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 Zodiac Signs - The Beginning

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Shiori
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Zodiac Signs - The Beginning Empty
BeitragThema: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning EmptyDo 17 Mai - 10:48

Die Sternzeichen~

Zodiac Signs - The Beginning Large

Die Handlung
Beginnen wir die Geschichte vor unserer Zeitrechnung, als die Götter gemeinsam unseren Planeten - die Erde - und uns Menschen erschufen. Denn eigentlich hatte Zeus nicht vorgehabt sogenannte Disidiants zu schaffen,doch die Umstände zu der Zeit hatten ihm keine andere Wahl gelassen. Diese Disidiants sollten schließlich, wie sich herausstellte, wie eine Art Geheimwaffe fungieren, denn einige anderen Götter - unter ihnen wandelte auch Hades und stellte den Anführer der Rebellen dar - planten den Olymp zu stürzen und somit die Macht in ihren Händen halten zu können. Sie wollten alles vernichten, was die Götter des Olymps erschaffen hatten und sich von ihren Ketten als 'böse Götter' abgestempelt zu werden entsagen. Sie hatten es satt nicht beachtet zu werden. Nein, sie wollten gefürchtet werden - und der erste Schritt wäre die Vernichtung der gesamten Galaxie. Chaos - das würden sie herbeirufen. Dies wäre ihr Werk, auf welches sie stolz sein würden. Welches sie verehren würden. Genauso, wie die Götter des Olymps ihre Erde und die Lebewesen auf ihr schätzten.
Zeus bereitete sich auf den bevorstehenden Kampf vor, indem er alle Götter des Olymps bei sich versammelte und einen Schutzwall errichtete. Dieser würde jedoch die anderen Götter nicht lange aufhalten, daher mussten sie sich beeilen. Mit vereinten Kräften erschuf jeder von ihnen einen Disidiant - für jeden Monat einen. Zeus war sichtlich zufrieden, doch um die Werke der Götter zu Bemängeln blieb ihm keine Zeit. Er teilte die Disidiants auf, nun schwebten vor ihnen vierundzwanzig Sterne im Raum umher. Die Zeit drängte, die anderen Götter würden den Schutzwall bald durchbrochen haben. Zeus wandte sich an Hermes, den Götterboten, vertraute ihm die vierundzwanzig Disidiants und ihre letzte Hoffnung an. Er wies ihn an, se überall auf der Erde zu zerstreuen, damit die Götter es nicht so leicht haben würden sie zu finden, denn nur ein Paar Disidiants könnte ihre Kräfte nutzen. Nicht, wenn sie allein wären. Dies würde den Göttern die Arbeit noch mehr erschweren.
Hermes machte sich auf den Weg, verstreute die Sterne. Ein Stern landete in Australien, ein anderer wiederum in Island. Hermes tat dies, bis kein Stern mehr übrig war und wollte eigentlich zurückkehren, als er bereits die Kampfschreie der Götter vernahm. Da er kein sonderlich guter Kämpfer war, nahm er menschliche Gestalt an, um auf der Erde zu leben. Der Kampf könnte Tage, Wochen oder sogar Jahre andauern. Er würde eine Nachricht von Zeus abwarten, und sollte diese Nachricht eintreffen, würde er die Disidiants zusammenführen, bevor es Hades tun würde, um sie für seine Zwecke zu benutzen - der Auslöschung der Götter des Olymps.
Die Kurzfassung:

Ich wünsche euch viel Spaß~


Zuletzt von Shiori am Mi 3 Jul - 19:54 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning EmptySo 20 Mai - 12:20

