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 Zodiac Signs - The Beginning

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Shiori
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BeitragThema: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 EmptyDo 17 Mai - 10:48

das Eingangsposting lautete :

Die Sternzeichen~

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 Large

Die Handlung
Beginnen wir die Geschichte vor unserer Zeitrechnung, als die Götter gemeinsam unseren Planeten - die Erde - und uns Menschen erschufen. Denn eigentlich hatte Zeus nicht vorgehabt sogenannte Disidiants zu schaffen,doch die Umstände zu der Zeit hatten ihm keine andere Wahl gelassen. Diese Disidiants sollten schließlich, wie sich herausstellte, wie eine Art Geheimwaffe fungieren, denn einige anderen Götter - unter ihnen wandelte auch Hades und stellte den Anführer der Rebellen dar - planten den Olymp zu stürzen und somit die Macht in ihren Händen halten zu können. Sie wollten alles vernichten, was die Götter des Olymps erschaffen hatten und sich von ihren Ketten als 'böse Götter' abgestempelt zu werden entsagen. Sie hatten es satt nicht beachtet zu werden. Nein, sie wollten gefürchtet werden - und der erste Schritt wäre die Vernichtung der gesamten Galaxie. Chaos - das würden sie herbeirufen. Dies wäre ihr Werk, auf welches sie stolz sein würden. Welches sie verehren würden. Genauso, wie die Götter des Olymps ihre Erde und die Lebewesen auf ihr schätzten.
Zeus bereitete sich auf den bevorstehenden Kampf vor, indem er alle Götter des Olymps bei sich versammelte und einen Schutzwall errichtete. Dieser würde jedoch die anderen Götter nicht lange aufhalten, daher mussten sie sich beeilen. Mit vereinten Kräften erschuf jeder von ihnen einen Disidiant - für jeden Monat einen. Zeus war sichtlich zufrieden, doch um die Werke der Götter zu Bemängeln blieb ihm keine Zeit. Er teilte die Disidiants auf, nun schwebten vor ihnen vierundzwanzig Sterne im Raum umher. Die Zeit drängte, die anderen Götter würden den Schutzwall bald durchbrochen haben. Zeus wandte sich an Hermes, den Götterboten, vertraute ihm die vierundzwanzig Disidiants und ihre letzte Hoffnung an. Er wies ihn an, se überall auf der Erde zu zerstreuen, damit die Götter es nicht so leicht haben würden sie zu finden, denn nur ein Paar Disidiants könnte ihre Kräfte nutzen. Nicht, wenn sie allein wären. Dies würde den Göttern die Arbeit noch mehr erschweren.
Hermes machte sich auf den Weg, verstreute die Sterne. Ein Stern landete in Australien, ein anderer wiederum in Island. Hermes tat dies, bis kein Stern mehr übrig war und wollte eigentlich zurückkehren, als er bereits die Kampfschreie der Götter vernahm. Da er kein sonderlich guter Kämpfer war, nahm er menschliche Gestalt an, um auf der Erde zu leben. Der Kampf könnte Tage, Wochen oder sogar Jahre andauern. Er würde eine Nachricht von Zeus abwarten, und sollte diese Nachricht eintreffen, würde er die Disidiants zusammenführen, bevor es Hades tun würde, um sie für seine Zwecke zu benutzen - der Auslöschung der Götter des Olymps.
Die Kurzfassung:

Ich wünsche euch viel Spaß~


Zuletzt von Shiori am Mi 3 Jul - 19:54 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 EmptyDi 16 Okt - 23:11

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 DamianBack
Bei Sorcha | im Erdgeschoss des Flughafens (Gepäckausgabe), Danzig-Polen

Es freute mich, ihre Freude über unser Wiedersehen zu spüren. Ebenso wie sie vermutlich meine Freude spürte. Mein Kommentar über ihr Gepäck war natürlich nicht ungekontert geblieben. "Oh aber natürlich. Ohne Auswahl ist das Ganze doch langweilig, dann sähen ja alle gleich aus.", gab ich witzend zurück.
Sie gab außerdem zu, dass der riesige Flughafen sehr verwirrend war, was ich mit einem im leichten Lachen eingepacktem "Ja.", bestätigte.
Doch dass Sorcha sich so plötzlich mitten im Satz bei mir einhaken würde, hatte ich nicht kommen sehen. Leicht perplex über die plötzliche Körpernähe war ich dann doch. Allerdings schenkte ich dem nur kurz meine Aufmerksamkeit und nahm es wie es gekommen war. Eigentlich genoss ich es auch ein wenig, auch wenn ich mir nichts konkretes dabei dachte, so wie Sorcha zu dem Zeitpunkt. Zumindest ging ich davon aus, da ich keine speziellen Gefühle in dem Moment von ihr ausgehen spürte.
Also liefen wir eingehakt den Schildern folgend zur Gepäckausgabe einen Stock tiefer, während sie mir von ihrem Flugerlebnis erzählte, wobei ich hin und wieder leicht grinsen musste. Bei der Stelle mit dem Sitznachbar vor ihr musste ich jedoch lachen. Denn mir Bilder in den Kopf zu Pflanzen war nicht schwer. Und zack hatte ich auch schon ein Kopfkino von einer Sandwich-Sorcha.
Warten mussten wir auch nicht auf den Koffer meiner Begleitung, denn kaum standen wir an dem Fließband, auf dem die Koffer regelrecht zur Schau gestellt wurden, kam er uns auch schon langsam entgegen getuckert. Meine Nachbarin hat ihn natürlich auch schon sofort erkannt und ihn an sich gekrallt, wofür sie allerdings ihren Arm aus meinem nehmen musste.
„Und? Wie war dein Weg hier her? Ich hoffe, etwas entspannter...“, fragte sie mich dann, auf dem Weg nach Draußen. Ich überlegte kurz, ob irgendetwas interessantes auf meinem Weg hierher geschehen war, doch da war nichts. Also zuckte ich bloß kurz mit den Schultern und antwortete ihr knapp: "Nö, ich hatte eine absolut unspektakuläre Busfahrt. Aber wer weiß ob du diese Spezis von Passagieren nicht magnetisch anziehst?" Neckisch stieß ich sie sachte in die Seite. Es war nciht mehr lang bis zur Bushaltestelle, von der aus wir zu mir nach Hause gelangen konnten. Gut, dass die Busverbindung hier echt gechillt war. Was er schon mal bei einem Besuch zu seinen Großeltern erlebt hatte... Tz Tz. Ein Bus alle 2 Stunden und am Wochenende nur 5 Busse am gesamten Tag! Der erste fuhr erst um halb 19h aus dem Kaff... Wenn man etwas geplant hatte, konnte einem der Bus schon einen schönen Strich durch die Rechnung machen...
"So. da wären wir. Vorerst. Der nächste Bus fährt in 20 Minuten.", stellte ich fest, nachdem ich die digitale Anzeige der Busabfahrzeiten beäugte. Ich seufzte. "Tjaaa... dann müssen wir wohl Quatschen um die Zeit etwas tod zu schlagen. Irgendwelche Vorschläge?"


Zuletzt von Ioreth am Do 24 Jan - 8:48 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 EmptyMo 5 Nov - 23:58

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 Unknown
Dänemark//Apotheke//Robin

Der Mann vor mir wirkte wirklich ziemlich freundlich, das schien in diesem Land allerdings wirklich keine Seltenheit zu sein. Irgendwie waren in Skandinavien alle immer gut drauf. Gut, zu Hause in Irland war das ähnlich, aber die Leute hier brachten das ganze nochmal auf ein völlig neues Level.
Egal, Konzentration, der junge Apotheker hatte begonnen, mich mit Fragen zu bombardieren, und wenn ich einigermaßen mithalten wollte, musste ich aufpassen. Also los. Nahm Toby noch andere Medikamente? Chronische Krankheiten? “Nein, keine anderen Medikamente und auch keine Krankheiten“ antwortete ich. “Und nein, weder Licht- noch Geräuschempfindlichkeit und auch keine Auren. Also Migräne sind ziemlich unwahrscheinlich.“ meinte ich dann zur nächsten Frage “Oder wollten Sie auf etwas anderes hinaus?“ ein leichtes Grinsen schlich sich auf meine Lippen während ich das sagte. Allein schon anhand der Fragen, die der Kerl stellte, merkte man, dass er wenigstens ein bisschen Ahnung von dem hatte, was er tat, und es machte mir ziemlich viel Spaß, mich mit solchen Leuten zu unterhalten. Vor allem musste ich so außerdem keine Angst haben, dass er mir irgendwas für Toby mitgab, was seinen Zustand am Ende nur noch verschlechterte. Auch seine nächste Frage war schnell beantwortet. Wie fühlten sich die Kopfschmerzen an? “Er hat es so beschrieben, als würde sein Kopf in einer Klemme stecken, die ihn langsam zerquetscht“
„Tut mir Leid, dass ich Ihnen so viele Fragen stelle, aber dann kann ich für ihren Mitbewohner die besten Mittel raussuchen.“  Sagte er plötzlich, woraufhin ich einfach den Kopf schüttelte. “Kein Problem, das ist mir lieber als ihm irgendwas zu geben, was ihm später nicht hilft“ sprach ich meine Gedanken von vorher nun aus und lächelte ihn freundlich an. “Außerdem waren das ja keine Top Secret Fragen bei denen ich Sie leider umbringen müsste, wenn sie die Antworten kennen“ fügte ich dann noch grinsend hinzu. Das was er gefragt hatte, war Standart in einem ärztlichen Gespräch, vor allem wenn es um andere Medikamente und Krankheiten ging, und es freute mich, einen Apotheker zu treffen, der sich tatsächlich für seinen Job zu interessieren schien, statt einem einfach das teuerste vom teuren zu verkaufen.



Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 Unknown
Maastricht//Am Flughafen//Nele

Ich freute mich wirklich unheimlich, Nele mal wiederzusehen. Sie war wirklich ein kleiner Wirbelwind, und ich wollte gar nicht wissen, was grade so alles in ihrem Kopf abging. Wenn ich ihre Gefühle deuten müsste, würde ich sagen, irgendwas Schräges oder Ekliges. Diese Gedanken schienen allerdings schnell wieder verdrängt worden zu sein, denn so schnell diese kurze Gefühlsänderung auch, so schnell war sie auch wieder weg.
"Sie müssen also dieser Alán Rodrigo Diaz sein." Meinte Nele zu mir und tat dabei so, als würde sie jemanden vom Flughafen abholen, der eine Ferienreise gebucht hatte. "Ich bin heute ihre Chauffeurin. Bitte begleiten Sie mich zu unserer Limousine." Ohne noch groß auf mich einzugehen, setzte sie sich in Bewegung zu unserer „Limousine“. Ich konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen, bevor ich mich kopfschüttelnd in Bewegung setzte um ihr zu folgen. Die Limo stellte sich schnell als süße Ente heraus, aber das war mir um ehrlich zu sein viel viel lieber. Besser als so ein umweltverschmutzender Benzinschlucker.
“Ich habe auch nichts anderes erwartet“ antwortete ich Nele gespielt hochnäsig, bevor ich begann, die Rothaarige anzugrinsen. Ich konnte außerdem nicht anders, als ihr nach dem Theater einmal durch die Haare zu wuscheln. “Schön dich zu sehen, kleine Schlumpfine“
Auf dem Weg zu ihr nach Hause erzählte ich ihr von der dicken Frau, die den ganzen Flug über in mein Ohr geschnarcht hatte, davon, wie ich mich von meiner mittlerweile Exfreundin Sheila getrennt hatte, was eine super Entscheidung gewesen war, und von der letzten Demo in Buenos Aires, die da nicht ganz so gut ankam, vor allem bei der Polizei. Danach fragte ich sie, was es bei ihr so alles Neues gab und was sie in der Zwischenzeit so getrieben hatte.
Insgesamt redeten wir ziemlich viel und konnten uns super unterhalten, bis wir es letztendlich zu ihr geschafft hatten. Ihre Wohnung gefiel mir ziemlich gut, klein aber fein, irgendwie passend. Vor allem das leichte Chaos erkannte ich im Charakter der Rothaarigen wieder. Irgendwie süß.
"Willst du was essen?“ fragte Nele mich, nachdem ich mein Zeug abgestellt hatte, sprach aber direkt weiter, ohne mir eine Chance zu geben, ihr zu sagen, was für eine schöne Wohnung sie hatte oder dass ich gerne etwas essen würde „Ich habe extra alle niederländische Spezialitäten gekauft. Du verlässt nicht meine Heimat bevor du nicht etwas von meine Lieblingsspeisen probiert hast.“ Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Na das waren ja mal wieder klare Worte von ihr. “Aye aye, Captain!“ antwortete ich ihr, da ich wusste, dass ich sowieso keine andere Wahl hätte, selbst wenn ich wollte.
„Aber keine Sorge, ich habe auch ganz "normale" Sachen hier...und natürlich auch Gurken." Schob sie noch hinterher. Das brachte mich zum Grinsen. Ich ging automatisch davon aus, dass sie mich aufziehen wollte, weshalb ich mir ein kleines Kissen schnappte, und es nach ihr warf.



Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 Unknown
Australien//Strand//(Anna), Senyo

Noch während ich ein bisschen mit Anna rumalberte, teilte die Gruppe sich auf. Wie sie sich aufteilten, überraschte mich allerdings doch schon ziemlich, denn bei denen, die noch nie surfen waren, waren locker 13 Leute, während mein kleines Grüppchen gerade einmal 3 Leute umfasste, und zwei davon kannte ich schon von der letzten Woche.
“Okay, Ashley, Timo, ihr könnt schonmal rauspaddeln und versuchen, ein paar Wellen zu nehmen.“ begann ich, und erklärte ihnen kurz, worauf sie achten mussten, in den zehn Minuten, die ich mit dem neuen Kerl brauchen würde. Sie hatten das gestern schon gemeistert, weshalb ich mir auch keine Sorgen machte, dass das schief gehen könnte. Immerhin war hier ja auch kein Riff unter Wasser, sondern einfach nur Sand, es konnte also praktisch nichts passieren.
Ich wandte mich dem dritten in der Runde zu, der mich freundlich begrüßte, während die anderen im Wasser verschwanden. Das konnte ich verstehen, es gab kaum etwas Besseres, als endlich aufs Wasser zu können. Dieses Gefühl von Freiheit war wirklich mit wenigem zu vergleichen. Argh, nicht schon wieder abschweifen, was war heute nur mit mir los?
„Ich bin Senyo. Freut mich“ stellte mein neuer Schüler sich nun also breit grinsend vor. Na immerhin schien der Kerl sympathisch zu sein. “Hey mate, ich bin Ethan“ erwiderte ich ihm diesen Gefallen. “Na dann erzähl mal, wie oft warst du schon surfen, und was kannst du so alles?“ fragte ich. Die meisten, die hier ankamen und sich zu den Fortgeschrittenen stellten konnten nicht einmal wirklich aufstehen, von ordentlichen Turns mal ganz zu schweigen. So oder so wäre das allerdings nicht schlimm, dafür war ich ja immerhin da.
Ich wartete noch kurz auf seine Antwort, bevor ich mir eins der Bretter, das, was für ihn vorgesehen war, schnappte, und mit der Nose zum Wasser in den Sand legte. “Goofie oder regular?“ war meine nächste Frage. Eigentlich war es egal, weil ich es ja sowieso gleich sehen würde, mit welchem Fuß er vorne stand, aber so wüsste ich wenigstens, ob er schon ein bisschen Ahnung hatte oder nicht. “Na dann zeig mal, was du so draufhast. Leg dich aufs Brett und mach einen Takeoff“ sagte ich und sah ihn erwartungsvoll an.
Während ich wartete, sah ich einmal kurz zu Anna, die ihrer Gruppe grade erklärte, wie die verschiedenen Boardteile heißen und wie man richtig paddelte. Viel mehr Theorie brauchten die meisten nicht, da sie sowieso nur eine Woche in ihrem Leben surften. Wenn sie mal nicht direkt wieder nach Hause flogen, machte man für gewöhnlich dann mehr davon, denn vorher konnten sie eh nur im Weißwasser surfen, und die meisten wollten eben auch nur das, surfen. Da durfte man nicht zu viel Zeit mit quatschen verschwenden.
Mein nächster Blick ging zu meinen anderen beiden Schülern, die sich wie zu erwarten ganz gut schlugen, auch wenn Timo es gerade in dem Moment schaffte, einen Nosedive zu machen, und die Welle direkt über seinem Kopf zusammenbrach. Aua, Waschmaschine…
Aber zurück zu meinem neuen Schüler.



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Japan//Café//allein

[center]Bevor ich mit den anderen zusammen nach Japan gekommen bin, hätte ich nie gedacht, dass es hier tatsächlich so voll sein würde. Natürlich hört man immer wieder Geschichten darüber, wie viele Menschen es in Tokyo gab und wie die Leute in die Bahnen gequetscht wurden, aber man stellte sich das doch tatsächlich immer ganz anders vor, als es wirklich war. Vor allem weil man jedes Mal dachte, die anderen würden übertreiben.
Das war ja eigentlich schon wirklich cool, denn mit Tokyo konnte nicht einmal Athen mithalten, mal ganz zu schweigen von dem kleinen Dörfchen aus dem ich kam. Leben würde ich hier allerdings nicht wollen. Das wäre mir auf die Dauer sicherlich zu laut und zu hektisch. Außerdem schienen die Menschen hier zwar immer freundlich und höflich, aber doch sehr verschlossen zu sein, was nicht so ganz zu meiner südeuropäischen Mentalität passen wollte. Die Leute schienen irgendwie etwas dagegen zu haben, andere kennen zu lernen. So auch der junge Mann, der an dem Tisch saß, an dem noch ein freier Stuhl war.
„Beide Plätze sind frei“ sagte er auf Englisch mit diesem unfassbar niedlichen japanischen Akzent. Ja, den würde ich tatsächlich ein bisschen vermissen, wenn ich wieder zu Hause in Griechenland wäre. Da wo ich herkam, sprachen nur die wenigsten Englisch, und wenn, dann meistens mit einem ziemlich fiesen griechischen Akzent, durch den man kaum noch was verstand. Mein Glück war, dass ich schon als Kind viel rumgekommen war, ebenso wie die anderen mit denen ich hier war, wodurch sich das wenigstens ein bisschen in Grenzen hielt.
„Ich arbeite eigentlich hier. Dem entsprechend können Sie sich gerne setzen“ führte der junge Mann nun weiter aus. Anscheinend hatte seine Schicht gerade begonnen, wenn er jetzt plötzlich wegmusste, oder ich hatte ihn verjagt. Hatte ich etwa irgendwas im Gesicht? Egal, so war das Ganze ja auch in Ordnung. “Dankeschön. Ich wollte Sie aber nicht verjagen“ antwortete ich vorsichtshalber freundlich. Nicht dass er jetzt doch wirklich nur ging, weil ich mich hier hinsetzen wollte…
Nichtsdestotrotz zögerte ich nicht, nicht dass mir sonst noch jemand den Tisch vor der Nase wegschnappte, das wäre ja noch schöner, wenn ich dann jetzt eine Stunde auf einen neuen Tisch warten müsste oder sowas. Gut, ich wusste nicht, ob Japaner unhöflich genug waren, das zu tun, aber Amerikaner waren es definitiv, da hatte ich den Fehler gemacht, auf ihren Anstand zu setzen, weshalb ich dieses Mal lieber kein Risiko einging.
So, was könnte ich denn bestellen… Gute Frage, ich wusste ja nicht mal was es hier so gab… Schnell wandte ich mich dem jungen Mann zu, der wohl hier arbeitete “Entschuldigung, könnte ich bitte eine Karte haben?“ fragte ich und schenkte ihm ein Lächeln.
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 EmptyFr 30 Nov - 12:08

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 Maya_Fuchsle
Deutschland, Köln (Games Con) / Auri

"Da ich hier auf der Games-Con nicht zum ersten mal bin und die hier nicht total umgeräumt haben, dann habe ich ne Ahnung wo deine Favoriten zu finden wären. Fangen wir dann einfach am besten beim Sony-Stand an würde ich sagen", schlug ich lächelt vor, da Auri es als erstes nannte. "Mir naaaach!", dabei umfasste ich das Handgelenk meiner Begleiterin, damit ich sie nicht verlieren würde, bei dem ganzen Trubel. Die ganzen Stande entlockten mir immer wieder Ausrufe, wie: "Cooool" "Wow, schau mal" "Haha, wie süß" und der Gleichen. Auch war ich auf dem Weg zu unserem Ziel fleißig dabei Merchandise zu sammeln, die einem die Leute freundlicherweise reichten. Ha, ha bei den ganzen T-Shirts, die ich bekommen habe, hätte ich gar keine Wechselkleidung einpacken müssen, zumindest was Oberteile betrifft. Kulis sowie Schlüsselanhänger bis zum Umfallen und ab und an ne kleine Süßigkeit. Ach, einfach super. Meine Ausbeute war groß, falls Auri also nicht so fleißig "gelootet" hatte, wie ich, hätte ich genug, um es mit ihr zu teilen.
Wenn ich mich richtig erinnerte müssten wir nur noch um die Ecke und würden bei Sony angelangt sein. Und tatsächlich, sie standen dort, wo sie auch letztes Jahr waren. Ein hoch auf die Orga, dass sie nicht umgeändert hatten!
Ich stellte mich mit meiner Internet-Freundin ans Ende der Schlange. "So jetzt heißt es wohl warten", dabei seufzte ich kurz. Es ist schon klar, dass nicht nur wir beide Interesse an den unterschiedlichen Ständen hatten, dennoch ist die ganze Warterei auch etwas nervig, aber gut ich war ja zum Glück nicht allein. "Schau mal mein Beute!", dabei öffnete ich meinen Rucksack und zeigte Auri was ich so alles gesammelt hatte. Bei dem ganzen Tumult hatte ich nicht mitbekommen, was sie sich alles schnappen konnte, also fragte ich sie lächelnd: "Und, was hast du so Schönes erhaschen können? Merchandise ist einfach das Beste. Einer meiner Hauptgrunde hier zu sein...und natürlich auch welches zu kaufen und es mir nicht nur zu "ergammeln"", dabei musste ich Lachen. "Und natürlich hoffe ich darauf, ein paar Synchronsprechern über den Weg zu laufen. Ich weiß, dass nicht an jedem Stand auch die Synchronstimmen, die für die Figuren aus den Spielen sprechen, anzutreffen sind, dennoch stirbt die Hoffnung ja bekanntlich zu Letzt", sagte ich grinsend. "Besonders toll wäre es natürlich zum Beispiel Nico Sablik  von "Detroit: Become Human", als Connor zu treffen. Das ist dann so, als wenn man mit Harry Potter und Amazing-Spider-Man gleichzeitig sprechen würde, weil er ja auch der Standardsprecher von Daniel Radcliffe und Andrew Garfield ist." Bei dem Vergleich musste ich etwas lachen, aber ja seine Stimme gehörte zu den vielen, vielen Synchronsprechern die ich  sehr verehrte und gerne hörte außerdem sind die Rollen  eh alle cool.




Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 Nele_De_Wit
Niederlande (Maastricht)/Flughafen mit Alán →  Neles Wohnung mit  Alán

Bei den Worten „Schön dich zu sehen, kleine Schlumpfine“, musste ich es Alán einfach gleichtun und streckte mich, um ihm ebenfalls durchs Haar zu wuscheln. „Freut mich auch Lulatsch“, dabei streckte ich ihm lächelnd die Zunge raus und beendete unsere Begrüßung mit einer Umarmung.

Während der Fahrt hatten wir uns viel zu erzählen. Mein Freund tat mir zwar leid, dass er während des Fluges zwar permanent ein Schnarchen im Ohr hatte, etwas lustig war es aber schon, weswegen  ich mir ein Grinsen nicht verkneifen konnte. Bei mir konnte er dann hoffentlich besser schlafen, tröstete ich ihn aber. Auch als er mir berichtete, dass zwischen ihm und Sheila Schluss war, hätte ich ihn gern getröstet, da eine Trennung ja meist eine traurige Angelegenheit war. Alán meinte jedoch, dass es eine super Entscheidung war, weswegen ich mich dann wohl eher für ihn freute, als ihn zu bemitleiden.  Manchmal passt es halt nicht mehr, dann ist eine Trennung wirklich die beste Entscheidung und so lange es ihm dabei gut ging, was kann man da mehr wollen? Bei der Demo harkte ich etwas mehr nach, denn wenn er dabei schon die Polizei erwähnt malte ich mir schon das Schlimmste aus, wie Wasserwerfer und Tränengas, was echt übel sein kann und ich etwas besorgt um ihn war.
Von meiner Seite aus konnte ich meinem Beifahrer berichten, dass ich ganz stolz auf meine Nichte bin, dass sie bald eingeschult wird und ich in meinem Kindergarten zur Zeit ein Projekt namens „Wir pflanzen alle einen Baum“ mit meinen Schützlingen durchführe. Dies wurde selbstverständlich alles mit dem örtlichen Förster abgesprochen, sodass jedes Kind meiner Gruppe seinen eigenen Baum an abgesprochenen Orten pflanzen konnte, ihm einen Namen geben durfte und beobachten kann, wie er groß und stark wird. Finanziert haben wir das durch einen Kuchenbasar, bei dem die Kleinen fleißig mitgeholfen haben, sodass er ein großer Erfolg wurde. Ach, ich war ja so stolz auf meine Knirpse.

Als mir Alán ein „Aye, aye Captain“ auf meine Frage bezüglich etwas zu essen gab, verstand ich es als Zustimmung und wollte mich schon auf dem Weg zur Küche machen, aber lies es mir nicht nehmen ihn mit seiner Gurken-Liebe etwas aufzuziehen, bevor ich mich wieder Richtung Küche wandte.
BUM! Ich spürte ein Kissen, was gegen mein Kopf prallte und hob es auf. „Ohhh, lieber Alán, das war ja nicht gerade weise von dir deinem Gegner deine Waffe auszuliefern. Jetzt bist du ja ganz schutzlos“, dabei musste ich grinsen. Mein Grinsen bliebt auch während meiner folgenden Worte: „Du willst krieg, den kannst du auch haben!“, dabei tat ich so, als ob das Kissen in meinen Händen eine Waffe wäre, das ich gerade geladen hätte und unterstütze das ganze noch mit dem entsprechendem Geräusch und lief dann zu meinem Kumpel, um ihm dann freundschaftlich das Kissen um die Ohren zu hauen.
Wir kämpften eine epische Schlacht, welche unentschieden ausging. Leicht außer Atem meinte ich zu Alán, dass er sich gut geschlagen hatte und reichte ihm meine Hand, um unseren Frieden zu besiegeln. „So, jetzt haben wir uns unser Essen aber redlich verdient. Ich würde vorschlagen, es gibt selbst gemachte Pommes, dazu Frikandel speciaal und als Nachtisch Vla, den mir meine Oma heute noch vorbei gebracht hat, von ihr schmeckt es einfach am besten“, schwärmte ich. Auch auf die Gefahr hin wieder ein Kissen an den Kopf geworfen zu bekommen, überreichte ich meinem Gegenüber eine Gurke, so als ob es der heilige Gral wäre. „Du wirst die ehrenvolle Aufgabe erhalten uns den Gurkensalat als Beilage zuzubereiten“, sagte ich grinsend zu ihm, „aber natürlich nur, wenn du Lust zum kochen hast?“ Ich schaute Alán fragend an, während ich mir Kartoffeln schnappte, aus denen ich gleich die Pommes machen wollte.
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 EmptyMi 5 Dez - 20:56

<img src="https://cdn.discordapp.com/attachments/429263648968409101/437256740967546890/Jae_Donovan.jpg" />]https://cdn.discordapp.com/attachments/429263648968409101/437256740967546890/Jae_Donovan.jpg]Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 Jae_Donovan
Seoul | auf dem Weg zur Mall | Victoria

Na da freute dich ja jemand~ Schmunzelnd betrachtete ich das Mädchen vor mir, welches sichtlich erfreut war, mich hier anzutreffen. Oder zumindest jemanden, der sie verstand. Nachdem ich ihr andeutete, mir zu folgen, tat sie dies auch und stellte sich ebenfalls vor. Victoria? Ein hübscher Name, sicherlich sehr beliebt bei den Leuten, die im Westen lebten. Ich nickte nur, um ihr zu zeigen, dass ich ihr zugehört hatte und ebenfalls erfreut war, sie kennen zu lernen. Die junge Dame antwortete auch auf meine Frage, weshalb sie hier war und erklärte mir, dass ihre Freundinnen und sie sich aus den Augen verloren hatten, als sie zur Mall wollten. So schwer war dies auch nicht, immerhin waren die Straßen überfüllt mit Menschen und hier durch zulaufen erwies sich ebenfalls als ziemlich schwierig. Wenn man sich hier nicht auskannte. Ihre Einladung ließ mich leicht lächeln und ich sah sie dankend an. "Danke für das Angebot, aber ich denke kaum, dass deine Freunde mich wirklich dabei haben wollen und es ist doch vollkommen normal, einer hilflosen Dame aus der Patsche zu helfen. Mach dir keine Sorgen, du musst mir das nicht zurück zahlen", meinte ich zu ihr, ehe ich ihr wieder zuhörte und mir schon Gedanken darüber machte, wo man als Tourist hingehen könnte. Hm... Mir fiel da der N Seoul Tower in Namsan-Park ein, welcher einen himmlischen Ausblick hatte. Das könnte ihnen sicherlich gefallen. "Du liegst mit deiner Vermutung richtig. Ja, ich wohne hier, bin hier auch geboren, dennoch bin ich halb Amerikaner, da mein Vater einer ist. Meine Familie wohnt in New York, weshalb ich auch ziemlich gut Englisch kann. Im übrigen würde ich dir den N Seoul Tower empfehlen, denn da kann man ganz Seoul sehen. Nicht unbedingt alles, aber ziemlich vieles und ich kann selbst sagen, dass es sich wirklich lohnt, deine Kamera wird dies sicherlich lieben", grinste ich sie nun an und drängelte mich durch die Menschenmasse, trotzdem darauf bedacht, Victoria nicht zu verlieren. Sie an der Hand nehmen wollte ich nicht, vielleicht würde ihr das zu unangenehm sein oder sie mochte es nicht von Fremden angefasst zu werden. Schlimm fand ich dies nicht, weshalb ich auch nichts dazu sagen würde. Wenn ich ihr jedoch zu schnell sein sollte, musste ich wohl eine Schraube runterdrehen. Wird schon schief gehen.

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 Grace_Ava_Nihtercott
London | Cafe -> draußen -> vor der Apotheke | allein -> Evan

Irgendwann verging mir jedoch die Lust zu zeichnen, nach mehrmaligem wegschmeißen von Blättern war dies kein Wunder und ich brauchte ein wenig Abwechslung. Seufzend packte ich meinen Block wieder weg, trank meinen Kakao noch eben leer und bezahlte schließlich, ehe ich den Laden verließ und mich einfach auf den Weg begab. Wohin? Das wusste ich nicht. Ich kannte mich hier nicht sonderlich aus und es war auch mein erstes Mal in London, weshalb ich ehrlich gesagt keine Ahnung hatte, wohin ich eigentlich lief. Gott, ich sollte wohl am besten jemanden fragen. Als ob mich Gott erhört hatte, entdeckte ich einen jungen Mann, welcher sich genau in meine Richtung begab. Ihn konnte ich sicherlich fragen! "Sorry für die Störung, aber könnten Sie mir vielleicht aushelfen? Ich kenne mich hier nicht sonderlich gut aus", sprach ich ihn also an, nachdem ich all meinen Mut zusammen nahm und es einfach tat. Wenigstens hatte ich es versucht.
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Shiori
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 EmptySa 8 Dez - 20:02

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 Victoria_Alena_Garcia
Seoul | auf dem Weg zur Mall | mit Jae unterwegs
Huijuijui, ich hatte scheinbar einen wahren Gentleman ausfindig gemacht. Ich sollte ihm also nicht für seine Hilfe danken? Ph! Keine Sorge, ich würde mich schon noch erkenntlich zeigen für seine Hilfe. Und auch wenn es nur eine Kleinigkeit wie Pralinen oder dergleiches werden sollte. Er würde mir hier nicht mit leeren Händen verschwinden, dies stand für mich fest!
Er empfahl mir einen Tower, welcher in irgendeinem Park stehen sollte. Ich hatte zwar bisher noch nichts von diesem Park gehört, aber sein Vorschlag gefiel mir, um ehrlich zu sein. Besonders bei dem Ausblick von der Aussichtsplattform konnte man bestimmt - vor allen Dingen bei Dämmerung - gute Bilder schießen, ohne es noch irgendwie bearbeiten zu müssen.
Lächelnd bedankte ich mich für seinen Vorschlag.
"Vielen Dank, du bist wirklich sehr aufme-", fing ich an, konnte meinen Satz nicht zu Ende führen, da ich auf einmal angerempelt wurde und gegen ihn stieß. Um nicht umzufallen, schnappte ich instinktiv nach seiner Hand - ein kalter und zugleich warmer Schauer durchfluchtete mich. Die Handfläche meiner linken Hand kribbelte, als wäre sie zuvor eingeschlafen, und doch irgendwie angenehm. Was war das nur für ein Gefühl? Meine Hand fing dann im nächsten Moment an zu brennen, so dass ich aufkeuchte und meine Hand eilig von ihm nahm, um sie zu inspizieren. Dort sah ich für eine gefühlte Millisekunde die Konturen meines Sternzeichens aufleuchten, ehe dies auch wieder verging. Träumte ich etwa? Hatte ich mir das vielleicht nur eingebildet? Was war denn nur los mit mir?
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 EmptyMo 10 Dez - 21:15

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Juneau (Alaska), Sauna | mit Freunden

Mit einem wohligen Seufzen schloss ich die Augen und ließ den Kopf nach hinten gegen die Rückenlehne der hölzernen Saunabank sinken. Der Nachmittag war viel besser gelaufen, als ich erwartet hatte. Erst ein paar Runden Badminton zum Aufwärmen in der Sporthalle, dann zum Auspowern ein paar Bahnen im Schwimmbad zurücklegen, und nun zum Abschluss in der Sauna die müden Muskeln entspannen. Dass ich heute Abend wunderbar schlafen können würde, wusste ich jetzt schon. Außerdem hatten all diese Aktivitäten den gewünschten Effekt gehabt und mich die eisige Kälte Alaskas für ein paar Stunden vergessen lassen. Vor allem jetzt hier in der Sauna würde ich nicht einen Gedanken an das Wetter draußen verschwenden – im Gegenteil! Wenn ich die Augen geschlossen hielt und meine Fantasie gut genug anstrengte, konnte ich mir vielleicht sogar vorstellen, zurück in meiner Heimat zu sein. Die beinahe schon unerträgliche Hitze des Sommers… die schwüle drückende Luft… das Rauschen des Meeres in der Ferne…
„Mein Vater hat mir ein U-Boot geschenkt.“
Mit einem Mal war meine ganze schöne Vorstellungskraft dahin und ich schlug abrupt die Augen auf.
„Dein Vater hat bitte was?!“ Die Irritation war überdeutlich aus meiner Stimme herauszuhören, und auch der Blick in meinen weit aufgerissenen Augen war ein sicheres Indiz dafür, dass ich nicht die geringste Ahnung hatte, was hier gerade abging. Verwirrt und leicht benommen von der Hitze blickte ich zwischen den beiden Hohlköpfen hin und her, mit denen ich bereits den kompletten Nachmittag verbracht hatte und die jetzt neben mir auf der Saunabank saßen: Trevor und Andrew. Meine engsten Freunde hier in Alaska. Alle beide waren zwar totale Spinner und im wahrsten Sinne des Wortes strohdoof, aber dafür hatten sie jeder ein Herz aus Gold und waren unglaublich loyal. Man könnte Pferde mit ihnen stehlen – wenn es hier denn welche geben würde. Da Trevor aber schon lange nicht mehr alle Tassen im Schrank hatte und gerne dazu neigte, sich die kuriosesten Geschichten zusammen zu spinnen, glaubte ich ihm natürlich kein Wort. U-Boote waren nicht gerade ein gängiges Geschenk für zwischendurch! Auch Andrew erwiderte meinen fragenden Blick lediglich mit einem ratlosen Schulterzucken, weshalb er und ich unsere gesamte Aufmerksamkeit wieder auf Trevor richteten.
„Na ja, also… Mein Vater hat doch diese komische Blumenvase für das Museum besorgt und wie sich herausgestellt hat, war die wohl ein paar Millionen wert.“
Während Trevors Grinsen mit jedem seiner Worte breiter wurde, zog ich nur ungläubig die Augenbrauen immer weiter zusammen. Was der Kerl da von sich gab, konnte doch nicht stimmen! Andrew schien das allerdings anders zu sehen, denn er begann bereits lautstark damit, die erste Schatzsuche auf dem Meeresgrund vorzubereiten.
Einen Moment lang lauschte ich dem Dialog meiner beiden Freunde, doch als sie damit begannen, eine Fahrt mit dem U-Boot direkt in das Bermudadreieck zu planen, beschloss ich schließlich einzugreifen.
„Jungs, ihr habt doch nicht die geringste Ahnung, wie man so ein U-Boot überhaupt bedient.“
Meine Worte hatten den gewünschten Effekt und Trevor und Andrew hielten mitten in ihrer Planung inne, um mir zuzuhören. Ich nutzte diesen Moment allerdings dafür, um direkt noch einmal das Thema zu wechseln.
„Ein paar Millionen, sagst du?“ hakte ich erneut bei Trevor nach „Und da hat dein Vater beschlossen, das Geld ausgerechnet für ein U-Boot auszugeben?“
„Es war halt noch was vom Geld übrig. Ein Privatjet wäre mir zwar lieber gewesen, aber in Alaska gibt es nun mal viel Wasser. Und vom Fliegen wird mir übel.“
Bei Trevors Erklärung konnte ich einfach nicht anders, als laut loszulachen. Das durfte doch nicht wahr sein. Wenn er wirklich die Wahrheit sagte, dann…
„Ich muss dieses U-Boot sehen!“
Trevor zögerte nicht einmal dabei, meiner Bitte nachzukommen, und so verließen wir alle drei nur ein paar Minuten später das Gelände des Wellnessresorts und machten uns auf den Weg zum Haus von Trevors Familie…
Nicht einmal eine halbe Stunde später musste ich wieder einmal feststellen, wie ungerecht die Welt doch war. Es gab Menschen, die mussten ewig lange auf einen kleinen Urlaub sparen, und dann gab es Trevor, der eben mal schnell ein U-Boot – ein echtes U-Boot! – geschenkt bekam, weil sein Vater mit dem Fund einer antiken Schale – die übrigens so gar nichts mit einer Blumenvase gemeinsam hatte – über Nacht so reich geworden war, dass er ganz Alaska kaufen könnte!
Wenigstens gab Trevor Andrew und mir die Erlaubnis, das U-Boot ebenfalls benutzen zu dürfen und das rechnete ich ihm hoch an. Vielleicht hatte ich so tatsächlich die Gelegenheit, eine Fahrt mit einem U-Boot zu machen, bevor Trevor und Andrew es schafften, das Ding wirklich noch im Bermudadreieck zu versenken…



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Juneau (Alaska), ihre Wohnung → U-Boot (unbekannter Zielort) | allein → mit Veris

Ich war gerade ein bisschen eingenickt, als sich die Haustür öffnete und mich eine derart starke Welle der Euphorie erreichte, dass ich sofort wieder hellwach war. Veris war wieder zuhause und seine Laune war besser denn je. Ich hatte nicht die geringste Ahnung, woher diese Vorfreude und Aufregung stammte – vor allem wenn man auf die Uhr sah und feststellte, dass es kurz nach Mitternacht war – aber ich hoffte inständig, dass Veris einfach wieder dorthin zurückgehen würde, wo er hergekommen war und seine ganze Euphorie mitnahm. Aber stattdessen machte er sich nicht einmal die Mühe seine Jacke auszuziehen, sondern warf lediglich mit einem Poltern die Schuhe in die Ecke und kam dann ohne Anzuklopfen in mein Zimmer gestürmt.
In der Hoffnung, dass er von alleine wieder verschwinden würde sobald ihm langweilig wurde, beschloss ich zunächst gar nicht zu reagieren, hielt die Augen geschlossen und stellte mich schlafen. Leider hatte diese Methode bisher noch nie funktioniert und auch diesmal war es nicht anders. Als ich dann auch noch hörte wie Veris damit begann, meinen großen Reiserucksack aus der Ecke zu kramen und meine Schrankfächer zu öffnen, saß ich mit einem Mal kerzengerade im Bett.
Die Frage danach, was zum Teufel das alles sollte, brauchte ich nicht einmal laut aussprechen, bevor Veris sich zu mir drehte und mir mit einem breiten Grinsen verkündete: „Zieh dich um, Ann. Wir fahren in den Urlaub!“
Mein erster Reflex war ein demonstrativer Blick in Richtung der kleinen silbernen Digitaluhr auf meinem Schreibtisch, wo die rot leuchtenden Zahlen ‘00:21 AM‘ anzeigten.
„Es ist mitten in der Nacht!“ sprach ich das Offensichtliche aus, obwohl ich mir ziemlich sicher war, dass Veris wusste, wie spät es war. „Normale Menschen schlafen um diese Zeit und fahren nicht in den Urlaub!“
„Normale Menschen haben aber auch nicht das, was ich habe!“.
Einen unnormalen Schlafrhythmus? Den Drang, andere in den Wahnsinn zu treiben? Ich verzichtete darauf, meine Aufzählung laut auszusprechen, denn ich war ohnehin viel zu sehr davon abgelenkt, dass Veris mir meine gesamte Sportbekleidung inklusive Taucheranzug zuwarf. Was genau ich damit anfangen sollte, würde mir wohl vorerst ein Rätsel bleiben, denn nur einen Moment später war Veris bereits in sein eigenes Zimmer verschwunden.
„In zehn Minuten geht’s los!“ hörte ich ihn noch quer durch unsere Wohnung rufen, bevor mir die Geräuschkulisse verriet, dass er jetzt auch seinen eigenen Schrank durchwühlte…
Trotz meines Vorhabens, sämtliche Sachen von meinem Bett zu schmeißen und mich wieder schlafen zu legen, stand ich keine fünfzehn Minuten später abreisebereit und mit gepacktem Rucksack an unserer Wohnungstür. Wo genau es hin ging, oder warum es so wichtig war, mitten in der Nacht aufzubrechen, wollte Veris mir nicht verraten. Er wusste genau, dass ich absolut kein Fan von derartigen Überraschungen war, aber leider wusste er auch, dass er bereits meine Neugier geweckt hatte. Abgesehen davon war auch der Rest von mir nicht nur geweckt, sondern so hellwach, dass ich in den nächsten Stunden ohnehin keinen Schlaf finden würde. Ich folgte Veris also aus der Wohnung und hinunter auf die Straße…
Als wir nach einer guten Dreiviertelstunde Nachtwanderung die Anlegestellen der Schiffe und Segelboote erreichten, war ich immer noch genauso verwirrt wie zuvor. Auch die Tatsache, dass wir das kleine Motorboot der Familie von einem von Veris‘ Freunden losmachten und damit hinaus aufs Wasser fuhren, verschaffte mir keine Klarheit. Ich ließ Veris trotzdem erst einmal machen, denn ich war mir ziemlich sicher, dass wir uns in nicht einmal einer Stunde ohnehin wieder zurück in unserer Wohnung befinden würden. Was ich dann allerdings zu Gesicht bekam, machte mich sprachlos.
Direkt vor der Stelle, wo Veris mit dem Motorboot gehalten hatte, lag ein U-Boot. Ein U-Boot! Seit wann parkten denn U-Boote hier draußen? Und wieso hatte es noch niemand mitgehen lassen?
„Der Wahnsinn, oder?“ riss Veris mich irgendwann aus meinen Gedanken; ließ mir aber nicht einmal genug Zeit zum antworten – geschweige denn die Situation überhaupt zu verarbeiten – bevor er die Einstiegsluke des U-Bootes öffnete, seinen Rucksack hineinwarf und dann selbst hinterher kletterte. Erst als er komplett aus meinem Sichtfeld verschwunden war, erwachte ich aus meiner Starre und kletterte ebenfalls zur offen stehenden Einstiegsluke.
Skeptisch blickte ich ins Innere hinein und wurde direkt von einem Scheppern und Krachen begrüßt. Dem Klang nach war Veris bereits damit beschäftigt, sämtliche Technik an Bord in ihre Einzelteile zu zerlegen! Das alleine war Grund genug, um mich im Inneren des U-Bootes gar nicht erst umzusehen, sondern direkt zu Veris zu eilen.
Der Anblick, der mich schließlich weiter vorne erwartete, war ein „Möchtegern-Kapitän“, der ohne jegliches Wissen gut gelaunt irgendwelche blinkenden Knöpfe des Armaturenbrettes betätigte und kleine Schalter umlegte.
„Du hast doch keine Ahnung, was du da tust.“ sprach ich das Offensichtliche aus, doch Veris reagierte nicht einmal darauf, sondern wedelte nur mit ein paar Blättern herum, die er in der Hand hielt. Als ich näher trat, konnte ich die Aufschrift ‘Kurzanleitung Schnellstart U-Boot‘ lesen und riss erschrocken die Augen auf.
„Moment mal, wir klauen ein U-Boot?!“
Der entsetzte Unterton ließ meine Stimme gleich zwei Oktaven höher klingen, doch auch das brachte Veris nicht aus der Ruhe.
„Wir klauen es nicht, wir leihen es uns. Für unsere kleine Reise.“ erklärte er mir mit einem kurzen Blick über die Schulter, bevor im nächsten Moment auch schon der Motor ansprang. Wie genau er das geschafft hatte, wusste ich nicht – er wusste es wahrscheinlich nicht mal selbst – aber Tatsache war, dass das U-Boot allmählich zum Leben erwachte!
Wie von der Tarantel gestochen eilte Veris an mir vorbei, verriegelte die Einstiegsluke und kehrte dann zu den Armaturen mit den Steuerelementen zurück. Ich tat vorerst gar nichts, denn alles in mir schrie danach, dass das eine sehr, sehr schlechte Idee war…
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 EmptySo 13 Jan - 12:07

