbuchladen hält dich nun für einen vollkommen durchgeknallten Irren, der allen Ernstes als knapp bekleidete Superheldin durch Hamburg spazieren wollte. Herzlichen Glückwunsch! Was steht als nächstes auf der Liste? Ach ja, umziehen!
Ich folgte Maya nun also statt zur Tür, zurück zu den Umkleidekabinen. Die Weltrettung würde heute ausfallen, aber das war okay. Immerhin hatte ich durch mein Auftauchen mit dem U-Boot heute schon mehr als genug Blicke auf mich gezogen.
„Ich hatte auch so schon sehr viel Spaß.“ meinte ich darum zu Maya, während ich in die freie Umkleidekabine neben ihrer eintrat und zurück in meine Alltagskleidung schlüpfte.
Zwar hatte ich die Kunst des Kleidungzusammenlegens bei meinen eigenen Klamotten nie wirklich gemeistert, doch da die Cosplay-Kostüme ziemlich wertvoll waren, gab ich mir dennoch besonders viel Mühe, sie mit meiner sehr speziellen und komplett improvisierten Falttechnik so ordentlich und vorsichtig zusammen zu legen, wie es mir eben möglich war. Das Ergebnis war von der Form her zwar etwas undefinierbar, konnte sich aber dennoch sehen lassen. Außerdem nahm ich es als gutes Zeichen, dass Tim sich nicht beschwerte, als ich aus der Umkleidekabine trat und ihm das zusammengelegte Kostüm zurück in die Hände drückte.
„Danke, dass ich mir diesen kleinen Spaß mit dem Verkleiden gönnen durfte. Kann ich mich erkenntlich zeigen, indem ich euch hier ein bisschen zur Hand gehe?“
Für den kurzen Zeitraum, in dem ich mich in diesem Comicbuchladen aufgehalten hatte, hatte ich wohl ziemlich viel Chaos verbreitet und das tat mir jetzt irgendwie Leid für die Angestellten. Wieder etwas Ordnung zu schaffen, war also das Mindeste, was ich tun konnte. Tim sah zwar so aus, als ob er mein Hilfeangebot jeden Moment ablehnen würde, aber ich kam ihm zuvor, indem ich mir einfach einen der Besen aus seiner Hand schnappte.
„Also Chef, wo fangen wir an?“ fragte ich motiviert nach und wartete dann noch kurz auf eine Anweisung von Tim oder Maya, bevor ich mich an die Arbeit machte…
Mit zwei zusätzlichen helfenden Händen ging alles gleich viel schneller und der gesamte Comicbuchladen war in Nullkommanichts wieder in einem Topzustand! Außerdem war es einfach ein gutes Gefühl, sich nützlich gemacht und dabei noch jemandem geholfen zu haben. Auch die Verabschiedung von Mayas Kollegen hinterließ ein positives Gefühl bei mir. Da hatte ich es wohl tatsächlich noch geschafft, meinen chaotischen ersten Eindruck wieder ein bisschen ins rechte Licht zu rücken.
Als Tim und die anderen schließlich aus meinem Sichtfeld verschwunden waren, wandte ich mich wieder Maya zu.
„Star Wars? Machst du Witze?“ erwiderte ich auf ihre Frage und tat so, als würde ich mir meine imaginären langen Haare über die Schulter werfen. „Man nennt mich auch Prinzessin Veia!“ Danach tat ich so, als würde ich ein Laserschwert von meinem Gürtel ziehen. „Oder Veris Skywalker!“ Und zum Abschluss tat ich so, als würde ich in meiner anderen Hand eine Waffe halten und damit zielen. „Oder auch Veris Solo!“
Ich feuerte einen imaginären Schuss aus meiner imaginären Waffe ab und pustete dann den imaginären Rauch weg.
„Und ja, ich hab einen Bärenhunger!“ ergänzte ich schnell noch. „Ich könnte einen ganzen Wookie verdrücken! Oder wahlweise auch Pizza oder Pasta. Der Rest klingt aber auch ziemlich gut.“
Unentschlossen überlegte ich einen Moment lang hin und her, und stellte mir dabei bildlich die ganzen leckeren Gerichte vor. Mist, war diese Entscheidung schwierig!