Zodiac Signs - The Beginning Auri_Wolff
Köln | auf der Games-Con | allein
Ich strich mir meine braunen Haare zurück, von denen mir einige Strähnen ins Gesicht gefallen waren, während ich auf mein Handy gestarrt hatte. 11:45 Uhr. Natürlich war ich wieder in meiner Übereifrigkeit überpünktlich an meinem Verabredungsort eingetroffen. Nun konnte ich noch 15 Minuten warten. Ein Seufzen ging über meine Lippen, während ich meine Gewissenhaftigkeit, was abgemachte Uhrzeiten anging, innerlich verfluchte, da diese Fluch und Segen zu gleich war. Ich hoffte nur inständig, dass sich meine Verabredung nicht verspäten würde. Etwas, was ich überhaupt nicht ausstehen konnte.
Unbewusst fing ich an auf meine Unterlippe herumzubeißen, während ich meinen Blick über die Umgebung schweifen ließ.
Der Platz vor der Kölner Messe, der sich direkt an der Hauptstraße befand, wurde gekennzeichnet durch das stetige kommen und gehen von anderen Besuchern, teilweise auch pulsartig überflutet aufgrund des langsam vorankommenden Einlasses. Ich konnte die Damen und Herren der Security kaum noch sehen, die hinter einen Einlassdurchgang standen, um die Taschen der Heranströmenden zu untersuchen. Weiter hinten konnte ich die Massen um eine Ecke verschwinden sehen, wo sich -wie ich schon von der Rollplay-Convention wusste- der Eingang befand.
Mein Griff glitt automatisch zu meiner Hosentasche, um zu kontrollieren, ob das ausgedruckte Ticket noch an Ort und Stelle war. Immerhin brauchte ich den QR-Code auf diesen, um überhaupt zu den Rolltreppen zu gelangen, die zu den Messehallen führte. Gott sei dank hatte ich die PDF des E-print-Tickets noch in meinem Postfach, sodass ich zur Not auch dieses noch nutzen konnte. Jedoch fühlte ich mich gleich viel wohler, wenn ich etwas Materielles bei mir hatte. Irgendwie konnte ich mich noch nicht ganz an diese ganze Digitalisierung gewöhnen.
Auch wenn ich natürlich alles Rund um Computer und Games liebte. Nicht umsonst wartete ich gerade hier vor der Games-Con auf meine Begleitung. Mein Blick glitt zu einen der Plakate, die im aufwendigem Design dieses ankündigte und auch einige Namen wie Bethesda, Ubisoft und CD Projekt Red teaserten. Spontan konnte ich mich nicht entscheiden, worauf ich mich am Meisten freute. Jedoch hoffte ich, dass mir genug Zeit bleiben würde, um mir alles Wichtige anzuschauen und auszuprobieren. Der Anblick der Menschenmassen machte diese Hoffnung aber ein wenig zu Nichte.
Mein Blick glitt wieder zu meiner Handyuhr, die mir nun 11:57 Uhr entgegenstrahlte.
Ich rückte die Träger meines Rucksackes zurecht, in dem ich etwas zu trinken und zu essen und meine Geldbörse verstaut hatte. In meiner Geldbörse hatte ich definitiv genug Geld mit, um mein Nerd-Herz während des Aufenthaltes glücklich zu machen.
Ich fragte mich, ob ich mich mit Maya in Realität genauso gut verstehen würde, wie virtuell. Dieses lebensfrohe Mädchen hatte ich bei Overwatch kennen gelernt. Und da wir uns auf Anhieb gut verstanden hatten, hatten wir öfter miteinander gespielt. Irgendwann stellten wir schließlich fest, dass wir beide aus unseren Heimatstädten nach Köln reisen würden, um bei der Games-Con dabei zu sein und hatten spontan entschlossen, die Welt der Videospiele gemeinsam zu durchqueren.
Ehrlich gesagt war ich etwas nervös und vorfreudig zu gleich.
Suchend sah ich mich in der Menschenmenge um.




Zodiac Signs - The Beginning Robin_Nrgaard
Sønderborg | in seiner Apotheke | allein -> Kunde
Das Licht eines Computerbildschirmes erhellte mein Gesicht, während ich die Plausibilität meiner Rezeptur prüfte. Ich hatte an diesem Morgen ein Rezept einer alten Dame erhalten, die von ihrem Hautarzt eine Creme verschrieben bekommen hatte. Natürlich lag es nun an mir, dass ich diese herstellte und vorher überprüfte, ob die Dosierung stimmte und die Zusammensetzung von Grundlage und Arzneistoff überhaupt zusammenpasste. Oder ob die Rezeptur überhaupt für die Krankheit geeignet war. Manche würden dies vielleicht als pingelig empfinden, jedoch ist es schon öfter vorgekommen, dass der Arzneistoff gar nicht in der Grundlage, die der Arzt verordnet hatte, stabil war und stattdessen in diesem zerfallen würde.
Jedoch schien bei diesem Rezept alles in Ordnung zu sein, sodass ich das Herstellungsprotokoll ausdruckte und neben den schon bereit gestellten Substanzen legte. Diszipliniert und pingelig genau wog ich alles ein und packte die Kruke an den Topitec, um die Rührarbeit einem Gerät zu überlassen. Schmunzelnd musste ich kurz daran denken, wie ich mich in meinem Studium abgeplagt hatte, den Arzneistoff homogen zu verteilen. Nun musste ich mir darüber keine Gedanken mehr machen.
Im letzten Schritt verpasste ich der Kruke noch ein Etikett und stellte die fertige Creme mit der Abholnummer in mein Abholregal bereit.
Den Kittel, den ich bei der Herstellung getragen hatte, ließ ich an. Die Apotheker waren sich in diesem Punkt uneins, ob ein Kittel nicht zu streng oder distanziert wirkte. Ich jedoch fühlte mich in diesem ziemlich wohl.
Mein Blick glitt durch mein Backoffice, während ich meine PTA vorne mit einem Kunden sprechen hören konnte. Es war zwar unüblich, dass Apotheker in die Rezeptur gingen, jedoch hatte ich mit der Zeit gefallen an diesem Arbeitsgebiet gefunden und entlastete damit meine Arbeitskraft. Außerdem konnte ich so immer noch am Besten überprüfen, ob auch alles vernünftig durchgeführt worden war.
Eine PKA besaß ich nicht, sodass ich mir in meinem Handy die Uhrzeiten eingespeichert hatte, an denen ich die Bestellungen der Ware an die Großhändler verschicken musste. Gott sei Dank kam dies in einer kleinen Stadt wie Sønderborg nur zwei Mal pro Tag vor. Die Verbuchungen der Arzneimittel konnte ich auch gut neben dem Betrieb durchführen. Zugegeben musste ich um jeden Kunden kämpfen, den ich besaß. Die Meisten aus der Gegend empfanden es Leichter in einer Versandapotheke zu bestellen, als ihren Weg in meine Apotheke anzutreten. Ich musste also nicht erwähnen, dass mein Plus immer weiter abnahm.
Seufzend betrat ich nun den vorderen Teil meiner Apotheke, der sehr offen und einladend gestaltet worden war. Außerdem war die Sichtwall hinter mir -dort wo sich die freiverkäuflichen Arzneimittel befanden- niemals leer und immer ordentlich.
Ich setzte ein Lächeln auf und stellte mich ordentlich vor meinem Beratungstisch hin, als ich beobachtete, wie sich die Eingangs-Glastüren bei Seite schoben und der bekannte Glockenton erklang, wenn ein Kunde meine Apotheke betraten oder verließen.
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning EmptySo 20 Mai - 21:17