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 Auri_Wolff
Köln | auf der Games-Con | mit Maya
Ich lachte, als Maya mich so voller Enthusiasmus mit sich zog. Es war erfrischend jemand so lebhaftes bei sich zu haben. Normalerweise ging ich sonst immer alleine auf die Games-Con, weil sich niemand aus meinem Freundeskreis für das Gaming interessierte. Ich wollte mich zwar nicht beschweren, aber wenn man jedes Jahr alleine hier unterwegs war, konnte dies auf Dauer doch etwas langweilig werden. Umso froher war ich, dass nun Maya mit mir hier war. Außerdem würde ich sie aufgrund ihrer feuerroten Haare nicht aus den Augen verlieren. Ein Bonus, den ich schmunzelnd dankbar annahm.
Auch ich staunte genauso wie sie über die vielen Dinge und konnte mich nicht entscheiden, welche Merch-Artikel ich als erstes holen wollen würde. Am liebsten wollte ich >alle< haben. Ich befürchtete also, dass ich mit einem dicken Minus nach Hause gehen würde. Aber immerhin hatte ich schon seit Monaten für diesen Besuch gespart, dann konnte ich das Geld auch gut ausgeben.
Ich stimmte in ihrem Seufzen ein, als ich die lange Schlange an dem Stand sah. „Das Einzige, worauf ich mich jedes Jahr >nicht< freue. Diese Menschenmassen und diese Schlangen.“ Ich lugte neugierig in den Rucksack, als sie mir ihren Loot stolz präsentierte und ich pfiff einmal begeistert auf. „Das sieht sehr gut aus! Wir müssen auf jeden Fall später noch einmal zu diesem einen Merchstand zurück. Die hatten da so schöne Figuren, die aber jetzt zu sperrig zum mitnehmen gewesen wären.“ Ich zeigte ihr ebenfalls die Dinge, die ich ergattern konnte und grinste. Es war schon erstaunlich, wie mich das so glücklich machen konnte.
Ich stimmte in ihrem Lachen ein, als sie über den Synchronsprecher von Connor sprach und konnte ihr nur zustimmen. „Das wäre ein perfekter Beitrag fürs den Whats App Status.“ Ich schmunzelte. „Aber Detroit ist auch ein wahnsinnig gutes Spiel. Playstation hat auf jeden Fall gut vorgelegt, was die Exclusiv-Titel angeht.“ Und deswegen war ich auch froh, dass ich eine Playstation besaß und keine X-box.
Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis die Schlange sich nach und nach lichtete und man schon das Ziel der Reise sehen konnte. „Deswegen bin ich jetzt auch echt gespannt, wie das neue Spiel werden wird.“

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Sønderborg | in seiner Apotheke | Erica
Ich lächelte die Dame an, während sie ein paar Fragen verneinte und mir dann eine Gegenfrage stellte.
„Genau, ich wollte auf eine Migräne hinaus“, bestätigte ich ihre Vermutung und hörte mir aufmerksam auch die Antworten der anderen Fragen an. Dass er keine weiteren bekannten Krankheiten und auch keine weiteren Medikamente einnahm, machte die Auswahl für mich nur einfacher. Ihre witzelnde Bemerkung über die Top Secret Fragen brachte mich etwas ins Straucheln. Tatsächlich waren solche Witzeleien eher ungewöhnlich bei meinem Patienten. Ja, sie waren immer alle nett und freundlich und sich auch für keinen Spaß zu fein. Aber solch eine Aussage hatte ich tatsächlich noch nie gehört.
Ein kurzes Lachen ging über meine Lippen. „Dann habe ich ja noch einmal Glück gehabt.“ Ich zwinkerte ihr zu und schob ihr im selben Moment die Thomapyrin entgegen. Ich ließ meinen Zeigefinger auf der Packung liegen. „Ich würde Ihnen dieses Präparat empfehlen. Es ist eine Mischung aus Aspirin, Paracetamol und Coffein. Das Coffein sorgt im Grunde dafür, dass die schmerzlindernde Wirkung schneller eintritt und viele schwören auf diese Kombination bei Kopfschmerzen.“
Ich drehte mich noch einmal zu meiner Sichtwall um und holte noch eine weitere Thomapyrin hervor. Dort stand dick „intensiv“ drauf.
„Falls Sie sich nicht sicher sind, wie stark die Schmerzen sind, kann ich Ihnen auch gerne diese Variante mitgeben. Sie unterscheidet sich von der Zusammensetzung zwar nicht, aber bei der Intensiv ist mehr Paracetamol enthalten, sodass sie selbst bei Migräne gut hilft.“
Ich lächelte sie wieder an. „Er kann gerne auf einmal 2 Tabletten nehmen, wenn er möchte. Aber nicht mehr als 6 Tabletten pro Tag. Außerdem sollte ein Zeitabstand von mindestens 4 Stunden zur nächsten Einnahme liegen. Falls die Schmerzen länger als 4 Tage andauern, würde ich an Ihrer Stelle noch eine ärztliche Behandlung in Erwägung ziehen.“
Ich überlegte einen Moment, ob ich noch etwas vergessen hatte und fügte noch hinzu: „Bitte kein Alkohol während der Einnahme trinken. Das verträgt sich mit dem Paracetamol nicht so gut.“
Ich sah sie fragend an, welche Packung sie mitnehmen wollen würde, tippte aber sicherheitshalber schon einmal beide Präparate in meinen Computer ein. Dann konnte ich im Nachhinein einfach eines der beiden herauslöschen.

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 Damon_De_Santis
Svínafell | zu Hause | mit Blake
Blakes Prusten überging ich gekonnt, während er schließlich dann den Kopf schüttelte, was meine rechte Augenbraue fragend nach oben glitten ließ. Doch mein fragender Ausdruck verschwand schnell wieder und wich meinem berühmten >der Jagdtrieb hat mich gepackt<-Grinsen, das ich so oft an den Tag legte, wenn eine potentielle >Beute< - also eine gutaussehende Frau- an uns vorbei ging oder sich in unserer Nähe befand.
„Eine Freundin?“ Ich lachte kurz auf. „Freundinnen sind anstrengend. So viele Verpflichtungen, so viele Einschränkungen.“ Nein, für eine Freundin hatte ich wahrlich noch keine Nerven. Es war nicht so, dass ich nie eine feste Bindung eingehen wollte. Ganz im Gegenteil, ich spekulierte sogar damit, dass ich irgendwann eine Familie gründen wollte. Aber das hatte noch Zeit. Und momentan sehnte ich mich mehr nach flüchtigen Bekanntschaften, die nur auf ein wenig Spaß ruhten. Natürlich sollte man nicht denken, dass ich den Frauen falsche Hoffnungen machte. Stehts machte ich zuvor meinen Standpunkt klar. Leider passierte es dennoch immer wieder, dass sich Frauen anscheinend so etwas wie >wenn er mich hatte, will er keine andere mehr< dachten und das Risiko sich zu verlieben eingingen. Leider ein manchmal äußerst nerviger Nebengeschmack.
„Dir würde auf jeden Fall eine Freundin gut stehen, mein Guter. Es wundert mich, dass du schon so lange Single bist.“
Ich verzog etwas das Gesicht, als er das Doppeldate ansprach und sah ihn an, als wäre er von einem Moment zu dem anderen zu einem Verrückten mutiert. „Lustig ist nicht das Wort, was mir dazu als Erstes einfallen würde.“ Doch ich grinste ihn danach wieder versöhnend an.
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 EmptyMo 21 Jan - 15:29

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 Zina_Nagy
London Café // mit Lianna und Choko

"Nichts zu danken. Mein Name ist Lianna, es freut mich genauso sehr Sie kennen zu lernen.", hörte ich die junge Frau mir gegenüber sagen, als sie meine Hand nahm. Ich mochte ihren Handgriff. Fest genug. Manche Menschen trauten sich seltsamer Weise nicht mehr, einen Handdruck richtig auszuführen und legten die Hand im Grunde nur in die ihres Gegenübers. Meistens war ich davon sehr irritiert und wusste nicht so recht, wie ich darauf reagieren sollte. Selbst drücken? Da bekam ich immer Sorge, meinen Gegenüber zu nahe zu treten oder im schlimmsten Fall sogar weh zu tun. So wie Lianna das tat, gefiel mir das zumindest um einiges besser.
Lianna...ein schöner Name, wie mir auffiel. Klang wie eine Blume. Und ihr strahlendes Gesicht passte sehr gut dazu. Erinnerte mich an den Frühling oder gar den Sommer.
Als Liannas Blick zu meinem Choko glitt, folgte ich ihr und schmunzelte. Mit Hunden unterwegs sein machte die Kommunikation mit fremden Menschen in den meisten Fällen etwas leichter.
"Entschuldigung, aber ich komme nicht über ihren niedlichen Hund hinweg. Ich dachte, der Geruch meiner Katze würde ihm vielleicht missfallen, aber scheinbar legt er wohl auch mehr Wert auf den Charakter."
Bei ihren Worten sah ich wieder hoch und ins Gesicht der blonden Frau. „Also nicht, dass ich meinen Hund nicht als niedlich bezeichnen würde, aber von anderen höre ich das eher selten“, meinte ich schmunzelnd, freute mich aber sehr darüber. „Choko hat tatsächlich nichts gegen Katzen einzuwenden. Er findet sie meistens einfach nur interessant...sie ihn aber nicht.“ Ich kicherte leise als ich an die letzte Begegnung mit der Katze einer Freundin dachte. Sie fand seine Annäherungsversuche nicht so toll und hatte das klar mit ihrer Pfote zu verstehen gebracht.
„Und ja...Choko versucht gerne mal was abzustauben. Obwohl er weiß, dass es meistens nicht zieht.“ Ich strich meinem Hund durch das Fell, doch den Blick wandte er nicht von Lianne ab, wedelte nur leicht mit der Rute. War ja sowas von klar.
Als Lianna mir eine Karte anbot, blinzelte ich kurz verwundert und lächelte dann wieder. Mit so einer Hilfe hatte ich nun auch nicht gerechnet. „Danke! Das würde ich sehr gerne annehmen. Vielleicht könntest du mir auch interessante Punkte an der Karte zeigen? Ich würde gerne einiges noch von London sehen wollen...Gerade kleine Orte und Geschäfte, die nicht so bekannt sind, wie die Sehenswürdigkeiten aus dem Reiseführer und Internet.“ Insiderwissen! Das war es, was ich hier suchte.





Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 Sorcha_Wallin
Polen am Lech-Wałęsa-Flughafen in Danzig (Gepäckausgabe) -> Bushaltestelle vor dem Flughafen (Danzig)//  mit Damian

Das Lachen von Damian bei meiner kleinen Erlebniserzählung brachte mich auch zum Schmunzeln. So nervig es in dem konkreten Moment auch gewesen war...jetzt, beim Erzählen, war es irgendwie lustig. Vielleicht lag es aber auch nur an Damians Reaktion, dass ich es nun so gelassen nehmen konnte. Dennoch war ich sehr froh, endlich gelandet zu sein und draußen an der frischen Luft meine Beine vertreten zu können.
„Nö, ich hatte eine absolut unspektakuläre Busfahrt. Aber wer weiß ob du diese Spezis von Passagieren nicht magnetisch anziehst?", hörte ich Damian zu meiner Frage sagen und musste nun selbst leise lachen. Entschuldigend und unwissend zuckte ich mit den Schultern. „Vielleicht? Das werden wir nun sicher herausfinden. Und mit viel Glück, kann ich dabei diese Anziehung dann auf dich abwälzen?“ Ich lächelte so liebevoll wie es ging, was meine Worte wohl nur noch neckender zu machen schien. Aber ein wenig foppen durfte ja mal sein! Jedenfalls bei Leuten, die ich mochte. Und dazu zählte Damian eindeutig. Zudem hatte er ja im Grunde damit angefangen, wenn man es genau nahm.
Bei der Bushaltestelle angekommen, sah ich ebenfalls zur Anzeige und nickte. Ich sollte eindeutig mein polnisch mal auffrischen...Es war schade, dass ich viele Dinge nur so schwer lesen konnte. Wenn überhaupt. Ohne Damian wäre ich hier verloren und wäre mit dem Lernen der Vokabeln eh nie so weit gekommen. Alleine machte Sprachen lernen eben...wirklich keinen Spaß. Jedenfalls mir nicht.
"Tjaaa... dann müssen wir wohl Quatschen um die Zeit etwas tod zu schlagen. Irgendwelche Vorschläge?" ich überlegte kurz bei Damians Worten, stellte den Koffer vor mir ab. Dann sah ich mich rechts und links etwas um. Hier in der Nähe gab es jedenfalls nichts interessantes, nachdem ich fragen wollte. Bis mir eines einfiel.
„Moment!“ Ich hob kurz die Hand und kramte dann in meinem Handgepäck rum. Irgendwo musste ich es haben…
„Ha! Da ist es.“ Grinsend zog ich eine Tafel Schokolade hervor und hielt sie Damian entgegen. „Super süß und schokoladig. Schmeckt sogar mir sehr gut. Ist bei uns vor kurzem neu raus gekommen und ich dachte...wenn es den Damian-Test übersteht, kann ich die Schokolade auch demnächst anderen empfehlen.“ Ich grinste leicht. Eigentlich hatte ich Damian einfach nur eine kleine Aufmerksamkeit mitbringen wollen. Und da ich ihn als kleine Naschkatze erlebt hatte, hoffte ich, dass er sich über die schwedische Schokolade freuen würde. Und während er probierte, konnte ich mir überlegen, worüber wir genau sprechen wollten. Nicht, dass Damian und ich keine Gesprächsthemen hatten...aber gerade so kurz vor dem Bus hatten wir so viel geschrieben und telefoniert, dass ich mir nicht einmal mehr sicher war, was ich ihm nicht schon alles erzählt hatte.





Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 Senyo_Agyemang-Badu
Australien (Strand) // bei Ethan

Wie erwartet war der junge Mann sehr sympathisch und nett. Ich mochte seine Art, wie er mit mir sprach und sich vorstellte. Dabei sah er einem auch immer direkt in die Augen. Hatte also nichts zu verbergen. Und ließ sich nicht einschüchtern. Ich wusste nicht warum, aber viele Menschen konnten dem direkten Blick mit mir nicht standhalten. Oder wollten es nicht. Sehr seltsam. Aber vielleicht würde ich das irgendwann auch verstehen.
„Na dann erzähl mal, wie oft warst du schon surfen, und was kannst du so alles?“
Bei der Frage meines neuen Lehrers runzelte ich die Stirn und überlegte kurz. Was konnte ich alles…? „Also ich war schon zwei Mal auf dem Ding da.“ Ich zeigte zu einem der Bretter, das Ethan hervor holte. Für einen kurzen Moment fehlte mir einfach der englische Begriff. Wahrscheinlich lag es an der Aufregung vor dem mehr oder weniger Neuem. „Ich hab gelernt, mich auf dem Brett zu halten.“, meinte ich fast schon stolz und nickte. Na also! Da war das Wort doch schon wieder! Warum machte ich mir eigentlich so einen Kopf? „Ich hab aber auch noch einiges zu lernen. Aber auf einem Brett gestanden hab ich schon. Nicht nur als Trockenübung. Lange halten...ist aber wohl Definitionssache.“ Ich musste selbst darüber lachen. Nein als lang hatte niemand das bisher bezeichnet. Für mich war das aber jedes Mal eine weitere Steigerung und damit „länger“ als vorher. Das war doch auch was, oder nicht?
Als Ethan von „Goofie“ oder „regulär“ sprach, stockte ich kurz. Ja...Die Begriffe hatte ich doch schon mal gehört? Ich sah zu dem Brett. Hatte das nicht was mit dem stehen zu tun? Statt eine Antwort direkt zu geben, da ich mir nicht mehr sicher war, wie rum es defininiert wurde, zeigte ich es lieber und stellte mich so hin, wie ich es sonst auf dem Brett versucht hatte. Eine nette Pose, wie ich fand, aber ich kannte es auch schon vom Boxen. Wenn auch nicht ganz so breitbeinig.
“Na dann zeig mal, was du so draufhast. Leg dich aufs Brett und mach einen Takeoff“ Takeoff…diese Begrifflichkeiten! Ich kratzte mich kurz am Kinn. War das nicht dieses Aufstehen auf dem Brett? Eine Übung, die ich echt cool fand. Ähnlich machten wir es beim Boxen zum Trainieren, allerdings landeten wir da meistens mit den Beinen nebeneinander anstatt so komisch. Da ich mir nicht sicher war, sah ich zu Ethan rüber.
„Hier direkt auf dem Trocknen oder im Meer?“ Im Trockenen wäre mir um einiges lieber. Da konnte ich die Bewegung recht gut durchführen. Immerhin wurde ich dabei nicht so durchgeschaukelt.
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 EmptyMi 23 Jan - 12:18

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 SvenBack
auf Island | mit seinem Cousin im Zimmer

Endlich war diese gefühlt unendlich lange Schifffahrt vorbei und Sven war zusammen mit seiner Familie auf Island angekommen. Es war kalt... Was auch sonst. Hier war es ja das ganze Jahr über frisch. Aber gut, Norwegen war jetzt nicht so viel besser. Man könnte jetzt sagen dass er nicht so Jammern sollte, schließlich war er in so einem Klima aufgewachsen und sollte es gewöhnt sein, doch er mochte es noch immer nicht. Rasch wollte er aus der Kälte raus und ins Warme, doch das sollte noch etwas dauern, denn sein Vater musste natürlich erst das Auto von der Fähre holen. Es dämmerte bereits, bis Sven bei seinem Cousin war, würde die Sonne wohl fast gänzlich verschwunden sein...
Die Arme hatte er eng an den Körper gepresst um sich etwas warm zu halten. Auch dienten seine Kopfhörer als kleine Ohrwärmer und dann spielten sie auch noch Musik! Multifunktionsgerät! Ja der war schlecht... Egal, besagtes Auto erschien endlich im Sichtfeld und fuhr auf sie zu. Sie luden ihr Gepäck in den Kofferraum und das was nicht mehr passte auf die Rückbank. "Ich hab schonmal die Sitzheizung aufgedreht.", sprach der Vater als er ihnen die Beifahrertür öffnete. Sven und seine Schwester sollten hinten sitzen, während sich seine Mutter nach vorn setzte. Sven Schwester schmollte, denn sie wollte vorne sitzen, aber da war jetzt nichts mehr dran zu rütteln.
Die Heizung brauchte einige Momente, ehe ihre Wärme im Rücken spürbar war. Doch als es dann so weit war entspannten sich Svens durch die Kälte angespannten Glieder.
Nach einer halben Stunde Fahrt waren sie am Haus seines Cousins angekommen. Unterwegs hatte Sven sie bereits per WhatsApp angekündigt. Bereits als sie in die Einfahrt fuhren, hatte man sie von drinnen gesehen und der kleine nervige Bruder meines Cousins kam in Hausschuhen aus der Haustür gestürmt. Selbst Svrns Schwester hielt ihn nicht lange aus, wo er doch sogar 2 Jahre jünger war als sie. Dennoch ließ sie es sich nicht nehmen mit ihm zu "spielen". Was bei ihr bedeutete ihn herumkommandieren zu können in ihrem Prinzessin-und-Butler-Spiel. Das mittlerweile schön mollig warme Auto kam zum stehen und nun mussten wir wieder an die frische Luft um unsere Koffer auszuladen und ins Haus zu bringen, wo wir bereits herzlich empfangen wurden. Doch außer seinem Cousin Jeremy interessierte ihn keinen seiner Verwandten. Was mit der Grund war, warum sich die beiden schleunigst mit Svens Gepäck auf Jeremys Zimmer im Keller machten. Ursprünglich sollte er das Zimmer im Dachboden bekommen, aber da die Decke bzw der Boden dort so dünn war, konnte man alles hören als würde es durch Papier neben einem schallen. Und da Jeremy ebenfalls ein Musikfan war, wollte seine Familie seine Boxen nicht durch 2 Stockwerke hören.
Wir blieben jedenfalls bis man uns zum Abendessen rief, in dem gemütlichen Keller. Das Abendessen selbst viel natürlich sehr vielseitig und üppig aus, da es so viele Leute waren, konnte man mehr Auswahl schaffen, ohne dass die Hälfte übrig blieb. Die beiden Elternpaare der Familien tauschten sich rege aus und hin und wieder wurde über den Esstisch gerufen "kann mir mal jemand das Salz reichen?", oder die Suppe, das Brot, etc.
Nach dem Abendessen gingen Sven und Jeremy ohne Umschweife wieder zurück in den Keller, machten sich Musik über Jeremys Anlage an und chillen etwas an seiner XBox im Co-op Modus oder spielten Darksouls 3 und wechselten sich alle 2 Tode ab.
Jeremy fragte Sven ob sie beide am nächsten Tag nach draußen gehen wollen. Er würde da nen geilen Spot zum chillen kennen mit ein paar Kumpels. "Klar, lass mal machen.", war dann Svens Antwort und sie spielten weiter bis spät in die Nacht.