„Wie wär’s mit Pasta?“ entschied ich schließlich und sah fragend zu Maya. Da ich beim Thema Essen relativ unkompliziert und leicht zufrieden zu stellen war, war mir eigentlich alles recht…
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 EmptyDo 14 Jan - 13:23

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 3 Maya_Fuchsle
Hamburg (Comicbuchlanden) / mit Veris -> In der Stadt / mit Veris

Hallejulia! Wenigsten kannte Veris den Pinken Panther. Es ist ja sehr löblich, wenn man nicht jede Kinderserie rauf und runter gesehen hat und somit nicht täglich vor der Glotze saß. Aber ich finde, dass eine gute Kindheit ein paar Kindheitshelden ausmachen und die dürfen auch neben Büchern und Hörbüchern auch gerne mal aus dem Fernsehr stammen.
Die Vorstellung, dass wir nicht den Omas helfen, sondern den geschundenen Taschendieben, fand ich nur zu komisch. Getoppt würde dieses Bild nur von der Katzenarme. Kleine, niedliche Kätzchen, wie sie miauend marschierten...selbstverständlich klanglos, bei diesen Samtpfoten.  Ihre Flinten waren dann bestimmt nicht mit Schrott geladen, sondern mit Katzenstreu und in ihre Kanonen waren keine Kanonenkugeln, sondern ausgewürgte Haarballen. Nee, nee mit denen will man sich nicht anlegen.
...Aber wegen Tim - wo er ja auch Recht hatte – musste die Rettung der Welt leider warten. Dann ist es ja gut, dass es wenigstens die Katzenarmee gab, die uns vor dem Schlimmsten bewahren konnte. Also Abmarsch in die Kabine. Schade war‘s. Auf die Blicke der Leute war ich ja schon sehr gespannt. Besonders hätte Veris bestimmt viel Aufmerksamkeit bekommen. Die Gesichter der Passanten wären sicherlich Gold wert gewesen. Kurz bevor wir beide in unsere jeweiligen Kabinen gingen, sagte er etwas, was mir ein Lächeln auf die Lippen zauberte und ich ihm entgegnete: „Ja, ich hatte auch schon viel Spaß! Aber der Tag unserer Weltrettung wird auch noch kommen. Wirst schon sehen.“
Als ich mich daran machte meinen Pflichten als Angestellte nachzukommen und im Laden Reine zu machen, war ich positiv überrascht, dass Veris seine Hilfe anbot. Ich fand, dass er das nicht tun müsse, schließlich war es unser Job. Ich hatte auch den Eindruck, dass Tim meiner Meinung war, da war Veris jedoch schneller und schwupps hatte er schon einen Besen in der Hand. Na dann… „Alles klar, Leichtmatrose. Dann fang mal dort hinten an das Deck zu schrubben, wir treffen uns dann in der Mitte“ fing ich mit meinem besten Norddeutsch an zu reden und fing an in der gegenüberliegenden Ecke zu kehren.
Schwupp di wupp war der Laden blitzesauer, sodass wir alle Feierabend machen konnten.  Nachdem ich auch dem letzten meiner Kollegen Tschüss gesagt hatte, durfte ich dann live miterleben, aus welcher Reihe Veris seine Kindheitshelden hatte: Star Wars. "Haha, na wenn ich die Wahl habe, dann nenne ich dich ab jetzt Prinzessin Veia. Erstens gefällt es mir am besten und zweitens, da du diesen Namen zuerst nanntest, wird er dir dann wohl auch am meisten zusagen", grinste ich meine Begleitung vergnügt an. Bei seiner Anspielung einen Wookie essen zu können, musste ich Einschreiten. Ich dreht meine Kopf also zur Seite, verdeckte meinen Mund mit meiner Hand und gab mein Shyriiwook zum Besten.  "Mein Wookie ist definitiv dageben, dass du einen seiner Landsleute verschlingst", übersetzte ich mal so frei. "Da gefällt ihm deine Idee mit der Pasta schon besser. Folgt mir also, meine Princessin Veia, ich kenne  den perfekten Ort, um Euch königlich zu verköstigen", witzelte ich, während ich mit Veris Richtung meiner Lieblingspizzeria ging. Es war ein kleines Familienunternehmen, wo das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmte und die Leute dort nicht mit den Zutaten geizten, wie andere Läden. Wir beide gingen also ein paar Nebenstraßen entlang, da vernahm ich aus der Ferne einen Ruf: "Haltet den Dieb!" Huch? Hab ich mich da verhört, oder brauchte da wirklich jemand Hilfe? Oder hatte ich von dem ganzen "Rettet die Welt"-Gerede, aufeinmal Hallus bekommen? Also wendete ich mich zu Veris und fragte: "Hast du das auch gerade gehört??"
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