Zodiac Signs - The Beginning Faith_Dawn
Svínafell | im Ort -> Ferienwohnung | allein -> mit Damon
Ich atmete tief die angenehm frische Luft ein, die mich erwartete, als ich das Taxi verließ, das mich vom Flughafen nach Svínafell gebracht hatte. Svínafell war ein Ort in der Nähe eines Nationalparks, der einen wunderschönen See und ein paar Gebirge aufzuweisen hatte.
Schlagartig durchströmten mich Glücksgefühle, als ich die kleinen Hütten sah, die in unterschiedlichen Farben angestrichen worden waren. Ich hatte schon immer nach Island reisen wollen und endlich hatte ich mir meinen Traum zusammensparen können. Neben dem Schauspielstudium war dies keine leichte Sache -zumal ich von Neuseeland einen langen Reiseweg hatte- jedoch hatte ich im Gefühl, dass es sich jetzt schon mehr als gelohnt hatte. Sicherlich konnte ich hier einige angenehme Tage verbringen, einfach den Stress abstreifen und neue Energie tanken.
Der Ort schien nicht gerade viel besiedelt zu sein, jedoch störte mich dies nicht. Tatsächlich empfand ich die wenigen Menschen als eine gelungene Abwechslung. Wenn ich wollte, konnte ich immer noch in eine der größeren Städte fahren.
Ich stellte meinen Koffer neben mir ab, während ich aus meiner Handtasche eine Stadtkarte fischte und versuchte mich etwas zu orientieren. Der Taxifahrer hatte mich leider nicht direkt bis zu meiner Ferienwohnung gefahren, sondern etwas zentraler im Ort rausgeworfen. Er meinte, dass man das Haus sowieso nur zu Fuß erreichen konnte und er nicht befugt war dort vorzufahren. Also musste ich wohl oder übel den restlichen Weg zu Fuß hinter mich bringen.
Ehrlich gesagt war ich während der Taxifahrt noch genervt von diesem Umstand gewesen, jedoch war dies nun wie weggeblasen.
Schließlich hatte ich mir einen ersten Überblick verschafft und stapfte mit meinem Rollkoffer in die Richtung, von der ich glaubte, dass sie die Richtige war, los. Während meines Weges genoss ich weiterhin die Natur und konnte es kaum erwarten den Nationalpark zu erkunden.
Ich war auch nicht lange unterwegs bis ich schon die nächste Biegung nahm und verstand, was der Taxifahrer gemeint hatte. Es befand sich eine Art Schotterweg vor mir. Dieser schlängelte sich durch das satte Grün einige Meter weit von der Hauptstraße entfernt. An dessen Ende in etwa 300 Meter Entfernung konnte ich zwei Häuser erkennen. Eines davon musste meine Ferienwohnung sein. Vermutlich das Kleinere von den beiden.
Ich grummelte leicht in mich hinein, während ich meinen Koffer irgendwie über diesen Weg buchsierte. Es war wirklich nervtötend anstrengend und senkte meine Stimmung wieder ein wenig. Hätte sich der Hausbesitzer nicht einen besseren Weg zulegen können?
Während ich mich den Häusern näherte, musterte ich beide etwas. Das Linke von Beiden war das Kleinere. Generell machte es einen süßen Eindruck. Es besaß nur die Erdgeschossetage und einen schönen blauen Anstrich. Außerdem wurde es von zurechtgestutzten Büschen und kleinen Blumenbeeten umrandet. Von außen machte es schon einmal einen ordentlichen Eindruck. Einen Vorgeschmack auf die Inneneinrichtung hatte ich schon über die Internetseite bekommen.
Nun glitt mein Blick zu dem Haus, das sich zwar in der Nähe befand, aber doch einen Abstand von einigen Metern aufwies. Vermutlich wohnte dort der Besitzer der Ferienwohnung. Im Gegensatz zu dieser, war es Doppelstöckig und in einem schlichten Hellgrau angestrichen. Alles in Allem machte es einen recht luxuriösen Eindruck.
Schließlich kam ich an der Haustür der Ferienwohnung an und klingelte. In der Email hatte ein gewisser Damon De Santis geschrieben, dass er dort auf mich warten würde, um mir die Schlüssel zu übergeben und alles Wichtige kurz durchzusprechen.
Ich richtete meine Anziehsachen und Haare kurz, als sich die Holztür auch schon öffnete und den Anblick auf meinem Gegenüber freigab. Augenblicklich legte sich ein Grinsen auf meine Lippen, während ich ihn verstohlen und schnell musterte. //Na, du siehst aber nicht schlecht aus.//
Ich streckte ihm die Hand entgegen. „Sie sind wahrscheinlich Herr De Santis. Ich bin Faith Dawn, die Mieterin.“