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 DamianBack
Bei Sorcha | an der Bushaltestelle des Flughafens, Danzig-Polen

Sorcha schien für einen kurzen Moment leicht beleidigt über mein Lachen zu sein, zumindest fühlte es sich ein bisschen danach an. Aber ihre Geschichte war nun mal witzig. Einen Augenblick später, schien sie es jedoch selbst ebenfalls lustig zu finden und neckte mich etwas. Sie drohte mir ebenfalls, dass sie ihren Unglücksmagnet auf mich abwälzen würde. Doch ich konnte nicht anders als nich mehr zu lachen. "Haha, dann sind wir ja am Ende noch am Weltuntergang schuld.", meinte ich scherzhaft.
An der Haltestelle überlegte sie, worüber man sprechen könnte um die Zeit zu überbrücken. Ich musste eigentlich auch nicht lange nachdenken, bis mir etwas eingefallen war, doch Sorcha war schneller. Ihr herumwühlen im Inneren der scheinbar abgrundtiefen Tasche, machte mich neugierig und zugleich auch ein wenig ungeduldig. Denn die Gefühle die ich von ihr wahrnahm, versprachen etwas tolles. Ich beugte mich sogar etwas in Richtung Taschenöffnung in der Hoffnung etwas sehen zu können.
Im nächsten Moment hielt sie mir auch schon eine dünn in Alu verpackte Tafel Schokolade direkt vors Gesicht, sodass ich kurz mit dem Kopf etwas zurück zuckte, so plötzlich hatte sie ihren Arm in meine Richtung bewegt.
Doch meine Augen begannen zu leuchten als ich ihre Worte dazu vernahm und die Tafel entgegen nahm. Ich ließ es mir auch nicht nehmen, sofort ein Stück davon zu probieren. "Danke Sorchi." Diese Schokolade war verdammt gut. Aber ich war bei Süßem immer schnell zu begeistern, sofern es keine Zartbitter- oder Kaffee-Schokolade war, oder mit Marzipan oder Mandeln gefüllt. Über den 'Damian-Test' musste ich dann doch etwas lachen.
"Ist da Popcorn drin? Die schmeckt ähnlich wie dieses eine Oreo-Eis was ich vor kurzem mal gekauft hatte, wo ebenfalls Popcorn drin war. Kann ich nur empfehlen. Richtig leckeres Eis.", sagte ich und brach mir sogleich noch ein Stück aus der Tafel heraus. Man war das lecker!
"Also wenn du doch noch was von der Schokolade willst, musst du das rechtzeitig sagen, sonst isse weg.", grinste ich nur und schob mir noch ein Stück in den Mund. Ich drehte die Packung und las den Namen der Marke und versuchte ihn mit zu merken. Aus Schweden also?... Hoffentlich verkaufen sie die hier auch... Oder ich bestell einfach demnächst ne Kiste davon bei Amazon. Das ist umgerechnet vieeeel billiger als im Laden. Dann hätte ich für das nächste halbe Jahr nen guten Vorrat.
Ich meinte kurz, eine feine Ahnung ihrer Gedanken zu erfassen, was mich wieder daran erinnerte, warum wir uns außerdem wieder treffen wollten. Ich blickte mich Sicherheitshalber um, doch erblickte kein möglicherweise mithörendes Ohr. Die anderen Passanten waren viel weiter weg oder an anderen Bushaltestellen. Wir hatten Glück.
"Du... Viel wichtiger, wo doch gerade kqeiner außer und hier steht... Hast du in der Mythologie deiner Heimat etwas über unsere Male finden können? Ich nämlich nicht, außer dass es unser Sternzeichen symbolisiert, bin ich nicht schlauer geworden. Aber so weit waren wir ja schon..." Wir hatten diesbezüglich zwar schon mehrfach geschrieben, doch wollte ich mich noch mal vergewissern, falls ihr etwas neues dazu eingefallen ist, was sie mir noch nicht erzählt hat.
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 EmptyDo 24 Jan - 15:04

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 Maya_Fuchsle 
Deutschland, Köln / Mit Auri

Ich stimmte Auri euphorisch zu, dass Detroit ein tolles Spiel ist, ebenfalls teilte ich auch ihre Meinung dazu, dass die Menschenschlangen hier echt unerfreulich sind, dies natürlich weniger euphorisch. Mit ihr an meiner Seite verging die Zeit jedoch schneller, als gedacht. Als die Schlange dann zu Ende war, überließ ich meiner Begleitung den Vortritt. Bei diesem Spiel reichte es mir, ihr über die Schulter zu schauen. Das machte mir schon genug Spaß, ich fieberte richtig  mit, feuerte sie an, wenn ihr eine schwierige Aufgabe bevorstand, feierte sie, wenn sie diese meisterte. Mein Jubeln und Johlen wurde manchmal etwas laut, was mir nichts ausmachte und ich deswegen  manchmal seltsame Blicke erntete, aber ich wollte nicht, dass sich meine Freundin bei mir unwohl fühlte weswegen ich  mich zügelte.
Als die Spielzeit meiner Freundin vorbei  war hatten wir beide Hunger. Sich bei der großen Auswahl an unterschiedlichen Speisen zu entscheiden war dann aber doch nicht so einfach, weswegen wir uns entschieden von jedem...naja, fast jedem Stand... eine Kleinigkeit zu verkosten, sodass wir die schwierige Aufgabe hatten, das beste Essen zu küren. Die Speisen musste eine harte Juri überzeugen und auch wenn der Sieger harte Konkurrenz hatte, so schaffte es doch die Pizza auf den ersten Platz. Dem Verkäufer müsste dies natürlich auch mitgeteilt werden. Sein Blick verriet, dass er es erst als Scherz verstand, doch ich klärte ihn darüber auf, dass wir es ernst meinten, worüber er sich dann auch tatsächlich zu Freuen schien.
Der Tag auf der Gamescom verlief weiterhin spaßig mit zocken und shoppen, natürlich gingen wir auch zu dem Stand, bei dem Auri ein Auge auf die eine Figur geworfen hatte.

Der Messetag neigte sich langsam dem Ende entgegen, sodass sich wir uns beide nach draußen bewegten. Auri hatte mir schon bei unserer GC-Planung mitgeteilt, dass sie nur einen Tag  hier bleiben kann, weil sie danach auf eine Gala geht, um doch ihr Geigenspiel vorzuführen. Das beeindruckte mich schon stark, dass ihre Künste so gut sind, dass sie zu so einem wichtigen Event eingeladen wird. Leichte Trauer lag in meiner Stimme, als ich mich von meiner Freundin verabschiedete.  „Schade, dass es schon vorbei ist. Der Tag mit dir war echt schön, können wir gerne häufiger machen." Dabei lächelte ich und umarmte sie zum Abschied.  „Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen für dein Konzert und dass dich das doofe Lampenfieber nicht zu sehr stört, aber da ich ja weiß, dass du in einer Band spielst, kennst du das alles ja schon und wirst das wunderbar rocken." Ich zwinkerte Auri zu und bildete mit meiner Hand das EMP-Zeichen (\m/).  „Wollen wir zum Abschluss noch ein Foto zusammen machen", fragte ich mein Gegenüber lächelnd.
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 EmptyMo 18 Feb - 20:31

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 Blake_Blackburn
in Svínafell | in Damons Ferienwohnung | bei Damon
Kaum hatte Damon sein bekanntes Grinsen aufgesetzt, wusste ich, was ich nun aus seinem Mund sprudeln hören konnte - und tada, meine Vermutung bestätigte sich. Aber so war Damon nun einmal, niemand würde ihn bei seiner Denkweise oder bei gewissen anderen Dingen jemals ändern können...nicht, dass man das jemals überhaupt versuchen würde. Besonders erst recht nicht ich! Ich war doch nicht lebensmüde.
"Naja, wenn du es so siehst...finde ich aber wirklich schade. Ich mein, wenn wir relativ zeitnah heiraten würden und dann auch noch Kinder hätten, könnten unsere Kinder ebenfalls wie wir beste Freunde werden. Ist doch was gutes, oder?"
Umstimmen können würde ich ihn niemals, aber wer weiß, vielleicht ja irgendwann mal seine große Liebe? Dann wäre das wirklich ein ziemliches Wunder.
Kurz zuckte ich mit meinen Schultern und seufzte.
"Tja, Geld ist scheinbar alles, worauf die meisten Frauen achten. Und ich will nun mal keine geldgierige Frau, sondern eine mit Herz und Charakter. Aber es dauert bestimmt, bis ich die Richtige gefunden hab. Stress mache ich mir deswegen nicht, immerhin bin ich noch jung und gut aussehend." Wenigstens jetzt huschte mir ein schiefes Grinsen über die Lippen, auch wenn leider die Tatsache stimmte, dass viele nur der Unsumme an Geld hinterherjagten...
"Ach komm schon, Damon, sei doch kein Spielverderber. Ich mein, mit einer Frau schön Essen gehen gefällt dir nicht? Du kannst danach ja dann immer doch deinen Spaß mit ihr haben, aber immerhin möchte ich, dass meine Zukünftige dich dann auch kennen lernt und einigermaßen mag. Sollte sie dich nicht mögen, dann ist es wahrscheinlich nichts, was lange halten wird. Du weißt ja: Bros before Hoes.", schmunzelte ich dann zum Schluss und musste sogar leise lachen. Wie betrunken mussten wir gewesen sein, um auf dieses...Motto, diesen Leitspruch oder was auch immer gekommen zu sein. Aber immerhin hatten wir unseren Spaß gehabt, auch wenn es dann leicht ausgeartet war.

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 Lianna_Cecilia_Grantworth
London | in einem Café | bei Zina und Choko
Zina würden ihren Hund also nicht als niedlich bezeichnen? Dies ließ mich kichern. Klar, Choko war kein Labrador, Chihuahua oder sowas in der Art, aber er war doch auf seine eigene Art und Weise putzig. Besonders das braune, schokoladenartige Fell, wie sein Name darauf schloss, gefiel mir wirklich sehr.
"Wenn er gern schlickern tut, dann würde ich ihm gerne einige Leckerlis kaufen, wenn es dir nichts ausmachen würde. Ich wollte dich eh noch ein wenig herumführen, dann kann ich dir dann auch direkt zeigen, wo sich der Lebensmittelladen und paar andere Shops befinden. Dann kannst du dir ja auch einen Muffin oder so als Snack eben holen. Außerdem kann ich deinem Rüden einfach nicht widerstehen. Sieh doch nur, wie niedlich er mich ansieht, da kann man doch gar nicht Nein sagen."
Ganz ehrlich...für Choko hätte ich sogar den halben Laden leer gekauft! Choko war bestimmt eine treue Seele.
"Ah, da fällt mir ein: Wenn es dir und Choko nichts ausmacht, würde ich eben nach Hause laufen, dann könnten wir mit meinem Auto durch London fahren. Dann würdest du auch deutlich mehr zu sehen bekommen. Natürlich muss Choko das auch vertragen können. Wenn es nicht geht, dann geht es eben nicht. Ich verstehe das vollkommen."
Immerhin wollte Zina ja auch etwas erleben in London, aber da müssten wir uns eben an Choko anpassen. Meine Katze Sija mochte es ja auch nicht in der Transportbox zum Tierarzt zu fahren, da miaute sie die ganze Fahrt über. Vielleicht war es ja bei Choko genauso?
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 EmptySa 9 März - 13:47

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 Auri_Wolff
Deutschland, Köln, Games-Con | Mit Maya

Alles in Allem war es ein großartiger Tag gewesen, wie ich fand. Natürlich wünschte ich mir jedes Jahr nichts mehr, als dass weniger Menschen auf die Messe gingen -ergo weniger Karten insgesamt angeboten und verkauft wurden-, jedoch war es dieses Mal durch die Anwesenheit von Maya nur halb so nervig gewesen, wie es sonst geworden wäre. Auch dass meine Begleitung so flammend war, wie ihr Haar, machte mir überhaupt nichts aus. Sollten die Leute doch schauen und sich ihren Teil denken. Solange Maya Spaß hatte und niemanden belästigte, war doch alles gut. Außerdem tat mir dieser krasse Kontrast zu meinem eigenen Wesen irgendwie gut. Mayas Art riss einen einfach mit und sie konnte einen auf eine so schöne Art und Weise für die Dinge begeistern. Das waren gute Charaktereigenschaften, wie ich fand.
"Ja, ich finde es auch sehr schade", lächelte ich und drückte Maya fest an mich. "Und danke dir. Ich kann dir ja gerne schreiben, wie es gewesen ist." Wenn ich ehrlich war, war ich wirklich schon ganz schön aufgeregt. Immerhin war dies der erste Auftritt dieser Art für mich. Ich spielte zwar nebenbei in einer Mittelalterband Geige, jedoch war dies hier kein Auftritt auf einem Mittelaltermarkt, sondern eine förmliche Geschichte, wo ich die klassischen Stücke gut beherrschen musste. Außerdem hatte ich mich immer noch nicht entschieden, was ich anziehen sollte. Eigentlich besaß ich schicke Anziehsachen nicht. Aber vielleicht würde sich auch eines meiner Mittelalterkleidung eignen. Aber damit wollte ich mich erst später beschäftigen.
Ich nickte, als Maya fragte, ob wir noch ein gemeinsames Foto machen wollten. Wenn ich ehrlich war, liebte ich diese Art der Festhaltung von Erinnerungen. Es war im Nachhinein immer schön, sich die Fotos später anzusehen und dann in Erinnerung zu schwelgen. Natürlich konnte man das auch ohne Fotos... Aber ich fand, dass man sich an ganz andere Dinge erinnerte, wenn man sich Fotos ansah.
"Sehr gerne sogar. Ich werde dich schon etwas vermissen, Maya. Lass uns bald wieder was zusammen machen!"



Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 Damon_De_Santis
Island, Svínafell | zu Hause | mit Blake

Ich legte die Stirn in Falten und sah Blake lange an. Jetzt sprach er schon von Heiraten und Kinder kriegen! Von ersterem war ich definitiv kein Fan: Immerhin war das alles doch nur Lug und Trug. Ein Schein einer Wunderwelt, die nicht exestierte. Außerdem hielten die meisten Ehen sowieso nicht. Ich fand, es war ein stärkerer Liebesbeweis ganz ohne staatliche Bindungen bei seinem Partner so lange zu bleiben, wie es eben währt, so lange für die Beziehung zu kämpfen, wie man nur kann... anstatt unmaßen von Geld auszugeben. Kinder dagegen konnte ich mir sehr gut vorstellen. Mit der Richtigen? Und definitiv zu einem viel späteren Zeitpunkt!
"Na, ob ich meinem Kind, dein Kind antun soll, weiß ich auch noch nicht." Da war wieder das neckische Grinsen auf meinen Lippen, während Blake nun erklärte, wieso er noch niemanden an seiner Seite hatte.
Leider konnte ich seinen Ausführungen nicht widersprechen. Es war schwierig die Gewissheit zu haben, dass man jemand gefunden hatte, der einen wirklich so liebte, wie man war und nicht, weil der Geldbeutel prall gefüllt war. Aber so gesehen... konnte man je sicher sein? Selsbt wenn man ein armer Schlucker war? Dass die Frau es wirklich Ernst mit einem meint und nicht bei der nächsten Gelegenheit verschwunden war? Egal zu welcher Gesellschaftsschicht man gehörte, es war immer schwierig. Und für mich war es erst recht schwer wirklich vertrauen zu jemand aufzubauen.
Ich lachte leiste. "Gut aussehend. Ja, mein Guter, ich habe mich schon immer gewundert, was für Geschmacksverirrungen die Frauen hatten, wenn sie eher dich, als mich gewählt haben. Ich mein..." Ich deutete eine Geste an, die dazu aufforderte, mich gänzlich  zu betrachten. "Sieh mich an. Ich stell alles und jeden in den Schatten."
Ich grinste, als er unser Motto erwähnte und stand auf, um ihn eine Hand auf die Schulter zu legen. "Dann muss ich dich leider enttäuschen, mein Freund. So eine Frau wird es nicht geben."
Eine, die Blake vom ganzen Herzen liebte und mich auch noch mochte? Eher unwahrscheinlich. Die Frauen, die so waren, wie Blake sie gerne hätte, krachten mit mir regelmäßig zusammen. "Also bringe dem letzten Punkt lieber nicht so viel Gewichtung zu." Auch wenn ich ihn verstehen konnte. Es war immer leichter, wenn die Partner auch gut mit den Freunden klar kam.