Zodiac Signs - The Beginning Damon_De_Santis
Svínafell | bei seiner Ferienwohnung -> zu Hause | mit Faith -> allein -> mit Blake
Ich öffnete die Tür, als es klingelte und blickte auf eine rothaarige Frau hinab, die mir auch schon im selben Moment die Hand entgegenstreckte. Kurz gönnte ich mir die Zeit sie aufmerksam zu begutachten und stellte fest, dass sie rein äußerlich schon einiges hermachte. Langsam zog ich eine Augenbraue hoch, während sich ein zufriedenes Schmunzeln auf meine Lippen legte. Hätte ich mir eine süßere Mieterin wünschen können? Vermutlich nicht. Und während ich sie so betrachtete und in meinen Augen ein undefinierbares Glitzern glitt, legte sie leicht irritiert die Stirn kraus. Oh ja, mit ihr konnte ich mir einige schöne Dinge vorstellen.
Aber alles zu seiner Zeit.
„Genau der bin ich“, sagte ich schließlich und nahm ihre Hand galant in meine, um sie gerade mit dem richtigen Druck zu schütteln. Ihre Haut fühlte sich weich und zerbrechlich an, jedoch war es nicht das, was mich schlagartig so verwirrte. Während ich ihre Hand in meiner hielt, glitt mein Blick auf mein Handgelenk. Ich hatte doch noch gar kein Whiskey getrunken. Also bildete ich es mir wahrscheinlich nicht ein, oder? Denn auf meiner Haut schien sich langsam ein Zeichen zu bilden. Ein Zeichen meines Sternzeichens. Und im allen Überdruss fing es auch noch an zu glühen.
Hastig zog ich meine Hand weg, so als hätte ich mich verbrannt, während ich vollkommen irritiert auf das Zeichen starrte, dass sich nun langsam wieder auflöste und bald schon nicht mehr zu sehen war.
„Was er wohl hat? Er sieht zwar gut aus, aber er verhält sich komisch.“
Meine Aufmerksamkeit richtete sich wieder auf die Rothaarige, die mich nun mit einem zögerlichen Blick musterte.
„Was hast du gesagt?“
Ich blinzelte mehrere Male, während sich meine Nackenhaare aufstellten, als pulsartige Schwingungen über meinen Körper hinwegglitten und mich wie eine unsichtbare Umarmung umschlossen. Zu meiner eigenen Verwirrung kam noch eine Zweite hinzu und ich hatte das Gefühl, als würden sich diese beiden Emotionen zu einer gewaltigen Gewitterwolke zusammenbrauen. Kurz stockte mir der Atem, während mich dieses Gefühl, das sich nicht nach meinem anfühlte, drohte zu erdrücken.
Was war denn nur los mit mir?
„Ich?“, begann Faith und legte ihren Kopf leicht schief, sodass ihr Haar ihr wie Wellen über die Schulter fielen. „Gar nichts.“
Ich räusperte mich. Egal, was gerade mit mir los war, ich sollte das hier schnell hinter mich bringen und das Weite suchen, bevor ich noch irgendwelche anderen peinlichen Aktionen startete. Außerdem begann sich in meiner Magengrube ein dumpfes Gefühl der Wut auszubreiten. Ich hasste es, wenn ich Dinge nicht verstand. Und das hier war alles andere als normal! Zudem hatte ich das Gefühl, als würde sich mir ein fremder Geist aufdrängen. Ein Gefühl, das ich spontan als eines der Schlimmsten befand.
„Irgendetwas… stimmt hier nicht.“, hörte ich sie sagen. Obwohl ich mir in diesem Punkt überhaupt nicht mehr sicher war. Ich musterte sie. Ob sie das Gleiche spürte? War das überhaupt relevant?
Ich zwang mich, den Schlüssel für die Wohnung aus meiner Hosentasche zu holen und ihn ihr entgegen zu strecken.
„Wenn du irgendwelche Fragen hast, ich wohne ja neben an. Schönen Aufenthalt“, presste ich hervor, während ich mich hastig an ihr vorbeidrückte und ins Freie trat, sobald sie mir das Stück Metall abgenommen hatte. Ich spürte ihren Blick auf mir liegen, auch wenn ich es nicht sehen konnte, während ich halb flüchtend über meinen Rasen zu meinem Haus stampfte. Und mit jedem Schritt konnte ich wieder besser atmen. Mit jedem Schritt verschwand diese fremde Emotion aus meinem Körper und ließ wieder Platz für meine eigenen Gefühle.
Drehte ich vielleicht durch?
Ich schlug die Haustür hinter mir etwas zu fest in die Angeln, um mich danach an das kühle Holz zu lehnen und einmal tief durchzuatmen. //Ganz cool, Damon. Du bist doch noch nie so bei einer Frau abgedreht.//
Aber mir war auch noch nie zuvor ein Zeichen auf der Haut erschienen. Instinktiv hob ich meine Hand und untersuchte mein Handgelenk. Jedoch konnte ich wieder nichts erkennen. Kurz keimte Hoffnung in mir auf, dass ich es mir vielleicht doch nur eingebildete hatte. Vielleicht hatte es irgendwo eine Spiegelung gegeben und ich hatte es nur als Löwen-Sternzeichen identifiziert, weil mir mein Gehirn ein Streich gespielt hatte? Vielleicht hatte sie wirklich laut mit sich gesprochen, ohne es selbst zu merken? Immerhin kannte ich diese Frau gar nicht und wusste dementsprechend auch nicht, ob sie einfach eine komplett Irre war.
Eine gutaussehende Irre… aber das änderte daran ja nichts.
Ich nickte. Das musste es sein.
Erleichtert strich ich mir durch das Haar, während sich mein Blick automatisch auf ein Bild richtete, das in einem Rahmen an meiner Wand hang. Dort konnte man mich mit meinem besten Freund Blake sehen, Arm in Arm auf dem roten Teppich auf irgendeiner der vielen Veranstaltungen, die dieser aufgrund seiner Firma besuchte. Was mich wieder daran erinnerte, dass gerade jemand auf mich wartete.
Endlich glitt wieder ein Grinsen auf meine Lippen und langsam fühlte ich mich wieder wie ich selbst, während ich den Flur durchschritt, mein Wohnzimmer betrat und schnurstracks auf meine Hausbar zu marschierte. Ich brauchte jetzt dringend einen Dring.
Während ich mir in einem Kristallglas etwas von meinem Lieblinsgwhiskey einschüttete, warf ich einen kurzen Blick auf mein Sofa, wo entspannt zurückgelehnt mein bester Freund saß. „Willst du auch was? Ich weiß, ist noch etwas früh, aber… glaube mir. Ich brauch das jetzt.“
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Zodiac Signs - The Beginning Empty
BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning EmptySo 20 Mai - 21:37

Zodiac Signs - The Beginning Lianna10
London | Zuhause -> im Café | allein
Seufzend schloss ich die Tür zu meinem Haus auf und betrat mein trautes Heim. Sija, meine kleine pechschwarze Katze, trat geräuschlos aus der Küche und miaute leise. Sie war erst einige Wochen alt, fühlte sich jedoch schon ganz wie Zuhause. Sie hatte bestimmt schon Hunger, und ich wollte eigentlich nur duschen und meinen Feierabend genießen. Ich setzte ein Lächeln auf, schloss die Tür und hockte mich hin, um gleich darauf meine Hand nach ihr auszustrecken. "Hey, Süße. Mama ist wieder da.", flüsterte ich meiner Katze zu. Sie kam langsam näher, rieb ihren Kopf an einer Handfläche und schnurrte. Niedlich war sie ja wirklich, und sie würde auch noch ein gutes Stück wachsen. "Du hast bestimmt schon Hunger, nicht wahr?" Wie zur Bestätigung miaute sie ein weiteres Mal. "Dann komm." Ich richtete mich wieder auf und betrat die Küche, um meine Katze zu füttern. Sija kletterte mittlerweile ohne große Mühen auf einen Küchenstuhl und sprang dann auf den Tisch. Irgendwie wollte sie immer auf dem Tisch essen, doch da ich sie nicht daran gewöhnen wollte, stellte ich ihren Napf immer auf dem Boden ab. Ich wollte nicht, dass sie auf dem Tisch aß. Eine allzu verwöhnte Katze wollte ich nun wirklich nicht haben. "Guten Hunger. Ich bin duschen, in Ordnung?" Ich streichelte ihr über den Rücken, kraulte ihr ein Ohr und ließ sie dann in Ruhe fressen.
Im Flur hängte ich meine Jacke auf, zog meine Schuhe aus und legte meine Tasche ab. Der Tag war wirklich anstrengend gewesen, meine Beine schmerzten ein wenig von dem langen Tag und ehrlich gesagt hätte ich nichts gegen ein schönes warmes Bad einzuwenden gehabt...wenn da meine beste Freundin Kate sich nicht gemeldet hätte.
Hey Maus, hättest du in circa zwei Stunden Zeit? Ich lad dich auf einen Café im Louvre ein, muss dir mega viel erzählen Wink
Kate hatte letzten Monat einen Typen im Club kennen gelernt, mit welchem sie seitdem öfter ausging. Sie hielt mich auf dem Laufenden, aber ehrlich gesagt interessierte es mich nicht sonderlich. Sie schwärmte nahezu von ihm, jede freie Minute und es nervte einfach nur noch. Allerdings hatte ich sie auch seit einer Woche nicht mehr gesehen...
Okay, ich geh eben duschen und fahr dann los Smile, schrieb ich ihr daher und eilte die Treppen nach oben.
Nachdem ich geduscht hatte, zog ich mich eilig an und nahm die Treppen nach unten. Sija war in der Küche nicht aufzufinden, also sah ich im Wohnzimmer nach. Sie spielte mit einem Wollknäuel, was echt mega niedlich aussah. Dieser Anblick ließ mich lächeln. "Sija, ich bin wieder weg. Allzu lang werde ich nicht weg bleiben, ja? Bis bald. Mach keinen Unsinn." Sie stoppte, sah mich an und lief zu mir, um sich an ein Bein anzuschmiegen, leise zu schnurren und danach spielte sie einfach weiter. Es tat mir zwar leid sie immer allein lassen zu müssen, aber bald würde die weitere Katze kommen, dann wäre sie nicht mehr so allein.
Also warf ich mir eine Jacke über und verließ mein Haus wieder. Ich machte nur fünf Schritte bis zum Auto, schloss meinen kleinen Käfer auf und stieg ein. Es dauerte nicht lang, bis ich endlich losfuhr und am Café ankam. Da Kate nirgends zu sehen war, setzte ich mich schon mal hin und bestellte einen Latte Macchiato. Der Kellner lächelte und ging, da vibrierte auch schon mein Handy. Es war Kate. Sie würde es doch nicht mehr schaffen, ihre Bekanntschaft hätte spontan gefragt, ob sie Zeit hätte. Aber sie würde die Zeit auf jeeeeden Fall mit mir nachholen. Typisch Verliebte. Kaum hatten sie jemanden und puff - Freunde sind einem egal. Es war nicht das erste Mal, dass sie mich wegen ihm versetzt hatte. Zwar hatte ich sehr viel Geduld und Verständnis, aber allmählich überstrapazierte sie es ein wenig.
Ich kochte vor Wut und antwortete ihr einfach nicht. Da hätte ich besser direkt Zuhause bleiben sollen...der ganze Abend war für mich gelaufen.