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Island, Svínafell | Ferienwohnung -> Nationalpark, See | allein

Nachdem ich es mir in meiner Ferienwohnung einigermaßen wohnlich gemacht hatte und endlich nicht mehr über das komische Verhalten meines Vermieters nachdachte, öffnete ich meinen Laptop und machte mich erst einmal schlau, welche Sehenswürdigkeiten ich wie erreichen konnte. Ich wollte mich heute auch etwas im Ort selbst umsehen, aber vielleicht gab es ja etwas, was ich mir heute ganz Besonders ansehen wollte?
Ich entschied mich schnell. Ich hatte Svínafell nicht umsonst ausgesucht: Immerhin befand es sich direkt an dem Nationalpark, der besonders schön sein soll. Außerdem schien er von diesem Haus hier nicht sehr weit weg zu sein. Höchstens 20 Minuten Fußweg... So konnte ich etwas die Umgebung genießen und auch noch gleichzeitig meinen Sport für heute abhaken. Auch wenn ich generell nicht sehr epicht darauf war, in meinem Urlaub großartig Sport zu treiben. Aber Bewegung war mir dennoch wichtig.
Ich holte meinen Rucksack hervor und packte mir etwas zu Trinken, etwas zu Essen und etwas zu Lesen mit ein. Außerdem steckte ich auch noch eine Digicam ein. Immerhin wollte ich meinen Urlaub auch mit etwas Fotos einfangen.
Mein Plan war es, meine Seele so richtig an dem See im Nationalpark baumeln zu lassen, der einen grandiosen Blick auf einen der Berge frei gab, der sich in der Nähe befand. Und dann würde ich schauen, wo es mich hintrieb. Im Ort hatte ich aber auch schon ein nettes kleines Restaurant gesehen, was ich gerne ausprobieren wollte. Einkaufen würde ich erst morgen. Dazu hatte ich heute keine Lust mehr.
Also machte ich mich mit meinem Rucksack bepackt und mit einem wärmeren Hoodie bewaffnet auf den Weg. Es war hier wirklich eine wunderschöne Gegend. Die Luft war zwar etwas frisch, aber man konnte noch gut mit einem langärmigen Shirt herumlaufen, außerdem roch die Luft wunderbar. Es mischte sich der Geruch nach Meer, Bergen und Wald zusammen. So etwas hatte ich auf diese Weise noch nie gerochen und ich befand, dass es mir gefiel.
So dauerte es nicht lange, bis ich mich schließlich an dem Ziel meiner Begierde befand und mir einen geeigneten Platz zum Entspannen suchte.
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 EmptyDi 19 März - 19:14

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Dänemark//Apotheke//Robin

Es war wirklich ziemlich offensichtlich, dass der junge Mann etwas von seinem Job verstand, was mich irgendwie beruhigte. Viele Leute wollten einfach nur möglichst das teuerste verkaufen, was sie hatten, dafür im besten Fall noch Provisionen kassieren und halfen dabei weder sich selbst noch den Leuten, die zu ihnen kamen, um sich Medikamente zu holen.
Bei meinen Witzeleien zu Top Secret Fragen, wirkte der junge Mann ein bisschen überrumpelt, weshalb ich mich einen Moment lang fragte, ob ich etwas falsches gesagt hatte, bis er selber begann zu lachen. Vielleicht war er ja einfach nicht gewohnt, dass seine Kunden gute Laune hatten und witzelten, sondern eher von Schmerzen geplagt und einfach nur nach Hause wollten, weshalb ihn mein kleiner Spaß wohl etwas überrumpelt hatte.
„Ich würde Ihnen dieses Präparat empfehlen. Es ist eine Mischung aus Aspirin, Paracetamol und Coffein. Das Coffein sorgt im Grunde dafür, dass die schmerzlindernde Wirkung schneller eintritt und viele schwören auf diese Kombination bei Kopfschmerzen.“ Kam der junge Apotheker zurück zum eigentlichen Thema. Ich nickte ihm zu und wollte gerade danach greifen, als er noch weiterredete und mir noch eine stärkere Packung hinstellte. Hmmm…
„Hmmm… Bei den Geräuschen, die Toby im Moment von sich gibt, wäre etwas gegen Migräne für mich sicherlich nicht so schlecht…“ überlegte ich laut mit einem schmunzeln auf den Lippen „Aber ich denke, das weniger starke wird erst einmal genügen, danke.“
So, war das alles? Nein, einen Augenblick, jetzt hatte ich etwas gegen die Kopfschmerzen, aber eigentlich bin ich ja wegen der Übelkeit hier gewesen. „Ich bräuchte dann noch etwas gegen Übelkeit und Erbrechen, falls es hier etwas dagegen gibt“ bat ich lächelnd. Zum Glück hatte ich schon Essen für unser krankes Huhn gekauft, so könnte ich dann gleich, wenn ich alles hatte, direkt nach Hause. Wobei… Wirklich hin wollte ich da grade auch nicht wirklich.
Aber gut, wer wollte schon gerne an einen Ort, an dem es nach Kotze roch und man sich nicht mehr wirklich ausruhen konnte, weil der beste Freund selbst wenn er nur da lag, komische Geräusche von sich gab? Schade, dass seine Freundin nicht mitgekommen war, die hatte mit sowas absolut kein Problem, als Altenpflegerin ist sie was sowas angeht, sehr abgehärtet. Eine Eigenschaft, um die ich sie wirklich beneidete.
Erneut begann mein Handy wie wild zu vibrieren, wahrscheinlich weil Toby mir grade eine Nachricht nach der anderen schickte, ziemlich sicher entweder aus Langeweile oder aus Angst, dass ich ihn alleine zurückgelassen hatte, und sich jetzt bis die anderen drei heute Abend zurückkamen, keiner mehr um ihn kümmern würde. Oder vielleicht auch ein bisschen von beidem. Da ich mein Handy aber nicht einmal entsperren konnte, konnte ich ihm auch nicht antworten, dass ich gleich da wäre. Nachdem dieser Versuch fehlgeschlagen war, legte ich mein Handy also kurz auf den Tresen, um gleich die Präparate einpacken und bezahlen zu können. Außerdem war es ganz angenehm, dass meine Hosentasche nicht ständig vibrierte.



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Maastricht//Neles Wohnung//Nele

Nele reagierte immer noch auf dieselbe Weise darauf, wenn ich sie Schlumpfine nannte, nämlich mit einem ähnlich auf die Größe bezogenen Spitznamen, Lulatsch. Sie hatte sich eben kein Bisschen verändert, nicht dass mich das stören würde oder so. Eher ganz im Gegenteil, es war toll zu wissen, dass sich manche Sachen nie ändern würden.
Ich fand es außerdem toll, wie Nele über ihre Kinder redete. Natürlich nicht wirklich *ihre* Kinder, aber die, mit denen sie jetzt zum Beispiel ein paar Bäume pflanzen würde. Und wie sie so ein Projekt auf die Beine gestellt hatte, war einfach nur beeindruckend. Die paar Demos, die ich da im Vergleich besuchte, waren ja schon fast ein Witz dagegen… Und ja, einige würden jetzt wahrscheinlich denken, ich überspitze das alles ein bisschen, aber nein, immerhin sollte man eine entsprechende Erziehung schon bei den Kleinsten anfangen, damit es irgendwann auch die Größten erreicht. Mal ganz davon abgesehen, dass aktiv etwas zu organisieren immer eine größere Herausforderung ist, als ein einfacher Teilnehmer zu sein.
Ihren Kommentar zur Gurkenliebe hatte ich einfach nicht ungestraft lassen können, und jetzt war ein Krieg ausgebrochen… Naja Menschen haben schon für weniger ganze Weltkriege angefangen. Das stimmte zwar nicht zu 100% aber hey. „Ohhh, lieber Alán, das war ja nicht gerade weise von dir deinem Gegner deine Waffe auszuliefern. Jetzt bist du ja ganz schutzlos“, hatte Nele gesagt und sich gleich mit in die Schlacht geworfen. “Nele, Nele, Nele, du magst vielleicht denken, dass du triumphierend aus diesem Kampf hervorgehen wirst, doch unterschätze niemals die Mittel deines Gegners!“ antwortete ich ihr und schnappte mir noch andere Kissen die ich da rumliegen sah. Aus dem Krieg wurde eine epische Schlacht und wie immer bei einer epischen Schlacht, gab es letztendlich weder Gewinner, noch Verlierer.
„So, jetzt haben wir uns unser Essen aber redlich verdient. Ich würde vorschlagen, es gibt selbst gemachte Pommes, dazu Frikandel speciaal und als Nachtisch Vla, den mir meine Oma heute noch vorbei gebracht hat, von ihr schmeckt es einfach am besten“, schlug die kleine Schlumpfine vor, und ich nickte begeistert. “Deine Pommes sind einfach die besten!“ dieses Satz wäre bei jedem anderen komisch und wahrscheinlich auch ein klitzekleines Bisschen gelogen gewesen, aber bei Nele passte es einfach super, denn ja, sie konnte wirklich besser kochen als die allermeisten Menschen, die ich kannte, abgesehen von meiner Abuelita und den Dudes aus Kochsendungen, die einem immer erzählen, was man beim Kochen eigentlich alles falsch macht, und wenn man es versucht nachzukochen, schmeckt es trotzdem schlecht, weil man sich um 0,3°C Ofenhitze vertan hat. Und nein, da spricht nicht nur der Frust aus mir.
„Du wirst die ehrenvolle Aufgabe erhalten uns den Gurkensalat als Beilage zuzubereiten, aber natürlich nur, wenn du Lust zum kochen hast?“, meine Nele und hielt mir eine Gurke hin, als wäre sie etwas unglaublich wertvolles. “Es wäre mir eine Ehre“ antwortete ich ihr und nahm die Gurke ebenso ehrenvoll entgegen, bevor ich begann, die gurke in dünne scheiben zu schneiden. Immerhin hatte sie mir eine Aufgabe gegeben, die ich gut meistern konnte.



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Australien//Strand//(Anna), Senyo

Ich fand es sehr angenehm, dass ich heute nur einen einzigen Schüler hatte, der nicht einmal neu anfing, vielleicht kam ich bei den Traumbedingungen dann auch endlich mal wieder ein bisschen aufs Wasser. Surfen half mir immer, den Kopf wieder frei zu bekommen, wahrscheinlich auch ein Grund, warum ich es so gerne machte.
„Also ich war schon zwei Mal auf dem Ding da.“ Oh oh, bei der Antwort von Senyo konnte ich nur hoffen, dass er Probleme mit dem Englisch hatte, und es jetzt nicht daran lag, dass er einfach nicht mehr wusste, was es war.
„Ich hab gelernt, mich auf dem Brett zu halten.“ Redete er weiter. Na das klang doch schon ein bisschen besser. Damit könnte ich arbeiten. „Am Strand oder im Wasser?“ scherzte ich um ihm die Aufregung ein bisschen zu nehmen, die er mittlerweile doch recht offensichtlich ausstrahlte. „Ich hab aber auch noch einiges zu lernen. Aber auf einem Brett gestanden hab ich schon. Nicht nur als Trockenübung. Lange halten...ist aber wohl Definitionssache.“ Ich lachte mit ihm mit, ja der Kerl hatte definitiv Humor, das war sehr sympathisch. „Irgendwer hat mir mal gesagt, auf die Länge kommt es nicht an“ scherzte ich weiter. Das würde sicher eine entspannte Stunde werden.
Statt mir zu sagen, mit welchem Fuß Senyo normalerweise vorne Stand, zeigte er mir einfach, wie er normalerweise auf einem Brett stand. Das sah schon ziemlich gut aus. “Goofy, sehr gut. Oh, und… Noch ein bisschen tiefer runter und dann sieht das schon ganz gut aus.“ gab ich ihm einen kleinen Tipp.
„Hier direkt auf dem Trocknen oder im Meer?“ fragte Senyo mich nun unsicher. “Erstmal hier, du glaubst doch nicht, dass ich dich einfach so ins Wasser lasse“ antwortete ich belustigt “Da kann man dich ja gar nicht mehr so gut vom Brett stoßen“ fügte ich noch grinsend hinzu.
Ich klopfte ihm auf die Schulter und deutete auf das Board. “Auf geht’s!“
Nachdem Senyo so in etwa 10 Takeoffs gemacht hatte, bei denen ich ihm immer wieder kleine Tipps gegeben hatte, wie er besser stehen konnte und wie er vielleicht auch besser hoch kommen würde, beschloss ich, dass er so weit war, es mal im Wasser zu probieren. Ich bedeutete ihm also, sich sein Board zu nehmen, und mir zu folgen. Etwa zwei Meter vor dem Wasser blieb ich stehen, steckte mein eigenes Board in den Sand, und ließ mich selbst auch in diesen fallen, woraufhin ich Senyo bedeutete, es mir gleich zu tun.
“Was siehst du?“ fragte ich ihn und sah auf das Wasser. Ich konnte unmöglich mit ihm nach draußen paddeln, an den ganzen Schülern vorbei, die ihren ersten Tag hatten, und somit im Weißwasser bleiben würden, wenn er nicht wusste, wie das Revier hier aussah. Das beinhaltete Strömungen, Sandbänke, Channels, aber auch Sachen wie Felsen, vor denen ich ihn noch warnen musste. Außerdem wollte ich wissen, wie viel Theorie er konnte, und ob er die Wellen tatsächlich beobachtete, also wo sie anfingen zu brechen, in welche Richtung sie brachen und wo er sich dafür positionieren musste. All das waren Dinge, die ich ihm erklären würde, nachdem er mir seine Antwort gegeben hatte, damit wir auch sicher rauspaddeln konnten, und ich mir keine Sorgen machen musste, dass er sich wegen irgendwas blödem verletzte.
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 EmptyFr 22 März - 22:07

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 Nele_De_Wit
Niederlande (Maastricht)/Neles Wohnung mit Alán

Nach der epischen Schlacht zwischen Alán und mir knurrte mir langsam schon ziemlich der Magen, weswegen ich froh war, dass mein Gast meinen Essensvorschlag freudig annahm. Auf seinen Ausruf:„Deine Pommes sind einfach die Besten!“, meinte ich: „Ach duuuu“, wund mich verlegen und boxte seine Schulter freundschaftlich. „Danke, aber an das Essen deiner Abuelita kommt es bestimmt nicht ran. Großmütter haben es einfach drauf, was kochen angeht“, dabei grinste ich. Ich war heute immer noch großer Fan von den Kochkünsten meiner Oma, jeder Bissen schmeckte einfach nach Kindheit. Was ein wirklich toller Geschmack ist. Ich tauchte unbewusst kurz in meine Kindheit zurück und musste an tolles Essen und  die vielen Vorlesestunden denken, bei denen mir meine Eltern oder Großeltern meine geliebten Märchen vorlasen.
Aber wieder zurück zum Hier und Jetzt. Alán nahm  mir die Gurke, die ich ihm reichte, aus meiner Hand und ich konnte beobachten, wie gewissenhaft er das Gemüse in Scheiben schnitt. Ja, zu Gurken hat mein Freund eine besondere Beziehung. Ich machte mich derweil an die Verarbeitung der Kartoffeln. Nach einer Weile war alles zubereitet und wir beiden konnten  an dem gedeckten Tisch platz nehmen. „Geniet van uw maaltijd“, sagte ich und schaute mein Gegenüber mit einem Blick an, der sagen sollte: „Ja, rate mal was das wohl bedeuten könnte“. Bei dem gegebenen Kontext war ich mir aber sicher, dass Alán herausfinden würde, dass es so viel, wie ‚guten Appetit‘ heißt, er ist ja schließlich ein cleverer Bursche. „Ich wollte auch mal mit dir besprechen, was wir so während deines Besuches zusammen unternehmen könnte. Wenn du magst, kann ich dir gerne in den nächsten Tagen meine Heimatstadt zeigen, die für dich im Vergleich mit Buenos Aires bestimmt wie ein Dorf ist“ ich musste dabei selber lachen, „Aber hey Maastricht hat auch seinen Scharm“, wobei ich grinste. „Und dann habe ich auch noch von einem Festival in Deutschland gehört, dass in der Zeit deines Aufenthalts stattfindet. Es klang ganz cool, da dort sehr unterschiedliches angeboten wird, sodass bestimmt für jeden Geschmack was dabei ist. Hättest du Lust?“ Ich blickte meinen Kumpel fragend an und nutze meine Redepause und nahm einen großen Happen von meinem Essen.  „Ach ja und für heute wurde ich eher was chilliges vorschlagen, nach deiner langen Reise bist du bestimmt erschöpft. Also ich hab viele Filme und Serien im Angebot und Karaoke, natüüüürlich die Disney-Lieder-Edition. Es sei denn du magst dich direkt aufs Ohr hauen, nach dem langen Flug?“

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 Maya_Fuchsle
Köln (Geländer der Games-Con) / Auri -> Hamburg (zu Hause) /allein -> Hamburg (Comicbuchladen) / Bernd und Matt -> Hamburger Hafen /allein

Nach unserer Umarmung wünschte ich Auri viel Erfolg bei ihrem Konzert und sie meinte, dass sie mir schreiben wollte, wie es gelaufen ist. „Ja, unbedingt", ich war sehr neugierig, ob es genau so ein Erfolg werden würde, wie ich es mir ausmalte, aber bei so einem Talent, wie meine Freundin es besaß, konnte ich mir nichts anderes vorstellen. „Und schreib mir bitte auch, ob du dort heile angekommen bist. In fremden Großstädten verläuft man sich schnell, so geht es zu mindestens mir", dabei schmunzelte ich.
Meinen Foto-Vorschlag nahm sie zum Glück auch an, sodass ich mich dichter zu Auri stellte mit der linken Hand über ihren Kopf Hasenohren machte, die Zunge raus streckte und auf den Auslöser drückte. Ich schaute kurz, wie das Bild geworden ist, dabei sah ich auch, wie spät es war und das ich knapp dran war, sodass ich mich beeilen musste, um meinen Zug zu erwischen. „Schön ist es geworden", dabei lächelte ich meine Gegenüber freudig an. „Ich schick es dir, wenn ich im Zug bin, da ich jetzt leider los muss." Ich drückte meine Game-Partnerin noch einmal fest an mich winkte ihr noch einmal zu und meinte zu ihrer Aussagen, dass sie mich etwas vermissen würde und wir uns nochmal treffen sollten: „Ich werd dich auch vermissen und super gern. Ich hab da auch schon eine gute Idee, aber das schreib ich dir alles im Zug. Ich muss mich leider sputen. Bye bye." Mit den Worte lief ich los zum Bahnhof und schaffte es noch rechtzeitig in meinen Zug. Ein Glück, dass ich mir extrem früh eine Platzreservierung buchte, denn ohne hätte ich gar keine Chance auf einen Platz gehabt. Ich ließ mich somit in meinen Sitz plumpsen. So schön die Games-Con auch immer war, anstrengend war sie alle mal. Aber ich bereute nichts. Wenn ich meinen vollen Rucksack sah war sie ein absoluter Erfolg für mich gewesen und endlich mal Auri in Farbe und bunt zu sehen war die Kirsche oben drauf. Apropos. Ich schickte meiner Freundin unser Foto und schlug ihr vor, dass wir uns das nächste mal bei dem großen Festival, was in den nächsten Tagen in Hamburg stattfinden sollten, treffen könnten. Ich listete noch alle mir bekannten Infos, bezüglich wann, wo, was usw. auf und bot ihr an, dass sie dann auch bei mir übernachten könnte, da ich schließlich in Hamburg wohnte.
Nach einer stundenlangen Fahrt kam ich dann auch endlich Zuhause an, machte mich bettfertig und lag dann auch sehr schnell in Morpheus Armen.
Meine Nacht war nicht sehr lang, aber dennoch kämpfte ich mich aus meinem Bett, denn ein Arbeitstag stand mir bevor. Bevor ich also das Haus verließ widmete ich mich meinen morgendlichen Ritualen, mit duschen, frühstücken, Zähne putzen und alles was dazu gehörte.

Als ich den Comicbuchladen, in dem ich jobbte, betrat rief mein Chef Bernd uns - im Kollegium waren wir alle locker mit einander, sodass wir uns alle duzten, was ich sehr willkommen hieß - zu einer Dienstbesprechung zusammen. Er erklärte uns mit vollen Enthusiasmus, dass wir unsere Konkurrenz, also andere Comicbuchladen, wie er so schön sagte "fertig machen" müssten. Bernd erklärte uns, dass wir uns von den anderen abheben müssten und er eine suuuuuper Idee hatte, wie wir dies erreichten. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich schwören, dass ich in seinen Augen Flammen aufblitzen sah. In den Gesichtern meiner Kollegen sah ich aber ziemliche Zweifel, dass sein Vorschlag wirklich Früchte tragen würde. Mich hatte unser Vorgesetzter. Ich mochte diesen Laden wirklich gerne, war eine fleißige Kundin und wollte nur das Beste für ihn. Außerdem trug Bernd seinen Vortrag mit so viel Leidenschaft vor, dass ich gar nicht anders konnte, also egal was sein PR-Vorschlag war, ich würde mein bestes geben. Also berichtete der Comicbuchladen-Besitzer uns, was ihm so vorschwebte: „Also ihr verteilt Flyer von unserem Laden..." Gut, das war jetzt nicht sonderlich innovativ, da enttäuschte mich Bernd etwas, muss ich gestehen, aber er sprach weiter: „...und zwar in Superheldenkostümen, die wir hier anbieten." Und schwupps packte er sich eins und warf es  mir zu „Hier Maya, für dich. Mit deiner roten Mähne bist du ein ideales Bat-Girl." Meine Reaktion war nur ein „niiiice". Sehr cool, ich würde das Kostüm am liebsten behalten. Mein Kumpel Matt war von seinem Kostüm jedoch nicht so begeistert. „Spiderman? Och nee, Venom ist doch viel cooler. Tobey Maguire hat ihn  mir wegen dem dritten Teil echt madig gemacht. Totales Fremdschämen" Teilte mir mein Arbeitskollege mit und hörte gar nicht mehr auf sich zu beschweren. „Möchtest du tauschen?" Dabei hielt ich ihm mein Outfit vor seinen Körper. „Steht dir bestimmt hamme! Wir müssen da nur deine Brust mit ein paar Socken oder so ausfüllen...aber dann, einfach nur Rrrraaawww!" Bei diesem Tiger-Laut, machte ich die entsprechende Handbewegung, wie eine Tatze, die sich nach ihm streckte. „Ist ja gut, ist ja gut, ich mach‘s. Wenigstens erkennt mich durch die Maske niemand."  