Zodiac Signs - The Beginning Blake_Blackburn
Svínafell | bei Damons Ferienwohnung | bei Damon
So, wie Damon hereinspaziert kam, wusste ich direkt, dass etwas nicht stimmte. Und das, obwohl er nur mit dem Rücken zu mir stand, da er sich einen Drink ins Glas eingoß. "Keine Sorge. Ich wusste es sofort. Es ist dein weird-Rücken-Ausdruck.", meinte ich schmunzelnd und richtete mich etwas auf. "Also? Was ist vorhin passiert? Du hattest mal erwähnt, dass eine Mieterin aufkreuzen würde. Hast du sie gerade getroffen?" Falls ja, dann war sie wohl ziemlich gut aussehend. Damon würde solche Frauen niemals verschmähen. Ich ebenso wenig - allerdings würde ich nicht sofort etwas mit ihnen anfangen. Naja, wir konnten wohl über Frauen und andere Themen reden, aber ich war von uns beiden der Gentleman. Wenn Damon jemals eine Frau fürs Leben finden würde, dann würde ich vor dieser Frau meinen Hut ziehen. Aber davor noch müsste ich mich zuerst einen Hut anschaffen. Ich besaß keine.
Wenn ich sogar so darüber nachdachte, sollte ich mir auch mal so langsam eine Freundin suchen. Im Gegensatz zu Damon wollte ich zu hundert Prozent heiraten. Ob ich Kinder wollte wusste ich noch nicht, aber hey - Damon würde der Trauzeuge werden. Allerdings gab es zu viele Frauen, die einfach nur auf mein Geld aus waren...und dies erschwerte meine Suche nur noch mehr nach meiner Traumfrau. Eigentlich traurig.
Eilig verwarf ich meine Gedanken, sah zu Damon welcher sich mittlerweile umgedreht hatte und warf ihm ein schiefes Grinsen zu. "Ich bin ganz Ohr, mein Freund."
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning EmptySo 20 Mai - 22:11

Zodiac Signs - The Beginning Zina_Nagy
London (Hotelzimmer) -> im Café // mit Choko -> mit Lianna und Choko

Heute war wirklich kein guter Tag.
Erst dieser beschissene Traum und jetzt bekam ich die Gedanken davon auch einfach nicht los! Nicht einmal während der Fortbildung und nun, wo ich wieder in meinem Hotelzimmer war, war es wieder nur noch schlimmer und präsenter.
Ich lag auf den Rücken und hatte die Beine leicht aufgestellt, sah auf meine Oberschenkel, knapp oberhalb des Knies. Ich starrte viel zu oft darauf. Und irgendwie hasste ich diese Stelle mittlerweile. Leicht biss ich mir auf die Unterlippe und konnte den Blick dennoch nicht von meinem Bein abwenden. Ich verstand es immer noch nicht und fragte mich auch, ob ich mir das alles nur eingebildet hatte. Seit damals hab ich es nie wieder gesehen. Das Ding auf meinem Bein. Aber es hatte so...real ausgesehen. Und das war ja nicht einmal alles gewesen. Auch mein Kopf hatte verrückt gespielt. Keine Ahnung, ob ich auf irgendeinen Trip damals war ohne es zu  bemerken, aber...ja, ich hatte mich so verbunden gefühlt. Das hatte ich zuvor noch nie so verspürt. Aber wahrscheinlich hatte ich mich da ebenfalls nur in etwas hineingesteigert. Etwas gesehen, was niemals war. Mir schien, als hätte ich unbedingt etwas >Besonderes< haben wollen. Und das war mein wirklicher Fehler in der ganzen Geschichte gewesen. Und obwohl ich damit abschließen wollte, ließ mein Kopf einfach nicht. Nächte wie diese mit solchen Träumen waren der beste Beweis dafür.
Erst als ich den warmen Körper von Choko spürte, der sich brummend auf dem Bett breiter machte und sich dabei an mich drückte, entspannte ich wieder ein wenig. Meine Hand suchte das Fell meines treuen Begleiters und kraulten ihn etwas am Ohr, was ihn wieder zum Brummen brachte. Dieses mal nur viel zufriedener.
Mein Kopf drehte sich zur Seite und ich sah meinen Hund an. Ich hatte schon immer eine Schwäche für Rottweiler gehabt. Und auch wenn er jetzt schon ausgewachsen war, sah ich in ihm immer noch meinen verspielten und verschmusten kleinen Schatz.
„Wieso jetzt schon wieder mh?“, murmelte ich vor mich hin als ich mich ganz zu meinem Hund umdrehte und mich an sein Fell kuschelte. Choko ließ es einfach brav über sich ergehen. Wenigstens ein Kerl, auf den Verlass war!
Ich schüttelte den Kopf und setzte mich abrupt auf, was auch Choko aufschreckte und weswegen er mir einen fast beleidigten Blick zu warf.
„Nein verdammt noch mal! Es war nur ein Traum. Genug gegrübelt. So lass ich den Tag nicht enden!“ Ich strubbelte Choko über den Bauch bevor ich mich aus dem Bett schwang. Ich suchte mir frische Kleidung aus meinem Schrank heraus und verschwand in das kleine aber feine Bad.
Ich hatte mich heute wirklich angestrengt bei der Fortbildung und viel gelernt. Ich sollte meine Freizeit nutzen. Ich würde nicht hier liegen bleiben und nichts tun. Ich war in London! Auch wenn ich solche großen Städte wirklich nicht mochte, hatte diese hier einen gewissen Charme. Ich sollte mir die Stadt einfach etwas ansehen. Wenn ich schon einmal hier war, konnte ich das beste daraus machen.
Mittlerweile summte ich sogar leise als ich die Dusche ausstellte und in meine frischen Sachen schlüpfte. Meine Haare würden an der Luft trocknen, das reichte, also schnappte ich mir gleich meine Tasche und die Hotelschlüssel sowie Chokos Leine. Ich hatte ihn nicht zu Hause in Rumänien lassen können bei irgendeiner Pflegestelle, wenn ich mehrere Tage in London war. War zwar nicht leicht ein geeignetes Hotel zu finden, aber alles war irgendwie machbar wie unser Aufenthalt hier bewies.
„Komm Großer! Heute ist kein Tag zum Faulenzen.“
Ein leises Lachen entwich mir als Choko förmlich angerast kam und ich ihn schließlich an die Leine nahm.

Ich war dankbar, dass das Wetter heute ebenfalls mitspielte und mir meine Pläne nicht durchkreuzte. Choko selbst lief brav Fuß neben mir her auch wenn die ganzen neuen Eindrücke seine Aufmerksamkeit wirklich auf die Probe stellten.
Und ich musste sagen, London war schön. Laut und hektisch, wie jede Großstadt, aber dennoch schön. Auf seine Art und Weise. Die Bauwerke waren wirklich unglaublich. Ich mochte diese Stil.
Ich blieb nach einer Weile vor einem Café stehen. Das war wirklich schick aus und eine kleine Pause konnten wir wohl gut vertragen. Allerdings war ich mir nicht sicher, ob Hunde hier erlaubt waren. Ich konnte aber auch kein Schild erkennen, was dagegen sprach. Als ich mich umsah, konnte ich gerade keine Bedienung erkennen, aber eine junge Frau saß an einem Tisch. Sie sah nett aus...vielleicht konnte sie mir mehr sagen? Hoffentlich verstand sie mich gut genug. Ich arbeitete zwar immer an meinem Englisch, aber ich war immer unsicher, ob es gut genug war.
„Hallo. Entschuldigen Sie die Störung.“ Ich trat zu ihr an den Tisch und lächelte entschuldigend. „Ähm...ich komme nicht von hier. Sind Hunde hier in dem Café erlaubt?“ Ich hoffte, sie verneinte nicht. Sonst war mir das wirklich unangenehm und ich würde mich so schnell es ging wieder verziehen.
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning EmptyMo 21 Mai - 16:31

Zodiac Signs - The Beginning Maya_Fuchsle
Deutschland, Köln (Games Con) / Allein -> Auri


O mann waren hier viele Leute, wie sollte ich da Auri finden, dachte ich mir als ich das Außengelände der Games Con betrat. Ich hatte es etwas eilig, um pünktlich bei unserem ausgemachten Treffpunkt zu sein. Die Straße hier in Köln waren nämlich proppe voll...besonders bei so einem Event, wie dem hier, weswegen ich erst kurz vor 12:00 den Vorplatz erreichte. Gut, dass ich meine Gamerfreundin bereits von Fotos kannte...Aber die Unmengen von Menschen stellten dennoch ein Problem dar, aber das würde ich schon hinkriegen. Ich blickte mich somit um und suchte nach langen, braunen Haaren. Davon fand ich auch so einige. Ich quatschte dann aber einen Hinterkopf an, den ich für meine Verabredung hielt: "Auri, da hab ich dich endlich gewunden", begrüßte ich die junge Frau, die sich umdrehte nachdem ich meine Hand auf ihre Schuler lag. Ich erwartete große blaue Augen, doch ich erhielt braune und ein verwirrtes Gesicht meines Gegenübers. Ich entschuldigte mich für die Verwechslung und zog weiter, um die nächste "Fake-Auri" anzusprechen, welche diesmal grüne Augen hatte und voll mit Piercings war. Mensch, von hinten waren sie aber echt zum Verwechseln ähnlich mit meiner Overwatch-Partnerin. Beim dritten mal musste es aber doch mal klappen und ich stellte mich vor ein Mädel, dass ich diesmal wirklich für die "Wahre-Auri" hielt und tatsächlich erkannte ich ein mir ein bekanntes Gesicht. "Auri? Hey, freut mich dich endlich mal persönlich kennen zu lerne", begrüßte ich sie freudig und klopfte dabei auf ihre Schulter. "Ich hoffe du wartest nicht zu lange?", fragte ich besorgt, da ich in der Eile gar nicht nachschauen konnte, ob ich es pünktlich geschafft hatte. "Falls ja, tut es mir leid, aber das war gar nicht so einfach dich bei diesem Menschenauflauf ausfindig zu machen", musste ich leider zu geben. "Mensch, du hast aber auch echt viel Double  hier rumlaufen...zumindest von hinten", sagte ich lachend. "Wollen wir rein? Und was möchtest du als erstes besuchen?", fragte ich die Brünette, um auch sie endlich mal zu Wort kommen zu lassen. Das ich nicht immer so viel reden sollte wusste ich, aber es fiel mir trotzdem schwer, aber ich hoffte rechtzeitig die Kurve gekriegt zu haben und blickte die junge Frau fragend an, mit der ich Online schon viele lustige Stunden verbrachte. Jap, ich würde sicher eine tolle Zeit mit Auri hier verbringen. Ich freute mich jedenfalls riesig endlich da zu sein.
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Xali