Unsere Tour verlief ganz gut, wir konnte einige Flyer unters Volk bringen und ein Paar wollten sogar Fotos mit uns machen. Ich kam mir vor, wie die Leute, die ebenfalls Verkleidet, auf dem Walk of Fame herumlaufen und mit anderen abgelichtet werden. Matt und ich beschlossen unseren Stadtrundgang am Hafen zu beenden und uns dort aufzuteilen. Ich drückte gerade einem Passanten einen Flyer in die Hand und wünschte ihm noch einen schönen Tag, als sich mein Augenmerk auf die Elbe richtete. Was blubberte denn da so seltsam?
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 EmptySa 23 März - 18:51

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 SvenBack
Svinafell | -> im Nationalpark | + Faith

Die Jungs schliefen bis kurz vor 12 Uhr, und keiner kam, um sie zu wecken. Schließlich hatte Svens Familie ja eine lange Reise hinter sich, womit für den Tag nichts großes geplant war. Als die Beiden dann langsam wach wurden und der Hunger sie in die Küche trieb, fanden sie Reste vom Frühstück für sie bereit stehen. Svens Onkel war gerade dabei noch eine Kanne Kaffee zu kochen. Perfektes Timing. Kaffee war genau das, was die werten Herren gerade am nötigsten hatten. Ein gemurmeltes "Morgn", war alles was die 3 im Raum an Unterhaltung führten. Es war für Sven eindeutig noch zu früh, um jetzt groß ein Gespräch anzufangen und seinem Cousin schien es ähnlich zu ergehen. Svens Onkel hatte sich in seiner Zeitung vertieft, womit stilles Schweigen am Tisch herrschte. Doch das störte hier niemanden, es war friedlich so.
Nach dem Brunch wurde das Geschirr auf die Spüle gestellt und Sven verzog sich mit seinem Cousin auf Socken wieder in dessen Zimmer zurück. Dort erzählte Jeremy ihm einiges über seine Kumpel die sie heute treffen werden und wo. "Im Nationalpark?! Echt jetzt?! Das klingt nicht unbedingt nach einem ungestörten Ort zum chillen.", meinte Sven darauf etwas skeptisch. "Ohne Scheiß Man. Du wirst dich noch wundern. Wir haben da so eine Art geheimes Eckchen gefunden. Is richtig kuschelig da. Es macht nen heiden Spaß von dort aus die Leute zu beobachten. Da tauchen teilweise echt schräge Vögel auf!" "Ach ja? Da bin ich aber mal gespannt.", antwortete er ihm lachend. "Meine Jungs sind gegen Nachmittag dort. Wollen wir bis dahin noch ein paar Noobs abziehen?“, meinte Jeremy fordernd. "Klar!“, sagte Sven und stand vom Bett auf um sich einen der beiden Controller unter den Nagel zu reißen.
Gegen Nachmittag machten die Beiden sich dann fertig um zum Nationalpark zu gehen. Große Erklärungen mussten sie zu ihrer Erleichterung nicht bringen. Nur versprechen, dass sie zum Abendessen wieder zurück waren. Was sie mit einem "Jaja, schon klar." abwanken und aus der Haustür verschwanden.
Der Park war nicht unbedingt um die Ecke, doch wohnte Jeremy nahe einer Haltestelle, die eine direkte Verbindung dorthin hatte. Wodurch sie nach 10 Minuten Straßenbahnfahrt auch schon angekommen waren. Doch die Beiden gingen nicht durch den Haupteingang, natürlich um den Eintritt zu umgehen. Stattdessen führte Jeremy den Teenager Außenrum zu einem hinter Büschen verstecktem Loch im Zaun. Gerade groß genug für die Jungs, was hieß, dass sie schonmal nicht von einem Buttergolem verfolgt werden konnten. So wie dem Typ am Haupteingang hinter der Kasse. Man hatte der Kerl viel Schwungmasse. Nachdem sie sich unbeobachtet fühlten, bückte sie sich unter dem Draht hindurch und liefen auf dem Weg. Die Ecke an der sie rauskamen hatte noch nicht mal Kameras, Perfekt. Zumindest wäre Sven das nicht aufgefallen, wenn Jeremy ihn darauf nicht aufmerksam gemacht hätte. "Das Loch im Zaun ist auch unser Werk. Ist doch dreist für ein Stück Wald Eintritt zu verlangen, oder?“ Sven lachte zustimmend. "Sowas von. Ich hätte hierfür nie mein eigenes Geld ausgegeben, wenn ich hier her müsste. Meine Ma wollte ja vor n paar Jahren schon hier rein und hat uns alle mit rein geschleift." "Oh man, ja daran erinner ich mich noch. Zum Glück musste ich damals nicht mitfahren. Aber sei froh, dass dieser Park nicht bei deiner Schule auf der Exkursionsliste ganz oben steht. Hab mich damals mit ner 'Erkältung' davor gedrückt."
Die Jungs lachten noch eine Weile über ihre Erlebnisse mit ihren peinlichen Eltern während sie durch den Park liefen zu dem geplanten Treffpunkt von Jeremys Freunden. Sie kamen zu einem großen See, der zugeben echt nice aussah. Doch Svens Cousin lenkte seine Aufmerksamkeit wieder auf ihn, er deutete auf ein Gebüsch in das ein schmaler Trampelpfad führte. Sie gingen hinein und trafen dort auf einige Jungs die mit Bierflaschen bewaffnet auf kleinen Felsen hockten. "Ey Bro, wir dachten schon, du kommst gar nicht mehr.", jammerten sie gleich los. Allerdings mit etwas gedämpften Stimmen. Unterwegs hatte Jeremy Sven bereits in alles was dazu gehörte eingeweiht. Sie mussten zwar nicht flüsterten aber zu laut durften sie auch nicht sein, sonst wäre der ganze Spaß vorbei. Jeremy packte Sven an den Schultern und schon ihn etwas vor sich her. "Jungs das ist mein Cousin Sven, auch wenn er mir als Bruder lieber gewesen wäre. Haha!“ "Hi. Netten Busch den ihr hier habt.", stellte sich der Schwarzhaarige der Gruppe vor. "Schicke Frisur. Metal oder Mädchen?“, fragte einer der 2 Jungs grinsend und das Mädchen hinter ihm begann zu lachen. Ja diesen Spruch hatte er schon oft gehört, fast Täglich um genau zu sein. Doch er wusste dass der Kerl sich nur nen Scherz erlaubte, also begann auch Sven zu lachen. "Ist doch offensichtlich.", gab er mit einem schiefen Grinsen zurück und nahm eine extra schwule Pose ein. Alle begannen zu lachen und Jeremy machte lachend ein "Pschhht!", weil sie ja eigentlich nicht so laut sein wollten.
Die 5 Jugendlichen saßen dort eine Weile hinter den Büschen, tranken Bier und lästerten über das Aussehen und Verhalten der Besucher, die den Weg entlang gingen. Und wenn es gerade nichta spannendes zu sehen gab erzählten sie sich voneinander, was sie so geiles erlebt hatten oder zeigten sich witzige Memes, die sie letztens gesehen hatten.
Doch dann erregte ein hübsches Mädchen was auf den See zusteuerte, Svens Aufmerksamkeit. Die anderen starrten noch lachend auf Kevins Handy (einer der Jungs). Interessiert musterte er die Hübsche soweit es von dem Gebüsch aus möglich war. Einer der Jungs, René, bemerkte seinen Blick und sah auf den Weg. "Na sieh mal einer an, hier tauchen ja nicht nur Lauchs und Fette auf. Hey Sven, willst du dir die etwa klar machen?“, fragte er hämisch. Sven überlegte kurz. "Warum eigentlich nicht?!“, meinte er kurz darauf. Das Bier hatte ihn natürlich nicht betrunken gemacht, dafür war da zu wenig Alkohol drin, doch um die Hemmschwelle etwas zu senken, hatte es gereicht. Also stand er auf und wartete, bis niemand einen Blick auf die Umgebung des Buschs hatte und ging mit den Händen in den Hosentaschen hinaus auf den Weg. Unterwegs fiel ihm zum Glück noch auf, dass ein paar Pflanzenreste an seinem Hemd kleben und Sicherheitshalber klopfte er sich auch die Hose ab, mit der er ja auf dem Stein gesessen hatte.
Das Mädchen hatte den Blick auf den See gerichtet und würde Sven so wohl nicht gleich bemerken. "Hallo. Darf man stören?", grüßte er sie auf Englisch. "Hast du in diesem großen Park schon die Polarfüchse gesehen? Ich kann sie nämlich nicht finden.", meinte er dann bittend. Natürlich wusste er, wo sie sich für gewöhnlich herumtrieben, er war als Kind öfter hier gewesen. Aber das musste die nette Dame ja nicht wissen, sonst gäbe es ja keinen Gesprächsstoff mehr.
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 EmptySa 23 März - 18:54

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 Blake_Blackburn
Island, Svínafell | in Damons Ferienwohnung | bei Damon
So, wie Damon mich anstarrte, hätte man beinahe denken können, er würde jeden Moment die Polizei kontaktieren und sagen, ich wäre ein Irrer, welcher aus einer Psychatrie ausgebrochen war. Aber bald tauchte auch sein bekanntes Grinsen, und er riss einen Witz, welcher mich zum Schmunzeln brachte.
"Ach komm, was sollte denn dagegen sprechen? Wäre doch gut, wenn unsere Kinder genauso gute Freunde werden würden wie wir es momentan sind, oder? Und dann noch unsere Kindeskinder. Gefällt dir dieser Gedanke nicht?"
Damon reagierte gar nicht auf meinen Monolog, was unser Reichtum und das andere Geschlecht anging. Ja, ich hatte einige Beziehungen gehabt, aber diese Frauen hatten es nicht gut mit mir gemeint. Gut, nicht jede Frau war so, aber viele. Und irgendeine Frau würde wohl schon zu mir passen, genauso, wie eine Frau zu meinem guten Freund passen und sein Weltbild verändern würde. Apropos Weltbild...er war so von sich selbst überzeugt, dass ich mir ein Lachen verkneifen musste, so wie er von sich selbst sprach.
"Dann hoffen wir mal, dass das nächste Ziel deiner Begierde nicht so denkt.", witzelte ich. Immerhin müsste ihm doch jemand mal die Stirn bieten können, oder?
Ich konnte auch nicht anders wie ihm einen scharfen Blick zu zuwerfen. Das meinte er doch nicht ernst? Klar, an seiner Stelle würde ich genauso denken und sowas sagen, dennoch: mir ging es hier ums Prinzip.
"Damon, du weißt ganz genau, wieso ich diese Einstellung hab. Du warst bereits mein ganzes Leben lang an meiner Seite, die Frau nicht. Sie muss eben damit klar kommen, dass du ein Teil meines Lebens bist und auch immer sein wirst. Niemand wird mich von meiner Meinung abbringen, nicht einmal du."
Ich klopfte mit meiner Hand auf seiner, welche auf meiner Schulter lag und stand von der Couch auf, auf welcher ich gesessen hatte.
"Also? Was steht eigentlich für heute auf dem Plan?"
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 EmptyMo 25 März - 21:18

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 Sorcha_Wallin
Bushaltestelle vor dem Flughafen (Danzig)//  mit Damian

Schuld am Weltuntergang. Ich grinste und schüttelte amüsiert darüber den Kopf. Es war absurd. Aber zu gleich...Wenn man bedachte, in welcher Lage wir uns beide befanden, sollten wir wohl doch nicht solche Scherze machen oder eher uns nicht so darüber amüsieren. Seitdem ich Damian richtig kennen gelernt hatte, waren viele Dinge so...absurd und seltsam geworden. Es wäre also irgendwie doch nicht so verwunderlich, wenn so ein Mist den Weltuntergang einleiten könnte.
Als Damian die Tafel Schokolade schließlich erblickte, grinste ich breit und zufrieden. Genau diese Reaktion hatte ich erhofft und erwartet! Und sie fiel sogar noch besser aus als sie in meinem Kopf gewirkt hatte. Ja, ich mochte es einfach, ihm eine Freude zu machen. Auch wenn mir bei >Sorchi< etwas unangenehm den Rücken runter lief. Sorchi...viel zu verniedlicht für mich! Aber gut, ich wusste, er meinte es in keinster Weise böse. Und wenn mich einer verniedlichen durfte...dann war das definitiv Damian. Na ja und mein Bruder...aber der war auch eine andere Ausnahme. Allerdings konnte ich nur hoffen, dass niemand anderes das je hören würde!
Ich musste kichern, als Damian mich vorwarnte, dass die Lebensspanne dieser Schokolade kürzer wäre als gedacht. Allerdings winkte ich ab. Ich konnte mir davon was holen, wenn ich wieder zu Hause war. Und gerade war mir nicht nach so etwas süßen. Wobei…
„Eis klingt unfassbar gut. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob da Popcorn drin ist. Aber da verlass ich mich gerne ganz auf deine exzellenten Geschmacksnerven. Also...heute noch das Eis, oder lieber an einem anderen Tag?“, hakte ich gleich noch mal nach. Etwas Eis konnte ja niemanden schaden, oder?
„"Du... Viel wichtiger, wo doch gerade kqeiner außer und hier steht... Hast du in der Mythologie deiner Heimat etwas über unsere Male finden können? Ich nämlich nicht, außer dass es unser Sternzeichen symbolisiert, bin ich nicht schlauer geworden. Aber so weit waren wir ja schon..."
Damians Worte brachten mich von den Leckereien wieder zu den ernsten Themen. Dann schüttelte ich den Kopf.
„Leider nein. Ich hab lange und viel recherchiert. Auch in den Bibliotheken von den Unis hab ich mein Glück versucht. Nichts. Dann hab ich das etwas zu bekannten Mythologien erweitert und bei den Ägyptern hab ich angefangen. Allerdings ist das auch wieder so viel und riesig...ich hab da nicht mal die Hälfte durch, aber kein Anzeichen für die Symbole oder...was mit uns passiert.“ Es war ehrlich gesagt etwas frustrierend. Ich mochte es nicht, so lange im endlosen Dunkeln zu tappen ohne auch nur den Ansatz einer Spur zu kriegen.



Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 Zina_Nagy
London Café // mit Lianna und Choko

Als Lianna anbot, mich rum zu führen und die Chance für Choko zu nutzen, den kleinen Rabauken weiter zu verwöhnen, musste ich lächeln. Ehrlich gesagt hatte ich nicht damit gerechnet als ich sie ansprach und mich hier hin setzen wollte. Lianna war wirklich unglaublich nett, liebenswert und hilfsbereit. So wie sie gerade Choko nicht widerstehen konnte, konnte ich ihr nicht widerstehen und nickte.
„Sehr gerne. Das klingt wirklich gut. Danke.“ Es konnte ja auch nicht schaden, wenn ich wusste, wo ich was gutes zum Essen kaufen konnte, auch wenn ich momentan im Hotel untergekommen war. Aber Hotels zeigten eben nicht unbedingt das Wesen der Stadt und des Landes. Und genau deswegen war ich hier. Das wollte ich kennen lernen.
Als sie das auch noch mit dem Auto anbot, war ich hellauf begeistert. Gut...eigentlich sollte man nicht so einfach mit einer Fremden ins Auto steigen,  aber hey...ich war mal so leichtsinnig und vertraute darauf, dass sie eine Frau war wie ich, nett und hilfsbereit war und meinen Hund mochte. Und noch wichtiger...mein Hund sie. Choko war oft ein guter Anhaltspunkt, um Menschen einschätzen zu können.
„Auch das Angebot nehme ich gerne an. Choko fährt gerne mit Auto. Dreht nur manchmal ein bisschen auf und versucht nach vorne zu kommen. Wahrscheinlich will er auch mehr sehen. Aber ich kann ihn mit der Leine fest machen, damit er nicht beim fahren stört.“ Es gab wirklich nicht schlimmeres beim Auto fahren als einen aufgedrehten Choko…Deswegen hatte ich eine Transportbox mittlerweile für ihn. Die passte aber nicht unbedingt in jedes Auto und aufgrund des Fluges war diese gerade eh bei mir im Hotelzimmer. Wenn wir die auch noch abholten, würden wir wohl erst eine halbe Weltreise machen, bevor es zu den eigentlichen Zielen ging.




Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 Senyo_Agyemang-Badu
Australien (Strand) // allein -> bei Ethan

Ich war froh, dass mein Lehrer mit mir über meine Worte lachen konnte. Das zeigte, dass er das alles nicht zu ernst nahm. Oder eingeschnappt war, wenn man nicht gleich alles verstand. Allerdings musste ich über den Satz „Irgendwer hat mir mal gesagt, auf die Länge kommt es nicht an“ lange nachdenken, bevor ich verstand, was er meinte. Da war die Sprachsache doch manchmal etwas problematisch. Doch ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen, auch wenn es mit etwas etwas funkstille dazwischen erst auftrat.
„Das hätte ich nun aus dem Mund einer Frau erwartet, aber nicht von einem Kerl.“, meinte ich grinsend. Ja, so etwas hatte ich mir auch schon oft anhören dürfen. Und jedes Mal war eine Art Ironie dabei, die fast greifbar war...auch wenn die Damen das natürlich niiiiee so gemeint hatten. Behaupteten sie jedenfalls.
Als ich vorführte, wie ich stand und Ethan mir Tipps gab, versuchte ich meine Haltung sofort anzupassen. Ich mochte es, etwas neues zu lernen und war immer heiß darauf, es zeitnah umzusetzen. Dann würde sich das schneller in mein Gedächtnis einbrennen.
Bei seinem Schulterklopfen grinste ich leicht und nickte dann. Es ging direkt los. Das mochte ich. Nicht lange fackeln, sondern Sport machen! Der Kerl hatte die richtige Einstellung! Und nach den kleinen Trainingsrunden ging es auch schon ins Wasser. Und ich tat es Ethan nach, was er mir zeigte. Doch dann stockte ich.
Was ich sah?
Mein Blick wanderte nach vorne. Ich sah das Meer. Aber das wollte er wahrscheinlich nicht hören. Oder doch? War das eine Fangfrage?
Da ich mir nicht sicher war, beantwortete ich die Frage einfach nach meinem Gefühl:
„Wasser. Sehr viel Wasser. Teilweise unruhig. Die Wellen hier vorne sind flach und klingen langsam aus, nicht so wuchtig. Aber wenn man weiter zum Horizont schaut und sich genau konzentriert, wirkt das Wasser unruhiger. Stärker.“ Nun sah ich wieder zu Ethan. „Und ich sehe viele Wasservögel.“ Wahrscheinlich irrelevant, aber ich fand die Tiere eben etwas faszinierend, wie sie aus der Luft etwas im Wasser jagen konnten.
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 EmptyDi 26 März - 11:20

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 DamianBack
Bei Sorcha | an der Bushaltestelle des Flughafens, Danzig-Polen -> im Bus

Ihr Grinsen über meine Freude bezüglich der Schokolade entging mir nicht und wenn sie so grinste müsste ich es irgendwie auch. Mein Angebot lehnte sie jedoch ab und schlug stattdessen Eis vor. "Klar warum nicht? Es ist nie zu kalt für Eis! Ich meine unser Supermarkt hat es gerade sogar im Sortiment. Is sowieso billiger als ne Eisdiele, selbst wenn man die Hälfte davon wegschmeißen müsste weil es zu viel für eine Person ist. Aber zu zweit sollten wir 4 Eis am Stiel schaffen oder?", fragte ich sie Grinsend.
Ich lauschte Sorcha, was sie zu dem Thema so herausgefunden hatte und nickte zwischendurch zustimmend, da ich teilweise ähnliches gelesen hatte. Dann ratterte ich runter, was ich so gefunden hatte. "Nun ich habe zwar viel gefunden, aber nichts was unsere Fragen beantworten könnte. In der Entstehungsgeschichte der Sternzeichen also wer sie erfunden hat und so weiter, waren die ersten scheinbar die alten Griechen beziehungsweise ein Kerl namens Zodiac. Direkt danach kamen die Römer. Aber unabhängig davon haben sich natürlich auch andere Kontinente mit den Sternen beschäftigt und unterschiedliche Bilder darin gesehen. Chinesen haben in unsrem Stier zum Beispiel ein Pferd gesehen und die Ägypter nen Esel. Aber da unsere 'Tattoos' die Tierkreiszeichen der Griechen darstellt denke ich wäre dort tatsächlich die Quelle nach der wir suchen. Aber die Einzige Sache die man dazu findet sind Horoskope und Esoterik und was nicht alles an Quatsch."
Frustriert zerknüllte ich das Schokoladenpapier und schmiss es in den Mülleimer wenige Schritte von mir entfernt. Aus der Ferne sah ich dann auch schon den Bus herfahren, in den wir steigen würden. Er stand aber noch vor einer roten Ampel. "Da kommt er auch schon. Ich würde sagen, wir fahren erst zu mir nach Hause, kaufen unterwegs das Eis und laden deine Koffer bei mir ab, ehe wir uns weiter Stress machen. Immerhin bleibst du ja ne Weile und fliegst nicht gleich morgen wieder weg."
Der Bus hielt vor uns und ich stieg schon mal vorne ein um eine Fahrkarte für Sorcha zu kaufen und gab dem Fahrer Bescheid, dass wir wegen der Koffer hinten einsteigen würden, was er einfach nur mit einem kurzen Nicken bestätigte. Darauf stieg ich wieder aus und nahm mir Sorchas Gepäck und hievte es in den Bus. Der Fahrer schien es wohl nicht für Nötig gehalten zu haben, die Seite des Einstiegs mit der Hydraulik etwas abzusenken, obwohl ebenfalls ein älteres Ehepaar eingestiegen war.
Und eilig hatte der Werte Herr Busfahrer es auch noch, denn er schloss sofort die Türen sobald der letzte Fuß hinter der Lichtschranke verschwunden war. Und fuhr mit einem mürrischen Ruck los, der die stehenden Fahrgäste ein wenig aus dem Gleichgewicht brachte. Auf uns wartete zum Glück keine zu lange Fahrt bei diesem rücksichtslosen, rabiaten und lustlosen Fahrstil. Ich wollte noch etwas Informationen über die Sternzeichen besonders unserem loswerden und achtete dabei lediglich auf meine Wortwahl dass es nicht verrückt klang, sondern einfach nur, als wäre ich ein Fan von Horoskopen, was doch unauffällig sein sollte, oder?
"Wusstest du, dass es neben den 12 Sternzeichen eigentlich noch ein weiteres geben sollte? Den Schlangenträger. Der wurde aber nicht mit übernommen, da es einfacher war den Nachthimmel in 12 Teile je 30° einzuteilen. Und der Skorpion zählt zusammen mit Krebs und Fischen zu den Wasserzeichen. Die Sternzeichen haben also auch eines der 4 Elemente dass ihnen zugeordnet wird. Bedeutungen dazu ist aber hauptsächlich in der Esoterik von Relevanz.", erzählte ich mit ein wenig Begeisterung, die unbewusst mitschwang. Denn das Ganze war irgendwo schon aufregend, auch wenn es unheimlich begonnen hatte.
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 EmptySo 5 Mai - 13:51

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 Lianna_Cecilia_Grantworth
London | in einem Café -> in einem Eiscafé | bei Zina und Choko
Ich konnte einfach nicht anders als leise zu kichern.  Irgendwie war der Rüde mir jetzt schon sehr ans Herz gewachsen.
"Schon in Ordnung. Dann fahr ich eben etwas langsamer als eigentlich erlaubt ist, damit dein Hund nicht ganz so aufgedreht ist. Würde das vielleicht helfen?"
Ich trank eben mein Getränk auf, vergewisserte mich, dass Zina bereits ausgetrunken hatte, bezahlte dann für Zina und mich und stand dann auf.
"Wir sollten uns dann etwas sputen. Wenn du noch etwas von der Stadt sehen möchtest, dann sollten wir jetzt mal so langsam los. Der Verkehr hier ist nämlich nicht ohne. Wenn wir uns noch mehr Zeit lassen, dann kommen wir nicht vor Sonnenuntergang vor unserem ersten Ziel an."
Also liefen wir zuerst zu mir nach Hause. Ich bot ihr an sich bei mir frisch zu machen wenn sie wollte, in der Zwischenzeit würde ich dann schon mal meinen Wagen aus der Garage raus fahren. Dann ging es auch schon los. Ich fuhr Zina durch halb London, um ihr alles zu zeigen was sie denn sehen wollte und auch noch so andere Sehenswürdigkeiten, die sonst kein Touristeninformationsstand einem verraten würde. Und natürlich die Shoppingmalls!
Zum Schluss lud ich sie noch ein - zu einem Eiscafé. Dort bestellte ich mir einfach klassisch ein Spaghettieis und seufzte auf.
"Danke für den tollen Tag Zina, dass hat mir wirklich viel Spaß gemacht. Weißt du, ich wurde von meiner eigentlich besten Freundin wieder versetzt und hatte eigentlich nicht gedacht heute wieder gute Laune zu bekommen."
Ups, wieso erzählte ich ihr das eigentlich? Eilig schüttelte ich den Kopf und blickte sie entschuldigend an.
"Tut mir leid, ich weiß auch nicht wieso ich dir das gerade erzählt hab..."
Aber bei Zina hatte ich das Gefühl, dass wir gute Freundinnen werden könnten...ob ich ihr wohl meine Nummer geben sollte? Sie könnte ja vielleicht auch noch etwas Hilfe hier in London gebrauchen. Immerhin kannte sie sich hier nicht aus so wie ich.
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 EmptyMi 22 Mai - 20:02

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 Unknown
Maastricht//Neles Wohnung//Nele

Mein Kompliment an Neles Kochkünste machten sie sichtlich verlegen, was ich irgendwie süß fand. Sie war noch immer nicht daran gewöhnt, dass ich ihr Essen gerne anpries und logischerweise auch gerne aß, was grade am Anfang als wir uns kennen gelernt hatten, etwas war, was sie in meinen Augen sehr sympathisch gemacht hatte.
„Danke, aber an das Essen deiner Abuelita kommt es bestimmt nicht ran. Großmütter haben es einfach drauf, was kochen angeht“,  erwiderte sie schließlich, worüber ich nur grinsen musste. “Weißt du, du bringst mich hier in eine sehr prekäre Lage, denn an sich möchte ich dir wiedersprechen, aber wenn Abuelita Lucia das jemals rausbekommt, werden wir beide wahrscheinlich den nächsten Sonnenaufgang nicht mehr erleben“ antwortete ich ihr mit einem verschmitzen Grinsen auf den Lippen und einem verschwörerischen Zwinkern.
Da ich gerade aber ziemlich gute Laune hatte, war es dabei noch nicht getan mit meinen Witzen, ich hatte noch ein bisschen mehr auf Lager, vor allem bei der Menge an Zeug, das Nele in der letzten Zeit verpasst hatte. “Weißt du… Das Geheimnis beim Zubereiten einer Gurke ist, ihr gut zuzureden. Du musst sie streicheln und ihr das Gefühl geben, dass sie etwas Besonderes ist“ witzelte ich und nahm währenddessen die noch ungeschälte Gurke und streichelte theatralisch darüber “Ein kleiner Kuss kann auch nicht schaden, da fühlen sie sich immer gleich sehr geschmeichelt, oh und dann musst du ihr noch ein Schlaflied singen“ ich konnte mich kaum noch selber ernst nehmen “Du weißt schon, damit sie auch schön zart wird“ fügte ich letztendlich noch hinzu, wobei ich mir das Grinsen nicht mehr verkneifen konnte.
Letztendlich machte ich mich dann aber doch noch schnell an die Zubereitung, die flotter ging, als gedacht. Wenn Nele einmal begonnen hatte, war sie eben ziemlich gut. Sie würde sicherlich irgendwann eine von den Abuelitas werden, bei denen die Enkel alle ihre Freunde zum Essen mitbrachten, weil es so lecker war. Ja, das konnte ich mir gut vorstellen.
„Geniet van uw maaltijd“ sagte Nele und sah mich mit einem Blick an, der mir direkt schon klar machte, was das bedeuten könnte. Da ich aber viel zu gut drauf war, um ihr auch einen guten Appetit zu wünschen, antwortete ich “Dir auch frohe Weihnachten“ und streckte ihr verspielt die Zunge raus.
Ich wusste nicht so ganz was heute mit mir los war, ich drehte nicht sehr oft so auf, aber wenn ich es tat, war komischerweise immer einer von 2 Menschen in der Nähe. Entweder Nele, oder mein Bruder. Ohne noch groß zu zögern probierte ich das Essen, dass wir zusammen gemacht hatten. “Mhhhhhhh, das ist echt gut geworden“ sagte ich, nur um gleich noch einen Bissen zu nehmen.
„Ich wollte auch mal mit dir besprechen, was wir so während deines Besuches zusammen unternehmen könnte. Wenn du magst, kann ich dir gerne in den nächsten Tagen meine Heimatstadt zeigen, die für dich im Vergleich mit Buenos Aires bestimmt wie ein Dorf ist“ ich lächelte bei ihren Worten. “Ach ich bin sicher, dieser Ort hat auch seinen Charme, genauso wie die Menschen die hier leben, wobei ich gehört habe, dass man sich vor den Rothaarigen lieber in Acht nehmen sollte“ was als Kompliment begonnen hatte, wurde wieder zur Neckerei, denn ich konnte im Moment einfach nicht anders “Aber ja, das klingt doch super, ich freue mich schon seit Tagen darauf, die Stadt hier kennen zu lernen und mal was anderes zu sehen als Buenos Aires“ fügte ich dann noch hinzu, ich wollte ja immerhin nicht, dass sie sich zu sehr veralbert vorkam.
Als sie dann von einem festival in Deutschland erzählte wurde ich hellhörig. Das klang ja wirklich interessant, und auch wenn ich erst einmal einen Moment verdattert war, erinnerte ich mich schnell wieder daran, dass es in Europa ja viel mehr kleine Länder gab, die eng beieinander lagen. Das war ich aus Argentinien gar nicht gewohnt, aber spannend war es trotzdem irgendwie. Ich antwortete also, dass ich liebend gerne mit ihr auf ein Festival fahren würde, das würde bestimmt lustig werden. “Müde bin ich allerdings noch nicht, also wäre ich sehr damit einverstanden, dich beim Karaoke in den Boden zu stampfen“ witzelte ich herausfordernd “Und später können wir auch den neuen Avengers Film schauen, den hab ich mitgebracht, oder einen Film aus der Disneykollektion, oder was auch immer du schauen magst“ fügte ich noch hinzu. Ich war zwar schon ein bisschen erschöpft, aber nicht müde und ich wusste, dass ich wahrscheinlich mindestens eine ganze Stunde wach liegen würde, wenn ich mich jetzt schon in mein Bett legte. Und hey, was gab es besseres, als einen lustigen Abend mit dem besten Freund zu verbringen?  


Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 Unknown
Australien//Strand//(Anna), Senyo

Einen kurzen Moment zögerte ich, denn auf den Spruch, auf die Länge kam es nicht an, bekam ich im ersten Moment keine Reaktion. Ich war mir nicht ganz sicher, ob es daran lag, dass englisch nicht seine Muttersprache war, oder ob er den Witz einfach nicht witzig fand, deshalb beschloss ich, die Situation einfach ruhen zu lassen. Grade als ich diesen Entschluss gefasst hatte, begann er dann aber doch zu lachen, was die Spannung die ich plötzlich verspürt hatte, doch merklich auflöste.
Phew, Gott sei Dank, es gab immerhin nichts Schlimmeres, als einen Schüler, mit dem man es sich schon gleich zu Anfang versaute, und der dann entweder nicht mehr von einem unterrichtet werden wollte, oder sogar ganz abbrach… Nicht, dass mir das schon einmal passiert wäre oder so, nein nein!
„Das hätte ich nun aus dem Mund einer Frau erwartet, aber nicht von einem Kerl.“ Antwortete Senyo mir schließlich auf meinen blöden Spruch, was mich nun ebenfalls wieder zum Lachen brachte. “Touche“, antwortete ich ihm gut gelaunt.
Mir gefiel sehr an Senyo, wie ernst er meine Tipps nahm, und wie er gleich versuchte, alles zu übernehmen, seine Haltung zu verbessern, sicherer zu stehen und so weiter. Es war immer wieder erfrischend Schüler zu haben, die Begeisterung und vielleicht auch eine kleine Priese Ehrgeiz mitbrachten.
Ethans Antwort auf meine Frage, was er sah, belustigte mich ein wenig. Er hatte schon in etwa verstanden worauf ich hinaus wollte, doch leider reichte das noch nicht so ganz dafür, dass ich mit ihm rauspaddeln wollte, statt vorne in der Brandung bei den Anfängern zu bleiben. Ohne noch lange um den heißen Brei rum zu reden, erklärte ich ihm also, wo und wie wir am besten rauskamen, wo dafür die entsprechenden Channel lagen, und dass das im Prinzip die Bereiche waren, in denen das Wasser, das an den Strand gespürt wurde, wieder zurück zog. Außerdem machte ich ihn auf ein paar etwas größere Felsen im Wasser aufmerksam und zeigte ihm, wo die Sandbänke lagen und wo und in welche Richtung die Wellen anfingen zu brechen. Dann ging ich noch ein paar Sicherheitshinweise mit ihm durch, dass er sich einen Fixpunkt am Strand suchen sollte um sich zu orientieren und nicht abzutreiben, wie man am besten mit den verschiedenen Strömungen an diesem Spot umging und was bestimmte Notfallzeichen waren die bedeuteten, dass jemand Hilfe brauchte oder man so schnell wie möglich das Wasser verlassen sollte. Hin und wieder zeichnete ich zur Veranschaulichung in den Sand, damit man besser verstand was ich meinte. “Und ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz wichtig: wenn du ins Wasser fällst, immer den Kopf schützen“ fügte ich letztendlich noch hinzu “Dein Brett ist nicht so weich wie die Anfängerboards, wenn du das gegen den Kopf bekommst, tut das weh“
Als ich all das mit ihm durchgekaut hatte, was zwar immer wie sehr viel klang, aber doch recht schnell abgehandelt war, stand ich wieder auf.
“Noch irgendwelche Fragen?“ fragte ich dann. Ich würde die meiste Zeit sowieso in seiner Nähe sein, aber ich wollte trotzdem noch einmal sicher gehen, dass er alles verstanden hatte, da diese Informationen nicht gerade unwichtig waren. Im Laufe der nächsten Tage würden wir auch noch an anderen Spots üben, all das was ich ihm jetzt erklärt hatte, alleine zu erkennen, aber für heute würde das erst einmal reichen. Ich merkte immerhin auch wie scharf er darauf war, ins Wasser zu dürfen und er steckte mich auch ein bisschen mit der Begeisterung an.
Ich mochte es, Einzelunterricht zu geben, denn so kam man viel schneller voran und wir konnten auch direkt loslegen, anders als Anna und ihre Gruppe, die noch mitten in der Trockenübung steckten.
Ich schnappte mir mein Brett, und wartete darauf, dass Senyo sich seines auch nahm, und ging dann auf das Wasser zu. Als ich etwa hüfttief drinnen war, legte ich mich auf mein Brett und begann zu paddeln. Ich achtete darauf, dass ich Senyo nicht wegschwamm, blieb aber trotzdem immer ein kleines Stück vor ihm, das hatte in meiner Erfahrung den Effekt, dass Schüler sich sozusagen ein bisschen von dem Lehrer ziehen ließen, da sie zu ihm aufschließen wollten, und man so schneller raus kam. Bei Senyo war das jetzt nicht soooo ein Problem, denn er war ja sportlich, aber manchmal war genau das der entscheidende Faktor, wenn es darum ging, vor dem nächsten Set rauszukommen, bevor einem die Wellen über dem Kopf zusammenbrachen.
Als wir es endlich ins Lineup geschafft hatten, setzte ich mich gemütlich auf mein Brett und nahm mir erst einmal einen Moment Zeit um mich zu orientieren und Senyo anzugrinsen “Schritt 1 ist schonmal geschafft“ meinte ich gutgelaunt grinsend.
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 EmptySa 25 Mai - 16:40

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 Nele_De_WitNiederlande (Maastricht)/Neles Wohnung mit Alán

Ich fand es ja echt süß, wie Alán mein Essen mochte und lobte. Nach seiner Aussage zufolge sei es sogar besser als das seiner Großmutter. Na, das will mal was heißen! Aber damit ihm und mir noch ein langes, glückliches Leben bevorstand, würde ich – falls ich mal für Abuelita Lucia kochen sollte – einfach Salz mit Zucker verwechseln und alles Ankokeln lassen, damit ja kein Verdacht aufkommen würde.
Bei Aláns ganzer Witzelei bei der Essensvorbereitung war ich erstaunt, wie relativ ernst er dabei bleiben könnte, höchstens mal ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. Ich konnte mich dagegen nicht so gut kontrollieren und lachte laut los, als er mir seine ‚Gurken-Weisheiten‘ offenbarte. Unter lachen befolgte ich aber seine Tipps und Tricks – von einem Gurken-Spezialisten kann man ja nur was lernen und das wollte ich nicht ungenutzt lassen – streichelte das Gemüse somit zärtlich, gab diesem ein kleines Küsschen und summte dabei „La Le Lu“ – wenn ich Lieber kannte, dann ja wohl Schlaflieder. Durch mein Kichern klang dies zwar wohl ein bisschen schräg und schief, aber ich hoffte, dass die Gurke mir es mir nicht übel nahm und sich dennoch freute.

Schön, dass Alán auf mein Spaß mit dem Guten-Appetit-Wünschen einging. Auf sein ‚Frohe Weihnachten‘ entgegnete ich: „Danke. Na dann, frohes neues Jahr!“ und stoß lächelnd mit meinem Glas gegen seines.  
Tatsächlich schien dieser ganze Gurken-Ritus seine Wirkung zu zeigen, denn was mein Kumpel und ich auf den Tisch zauberten war echt lecker. Das sah aber zum Glück nicht nur ich so, sondern auch mein Gegenüber, der schnell einen zweiten Bissen nahm. Gut, dass ich Alán an meiner Seite hatte, von ihm konnte ich noch viel über Gurken lernen und generell war ich glücklich, dass ich ihn nochmal live in Farbe und bunt sehen konnte. Das wir so weit von einander lebten war schon traurig. Ein Grund mehr die Zeit mit ihm voll auszunutzen.
Auf meinen Vorschlag meinem Gast meine Heimat zu zeigen bekam ich“Ach ich bin sicher, dieser Ort hat auch seinen Charme, genauso wie die Menschen die hier leben, wobei ich gehört habe, dass man sich vor den Rothaarigen lieber in Acht nehmen sollte“ zu hören, was mich zum Grinsen brachte. So, so der feine Herr möchte mich also wieder ärgern, das kann er natürlich haben, dachte ich mir. Ich nahm es selbstverständlich sportlich. Ich finde Neckereien gehören auch zu einer wirklich guten Freundschaft dazu, daran merkt man, meiner Meinung nach, dass der andere einen wirklich mag. „Oh ja, vor denen musst du dich wirklich gut in Acht nehmen, denn nur einen Augenblick nicht hingeschaut ZACK haben sie dir dein liebstes Hab und Gut gemopst“. Während ich noch sprach langte ich schnell mit meiner Gabel in den Gurkensalat meines Tischnachtbars und biss genüsslich rein und grinste ihn an. „Aber da ich ja vom gleich Schlag, wie die bin“, dabei schüttelte ich kurz mit meinen roten Haaren, um zu verdeutlichen, was ich meinte,  „weiß ich, wie ich mit denen umzugehen hab und werde dich beschützen“, dabei tätschelte ich leicht seinen Kopf und streckte ihm neckisch die Zunge raus. Da Alán selber ernster wurde, wurde ich es auch. „Schön, wenn du dich freust. Hier gibt‘s ja auch echt ein paar schöne Ecken. Ich mach dir auch den beste Tour  Guide, den du dir vorstellen kannst., übertrieb ich scherzhaft. Das er auch mit mir zum Festival kommen wollte, freute mich echt. Das wird bestimmt super! „ Cool, dann ist das abgemacht“, um das zu besiegeln macht ich mit meinem Kumpel eine Brofist. Mein Blick wanderte zu seinem Gepäck. Da er bei mir eine Bleibe hatte, hat er natürlich keine Camping-Ausrüstung dabei, aber das machte ja nichts. „ Gut, dass du bei mir gelandet bist, denn in der Familie De Wit gibt es aaalllles, was man für einen Ausflug ins Freie benötigt. Wenn Niederlande für was bekannt ist, dann für‘s Campen und ich darf das sagen, da ich eine Niederländerin bin.“ witzelte ich. „Wir haben auch einen tollen Camping-Kocher, dann kann ich wieder für dich kochen“, sagte ich, weil ich wusste, dass ich ihm damit eine Freude machte. „Aber natürlich nur  mit deiner Hilfe, sonst schmeckt es nicht so gut“, ergänzte ich grinsend.  

Aber gut, dass war ja noch Zukunftsmusik, erst einmal schauen, was wir heute Abend noch machen.  „Cool, dann lass uns den neuen Avengers ansehen und danach mach ich dich in Karaoke fertig“ witzelte ich ebenfalls.
Zugegeben am Anfang hatte ich etwas Schwierigkeiten bei den Songs rein zu kommen, da ich sie sonst auf meiner Muttersprache sang, aber aus Fairness Alán gegenüber habe ich es auf englisch eingestellt. Da hatte er eine Vorteil mir gegenüber, aber dann hab ich mich auch reingefuchst     und es ging, sodass man sagen könnte, dass es ein Unentschieden gab. Großes Finale war natürlich ‚You've Got A Friend in Me‘ von Toy Story,  da es ein süßes Lied ist, was passte.
Irgendwann sah ich auf die Uhr und fragte meinen Kumpel: „Wollen wir ins Bett gehen? Morgen ist ja ein großer Tag?
, was natürlich eine Übertreibung war.[/Center]
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Mizu

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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 EmptySa 25 Mai - 23:23

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 Damon_De_Santis
Svínafell | zu Hause | mit Blake

Ich überging, dass Blake immer noch an der Idee festhielt, dass unsere Kinder dann Freunde werden würden. Natürlich empfand ich es auch als eine schöne Idee. Sie würden sich von Geburt an Kennen, alles gemeinsam durchstehen und schließlich auch zusammen auf Weiberjagd gehen. Aber dafür bräuchten wir beide erst einmal eine Frau. Für Blake eher wahrscheinlicher als für mich, weil wie schon erwähnt, war ich momentan nicht sehr epicht darauf, mich auf irgendeine Art und Weise zu binden, geschweige denn wirklich zu heiraten. Und ob man es dann schaffte, auch noch gleichzeitig Kinder in die Welt zu setzen? Ich ließ die Träume meines Freundes in manchen Themen eher ungern platzen, aber das war doch reine Utopie. Und ich konnte mir nicht vorstellen, dass der Zufall es letztendlich so gut mit uns meinen könnte, dass er Blakes Traum in Erfüllung gehen ließ.
Ich lachte auf. "Die hätte ich so schnell wieder auf mich fixiert, so schnell könntest du gar nicht gucken." Ich nahm noch einen Schluck von meinem Whiskey, bevor ich das leere Kristallglas auf den Beistelltisch neben meinem Sessel stehen ließ.
"Ich weiß, was du meinst, mein Freund. Aber mich akzeptieren und mich mögen sind zwei verschiedene Dinge. Sie kann das ja alles akzeptieren und nichts dagegen sagen. Ob sie mich dann trotzdem mag? Das mag ich zu bezweifeln."
Viel schlimmer wäre es, wenn ich die zukünftige meines besten Freundes nicht ausstehen könnte. Ich malte mir schon die anstrengenden Grillpartys aus, die mir dann bevorstehen würden. Nein, da konnte ich es eher akzeptieren, wenn sie mich nicht mochte.
Ich zuckte schließlich galant mit den Schultern, als Blake nach dem Plan für heute fragte und setzte eine nachdenkliche Miene auf. Für einen kurzen Moment gab ich vor, als würde ich darüber nachdenken, auch wenn die Antwort schon auf meiner Zunge lag.
"In Svínafell ist nicht viel los, selbst wenn wir hier eine Party machen wollen würde, bezweifle ich, dass wir genug süße Miezen auftreiben können, dass sie auch wirklich der Renner wird." Ich lehnte mich etwas vor. "Was käme dir so in den Sinn?"


Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 Faith_Dawn
Island, Svínafell | Nationalpark, See | allein -> Sven

Ich atmete tief die frische Waldluft ein, als ich den kleinen Wanderweg zum See folgte. Schlagartig fühlte ich mich einfach besser in meiner Haut und obwohl ich erst seit ein paar Minuten durch den Nationalpark ging, fühlte ich mich schon gleich erholter. Es war echt erstaunlich, was für eine Magie dieser Ort ausstrahlte. Und alles war so... idyllisch.
Ja, man könnte man meinen, dass man in ihrem Alter eher auf Partywochenenden oder Abenteuertrips aus war, jedoch bevorzugte ich gerne auch einmal ruhige Urlaube, wo ich einfach meine Seele baumeln lassen konnte und mich ganz in die Welt eines Buches ziehen lassen konnte.
So fand ich auch bald eine nette Stelle, wo ich mich niederlassen konnte, jedoch bevor ich mich hinsetzen und mein Buch hervor holen konnte, wurde ich auch schon bald von der Seite angesprochen.
Irritiert blinzelte ich kurz, musterte meinen Gegenüber dann flink und wie automatisch legte sich für einen Moment meine Stirn kraus, bevor sie sich wieder glättete, so als wäre nie etwas gewesen.
Sah ich etwa so aus, als würde ich mich hier auskennen? Und außerdem emfpand ich sein Aussehen für einen ganz kleinen Augenblick etwas befremdlich. Nicht, dass ich zu Hause niemanden kannte, der Metal oder ähnliches hörte, jedoch kam es eher selten vor, dass man es so offensichtlich zur Schau stellte. Davon abgesehen, dass sie lange Haare bei Männern einfach nicht gut fand. Aber das war jetzt hier ja belanglos.
Ich schüttelte schließlich den Kopf. "Tut mir Leid. Ich kenne mich hier nicht aus. Aber sicherlich gibt es hier irgendwo eine Rangerstation. Die können dir sicherlich weiterhelfen."
Ich lächelte kurz.


Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 Auri_Wolff
Deutschland, Köln, Games-Con -> Hotel | Mit Maya -> allein

Leider war der heutige Tag viel zu schnell vorbei gegangen. Gerne hätte ich noch mehr Stunden mit Maya verbracht. Sie strahlte einfach so viele postive Energie aus, dass ihre Art mich sofort mitgerissen hatte. Es war ein angenehme Flucht vor dem Alltag geworden. Ich war froh, dass ich nicht so bald in diesem zurückkehren musste, sondern dass noch eine Gala vor mir lag, wo ich überraschender Weise als Violistin angefragt worden war.
Ich winkte Maya hinterher, als sie sich sputete, ihren Zug zu bekommen, während ich mich noch einmal auf dem Gelände umsah. Mittlerweile strömten die meisten Besucher aus den Ausgängen und machten sich in die verschiedenen Himmelsrichtungen auf, um ihre Autos aufzusuchen oder ebenfalls ein öffentliches Verkehrsmittel zu nehmen.
Ich dagegen trat meinen Rückweg zu Fuß an. Mein Hotel war nicht so weit von dem Messegelände entfernt. Ich hatte mir meine Unterkunft so ausgesucht, dass ich sowohl zur Games-Con, als auch zur Gala nicht lange zu laufen brauchte. Ich bewegte mich gern und außerdem sparte ich so Geld. Immerhin waren 20-Minuten Fußweg wirklich keine große Sache.
Jedoch vollgepackt mit all den Errungenschaften des Tages, bereute ich meine Entscheidung schon nach 5 Minuten. Tapfer hielt ich durch, war aber mehr als dankbar darüber, als ich die Taschen auf mein Hotelbett schmeißen konnte und mich nun von dem heutigen Tag erholen konnte. Denn auch wenn ich ihn am liebsten noch weiter in die Länge hätte ziehen können, merkte ich nun, wie ausgelaugt ich doch war und dass mein Körper nur noch nach einer heißen Wanne und einem gemütlichen Bett schrie.



Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 Robin_Nrgaard
Sønderborg | in seiner Apotheke | Erica

Ich lächelte sie an und löschte die restlichen Präparate aus meinem System und legte sie zunächst zur Seite. Nach dem Gespräch würde ich genug Zeit haben, sie wieder in die Regale zu räumen. Das war bei einer Dorfapotheke Fluch und Segen zu gleich. Man hatte genug Zeit um auch andere Dinge zu erledigen und ich brauchte auch wenig Personal, weil ich die meiste Arbeit auch alleine bewerkstelligen konnte. Daran lag jedoch auch gleichzeitig der Nachteil: Für meine Freizeit musste ich mir Ersatz suchen -was sich leichter anhörte, als man denken mochte- und der Umsatz war dementsprechend niedrig. Meine kleine Familie und ich kam gerade so über die Runden und jeden Monat bereitete es mir aufs Neue Kopfzerbrechen wie lange ich diese Apotheke noch halten konnte, bevor auch ich mich den Online-Versandhändlern geschlagen geben und schließen musste.
Ich stutzte ein wenig, als sie nun auch etwas gegen Übelkeit und Erbrechen haben wollte, hoffte jedoch, dass man es mir nicht allzu sehr ansah. Zunächst wandte ich mich wieder an meine Sichtwahl und suchte das passende Medikament hervor. Vomex. Es hatte zwar die Eigenschaft auch müde zu machen, aber eine Mütze Schlaf würde ihrem Freund sicherlich auch gut tun. Nun. Zumindest, wenn das Präparat auch für ihn war.
Ich zeigte ihr die Packung und stellte auch prompt meine Frage: "Ist das Medikament auch für Ihren Freund?"
Falls ja, dann würde ich ihr vielleicht doch lieber die intensiv mitgeben. Sie hatte zwar verneint, dass ihr Freund eine Migräne hatte, aber in Kombination mit der Übelkeit hörte sich das ganz stark danach an. Falls nicht, würde ich auch hier wieder die typischen W-Fragen stellen. Ich wusste, dass das lästig sein konnte, aber immerhin ging es ja nur um die Sicherheit der Gesundheit meiner Kunden.
Ich beobachtete, wie sie ihr Handy auf den HV-Tisch legte, ließ das aber unkommentiert und sah ihr stattdessen wieder in die Augen.
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 EmptyDi 4 Jun - 22:16

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Hamburger Hafen, U-Boot | mit Veris

Ein kräftiger Ruck riss mich aus dem Schlaf. Im ersten Moment wusste ich überhaupt nicht was los war und blickte mich irritiert um. Das kleine Deckenlicht schräg über mir war nicht besonders hell, aber es reichte aus, um mich erkennen zu lassen, dass ich mich definitiv nicht in meinem Zimmer befand. Der Raum war zu klein und die Matratze unter meinem Rücken zu hart. Außerdem war um mich herum alles aus kaltem Metall und…
Plötzlich fiel mir alles wieder ein. Veris‘ „Urlaubsplan“… das U-Boot… Es war also doch kein Traum gewesen. Für diese Aktion würde ich Veris einen Kopf kürzer machen! Hier und jetzt!
Eilig sprang ich aus dem Bett, das vielmehr eine harte Liege mit einer dünnen Decke war, und eilte aus der Kabine. Leider war ich letzte Nacht so übermüdet gewesen, dass ich nicht wirklich darauf geachtet hatte, wohin ich gegangen war. Jeder einzelne Gang in diesem U-Boot sah gleich aus!
„Veris?“ rief ich in die Stille hinein, doch ich erhielt keine Antwort. Irgendetwas stimmte hier nicht. Müsste ich nicht wenigstens den Motor des U-Bootes hören?
Ohne Vorwarnung ging plötzlich ein zweiter Ruck durch das U-Boot und riss mich beinahe von den Füßen. Da ich mittlerweile auch wieder vollkommen wach war, konnte ich jetzt mit Sicherheit sagen, dass hier irgendetwas schief lief. Es fühlte sich beinahe so an, als ob das U-Boot nicht weiterkam und ständig irgendwo aneckte.
Ich war zwar kein U-Boot-Experte, aber ich wusste, dass ich nach vorne zur Steuerung musste, um mir einen Überblick über unsere aktuelle Lage zu verschaffen. Die Frage war nur, wo war vorne und hinten bei diesem Ding?
Hätte ich eine Münze gehabt, hätte ich sie jetzt geworfen, aber leider befand sich all mein Kleingeld in meinem Rucksack, von dem ich ebenfalls nicht mehr wusste, wo ich ihn letzte Nacht abgestellt hatte. Also ging ich auf gut Glück in irgendeine Richtung los und hoffte, früher oder später zumindest über Veris zu stolpern…
Zu meiner großen Erleichterung schien das Schicksal Mitleid mit mir zu haben und ließ mich tatsächlich ganz vorne im U-Boot ankommen. Eilig öffnete ich die Tür zur Kommandobrücke – oder wie immer man diesen Ort in Fachkreisen auch nannte – und trat ein.
Sofort fiel mein Blick auf das große Aussichtsfenster, das gestern definitiv noch nicht da gewesen war. Veris musste wohl irgendeinen Shutter geöffnet haben…
Eigentlich war der Anblick, der sich mir bot, recht hübsch. Die dunklen, weiten Tiefen des Meeres… bunte Korallen… schimmernde Fische…
Das einzige Problem daran war nur, dass sich das U-Boot nicht mehr bewegte, und dass wir uns ziemlich weit unten im Meer befanden. Und mit „ziemlich weit unten“ meinte ich komplett unten! Auf dem Meeresgrund! Noch tiefer ging nicht!
Was auch immer passiert war, wir waren ohne den Antrieb des Motors definitiv gesunken. Wenn wir richtig Pech hatten, waren wir die ganze Nacht von den Unterwasserströmungen mitgerissen wurden und hier zum Stehen gekommen, weil sich das U-Boot irgendwo verhakt hatte. Das würde zumindest auch den kräftigen Ruck erklären, den ich zweimal gespürt hatte.
Kopfschüttelnd trat ich an das Aussichtsfenster heran und erblickte dabei Veris, der im Stuhl vor den Steuerungsarmaturen schlief. Am liebsten hätte ich diesen Idioten damit geweckt, ihm einen Eimer eiskaltes Wasser über den Kopf zu schütten. Zu seinem Glück hatte ich aber nicht die geringste Ahnung, wo ich innerhalb des U-Bootes Wasser finden konnte, und dass es definitiv keine gute Idee wäre, jetzt die Einstiegsluke zu öffnen, um Wasser von draußen zu holen. Also bediente ich mich einer einfacheren Methode, stellte mich direkt neben ihn und klatschte einmal laut in die Hände…





Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 Eldarya_prg_Veris_banner_4_4
Hamburger Hafen, U-Boot | mit Anneka → bei Maya in der Nähe

Ein lauter Knall riss mich aus meinen Träumen und ließ mich derart abrupt aus dem Stuhl aufspringen, dass ich über meine eigenen Füße stolperte und mich im letzten Moment mit beiden Händen an der Glasscheibe des vorderen Aussichtsfensters abfangen musste, um nicht auf der Nase zu landen. Verwirrt sah ich mich zu allen Seiten um und erblickte Anneka, die mit verschränkten Armen neben dem Kapitänsstuhl stand und mich abwartend und mit hochgezogenen Augenbrauen anblickte.
„Hey…“ begann ich mit einem schiefen Lächeln, „Ist schon Morgen? Hast du gut geschlafen?“
Anstatt mir zu antworten, nickte Ann mit dem Kopf in Richtung Aussichtsfenster. Ich folgte ihrem Blick und begann dann stolz zu grinsen. „Toll, oder? Ich hab gestern noch den Knopf für die Rollläden gefunden. So sehen wir wenigstens, wo wir hinfahren.“
„Großartig.“ erwiderte meine liebste Freundin, hörte sich dabei aber alles andere als begeistert an. „Nur leider fahren wir im Moment überhaupt nicht.“
Schlagartig fiel mir auf, dass sie Recht hatte. Warum bewegte sich das U-Boot nicht mehr? Was war passiert? Lief der Motor noch?
„Ähm… vielleicht ist uns das Benzin ausgegangen.“ mutmaßte ich „Meinst du, wir können hier irgendwo tanken?“
Natürlich war meine Frage nicht ernst gemeint, denn ich wusste, dass man U-Boote nicht wie Autos einfach mal schnell irgendwo auftanken konnte. Anneka fand meinen kleinen Spaß aber trotzdem nicht witzig.
Es erstaunte mich immer wieder, wie humorlos sie morgens sein konnte. Und mittags auch. Und abends. Und nachts.
„Veris, wo sind wir?“ erklang im nächsten Moment erneut die Stimme meiner humorvollen, lebensfrohen, besten Freundin, die sich genauso sehr wie ich über unsere U-Boot-Reise freute. Schnell warf ich ihr über meine Schulter hinweg einen aufmunternden Blick zu und zuckte dann ratlos mit den Schultern. „Woher soll ich das wissen? Ich war in Geografie noch nie besonders gut, und einen Standort anhand der im Wasser lebenden Fische zu bestimmen, ist alles andere als einfach!“
Annekas Augenrollen löste ein Grinsen bei mir aus, bevor ich mich erneut dem großen Aussichtsfenster vor mir zuwandte. Mit Begeisterung ließ ich meinen Blick hinaus durch die weite Dunkelheit des Meeres schweifen.
„Guck mal, ein Seestern!“ rief ich erfreut „Ist das nicht toll? Und ein Seepferdchen!“
Der Schlag mit der flachen Hand, den ich nur einen Augenblick später gegen den Hinterkopf bekam, sagte mir allerdings, dass sich Anns Begeisterung etwas mehr in Grenzen hielt als meine eigene.
„Au! Schon gut, schon gut…“ gab ich mich geschlagen und nahm erneut auf dem Stuhl vor der U-Boot-Steuerung Platz. „Mal sehen, ob wir dieses Ding zum Auftauchen bringen können…“
Da mir meine Kurzanleitung zum Thema „Wie steuere ich ein U-Boot?“ bisher nicht wirklich etwas gebracht hatte, beschloss ich meiner Intuition zu folgen und auf mein Glück zu vertrauen. Und das bedeutete: selbstsicheres Auftreten bei kompletter Ahnungslosigkeit!
Ich begann also gut gelaunt an den Hebeln zu ziehen, die ich gestern schon benutzt hatte, und war hoch erfreut, als tatsächlich der Motor wieder ansprang. Er klang zwar etwas mickrig und stolperte hörbar vor sich hin, aber immerhin tat sich überhaupt etwas.
Im Endeffekt konnte ich nicht einmal genau sagen, was ich getan hatte, aber das U-Boot tauchte langsam auf. Seeeehr langsam. Im Schneckentempo…
Es vergingen gefühlt Stunden, bevor wir mit einem kleinen Ruck die Wasseroberfläche durchbrachen. Ich rieb mir meine Ohren, denen die Druckänderung überhaupt nicht gefallen hatte, und blickte erneut aus dem Aussichtsfenster.
Wir waren definitiv zurück an der Oberfläche, denn Sonnenlicht schimmerte durch das Wasser. Da das Aussichtsfenster allerdings noch immer komplett unter Wasser war, konnte ich nach wie vor nicht sagen, wo genau wir eigentlich waren… Also zurück zur Einstiegsluke!
Vorfreudig schwang ich mich aus dem Stuhl und eilte den breitesten der vielen Korridore zurück – dann eine Leiter nach oben, scharf links abbiegen und die hintere Leiter in Richtung Ausstiegsluke nach oben!
Es erstaunte mich selber, wie gut ich mich bereits in dem U-Boot zurechtfand. Dieses kleine Abenteuer war wirklich eine großartige Idee gewesen!
Mit ein paar gekonnten Handgriffen hatte ich die Luke geöffnet und sie aufgestoßen. Warmes Sonnenlicht fiel ins U-Boot und direkt auf mich. Im Eiltempo erklomm ich die letzten Sprossen der Leiter, kletterte auf das „Dach“ des U-Bootes, setzte mich dort im Schneidersitz neben die Lukenklappe und blickte mich um.
Das Wetter war herrlich, die Stadt echt schick, aber… ich hatte nach wie vor nicht die geringste Ahnung, wo wir uns hier befanden…
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 EmptySo 9 Jun - 12:19

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Hamburg (Hamburger Hafen) → Bei Veris

Ich  starrte immer noch gebannt auf das Gewässer und sah, wie etwas metallisches aus dem Wasser auftauchte und je länger ich auf das Geschehen blickte, desto größer wurde es...Holy crap! Ein U-Boot! Krass! Das ich so was mal live in Aktion sehen würde, hätte ich ja auch nie gedacht. Aber um ehrlich zu sein wusste ich nicht wirklich was ich tun sollte, denn was sind die ersten beiden Dinge, an die man denkt, die man mit einem U-boot assoziiert? Erstens Unterwasserforschung… aber Jacques-Yves Cousteau hatte ich um ein paar Jährchen verpasst. Gut, vllt. Hocken in dem Ding jetzt seine Nachkommen  oder halt irgendwelche anderen Forscher und erforschen den Grund der Elbe. Die zweite Sache an die man denkt, wenn man so ein Wasser-Gefährt sieht ist Krieg. Bei dem Gedanken wich ich etwa zwei Schritte vom Ufer weg, was die anderen Schaulustigen, die bei mir standen, übrigens auch taten. Aber die Neugierde behielt auch so einige an Ort und Stelle, was auch bei mir der Fall war. Ich wollte einfach wissen was es mit dem metallenen Koloss auf sich hat. Ich mein, ich wohne jetzt schon eine Weile in Hamburg, aber das habe ich hier echt noch nie gesehen. Ich muss aber zugeben, dass mir schon etwas mulmig zu Mute war, als sich plötzlich die Luke öffnete und ein junger Mann raus stieg. Ich glaube wir alle – mich eingeschlossen –  waren erleichtert, als wir sehen könnten, dass er zivile Kleidung trug und sich nicht als Soldat herausstellte...klar, war es höchst unwahrscheinlich, dass wir auf einmal durch U-boote angegriffen werden würden...aber hey, man sieht schließlich nicht alle Tage so ein Teil, da darf man auch mal auf nicht rationale Gedanken kommen. Ich beobachtete den Mann weiter und naja, wie soll ich sagen er wirkte auf mich...desorientiert? Ich muss zugeben, ich habe mir noch nie Gedanken über U-boot Matrosen(?) gemacht, aber wenn ich mir welche gemacht hätte, dann wäre ich bestimmt zu dem Entschluss gekommen, dass diejenigen, die sich entscheiden in so was einzusteigen, voll den Durchblick hätten...so wirkte er aber nicht auf mich. Hat er sich vielleicht verfahren – sagt man das auch bei  U-booten so? Mein Blick viel auf den Namen des U-bootes.  Er war auf englisch, also kam es eventuell aus dem angelsächsischen Raum. Natürlich fand auch in Deutschland die englische Sprache mehr Anklang in unserem Alltag, aber wenn ich den Schwarzhaarigen ansprechen sollte, dann würde es wohl nichts schaden englisch zu verwenden. Falls er sich wirklich verfahren haben sollte, konnte ich ihm ja vielleicht helfen, also fragte ich ihn freundlich: „Hey, kann man helfen?
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 EmptyFr 14 Jun - 20:22

Zodiac Signs - The Beginning - Seite 2 Blake_Blackburn
Island, Svínafell | in Damons Ferienwohnung | bei Damon
"Ich weiß, was du meinst, mein Freund. Aber mich akzeptieren und mich mögen sind zwei verschiedene Dinge. Sie kann das ja alles akzeptieren und nichts dagegen sagen. Ob sie mich dann trotzdem mag? Das mag ich zu bezweifeln.", gab mein bester Freund von sich, was mich leicht seufzen ließ. So sehr wie er mich niemals von meiner Meinung bezüglich der "Unsere-Kinder-Werden-Auch-Beste-Freunde-Idee" abbringen würde, so würde ich ihm genauso wenig seine Ansicht auf meine zukünftige Freundin nehmen können. Gewissermaßen hatte er ja auch Recht, meine Ex-Freundinnen hatten sich nicht gut mit ihm verstanden - und wenn doch, dann auch nur aus dem Grund, dass er besser aussah oder augenscheinlich doch mehr Geld besitzen mochte. Aber es war auch egal, letztendlich hatte keine Beziehung gehalten, sonst wäre ich jetzt ja auch nicht ledig, oder?
"Dennoch sollte man nie die Hoffnung verlieren.", war das Einzige, was ich dazu entgegen konnte.
Es dauerte auch nicht lange, bis mich Damon wieder zum Schmunzeln brachte. Er war durch und durch ein Hedonist, wofür ich ihn echt beneidete und insgeheim auch bewunderte. Klar, ihm war vieles nicht egal oder sowas, aber er lebte mehr in den Tag hinein wie ich es niemals könnte.
"Soso, du willst also süße Miezen auftreiben, was? Und wenn du sagst, dass hier nicht viel los ist, dann könnten wir einfach wie zu unserer Kindheit zu einem See fahren und dort unsere eigene kleine Grillparty machen. Es sei denn, du möchtest eine große Party, dann kannst du dies gern tun. Immerhin ist gutes Wetter draußen, dass sollten wir nicht hier drinnen verbringen."
Zumindest war dies meine Meinung. Er kannte sich hier deutlich besser aus wie ich, dementsprechend wusste er, wo man welchen Aktivitäten nachgehen konnte und wo nicht - falls das denn überhaupt in Frage kam. Daher würde er mir sagen müssen, ob dies gehen würde.
"Ansonsten probieren wir es einfach aus und schmeißen hier eine Hausparty. Aber natürlich auf deine Kosten. Dafür geht dann die nächste Party auf mich."
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