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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning EmptyDi 22 Mai - 19:25

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Juneau (Alaska), auf dem Nachhauseweg → seine Wohnung | allein → mit Anneka

Als ich die Bar verließ, war es noch ziemlich früh am Nachmittag. Die Sonne stand hoch am Himmel und ihre warmen Strahlen schafften es tatsächlich, die eisige Kälte für ein paar Stunden zu verdrängen.
Es war ganz angenehm, zur Abwechslung mal eine Zeit lang nicht die Nachtschicht übernehmen zu müssen. So hatte ich die Möglichkeit, die etwas wärmeren Tage voll und ganz zu genießen. Nicht, dass ich es nicht mochte, Tag und Nacht in eine glitzernde weiße Decke aus Schnee und Eis gehüllt zu sein, aber die wenigen Wochen, in denen die Temperaturen über dem Gefrierpunkt lagen, waren mir einfach zu wenig. Ich vermisste den Sommer… Einen richtigen Sommer! Der aufgeheizte Sand unter den Füßen, die Hitze der Luft, Eis essen, im Meer schwimmen…
Zwei Jahre war das alles nun schon her und ich hatte es immer noch nicht geschafft, mich komplett an die bittere Kälte Alaskas zu gewöhnen. Bereut hatte ich meinen Ortswechsel bisher trotzdem nicht. Im Warmen sitzen, konnte jeder! Für mich war die Herausforderung und das Abenteuer, das ich mir selbst ausgesucht hatte, einfach zu verlockend gewesen. Und so war ich hier gelandet und stapfte tagein, tagaus, in Wintersachen gehüllt durch die Schneedecke. Momentan konnte man es sogar ohne Mütze, Schal und Handschuhe aushalten. Ein Sommer war das zwar definitiv nicht, aber dass sich die Temperaturen momentan in den Plusgraden befanden, war dennoch deutlich spürbar.
Mit entspannten Schritten schlenderte ich die Straße entlang, die mich immer weiter weg vom Stadtzentrum und immer näher zu meiner Wohnung brachte. Der Neuschnee von letzter Nacht war unter der milden Wärme der Sonne beinahe komplett weg geschmolzen und erweckte fast schon einen Hauch von Frühling… wenn man genug Fantasie besaß! Und nicht wusste, dass es August war! Aber es gab Schlimmeres. Mein Fußweg war nicht weit und das Wetter bewahrte mich davor, dass mir die Kälte zurück in die Knochen kroch.
Das Wohnhaus selbst lag vollkommen still und verlassen vor mir. Um diese Uhrzeit waren die meisten Mieter noch unterwegs und noch nicht wieder zurück. Ich wusste allerdings von einer Person, die ganz sicher in ihrer Wohnung vorzufinden sein würde.
Mit großen Schritten übersprang ich jede zweite Stufe, um schneller auf meiner Etage anzukommen. Auf den Fahrstuhl zu warten, dauerte mir zu lange und war außerdem zu langweilig. Ich musste einfach in Bewegung sein!
Mit einem Klacken drehte ich den Schlüssel im Schloss, schob die Tür auf und trat vorfreudig in die warme Wohnung. Sonne war zwar schön und gut, aber nichts ging über eine gute alte Heizung! Schade, dass in unserem Wohnhaus keine Kamine erlaubt waren. Wenn es so wäre, würde ich sogar jeden Tag freiwillig Holz hacken gehen – aber das war bisher alles nur eine Vorstellung in meinem Kopf. Real war dagegen mein knurrender Magen, der mir laut verkündete, dass es bereits höchste Zeit für eine warme Mahlzeit war!
Schnell hatte ich mir die Jacke von den Schultern gestreift, die Schuhe ausgezogen und alles beim Gehen achtlos in die Ecken geworfen. Weit kam ich allerdings nicht, bevor sich vor mir ein ungeahntes Hindernis auftat: Sand!
In mehreren kleinen Häufchen war er in regelmäßigen Abständen auf dem Laminatboden verteilt wurden. Ich wusste beim besten Willen nicht, was ich davon halten sollte.
„Ann???“ rief ich in lauter Stimme quer durch den Flur, damit man mich bis ins Wohnzimmer hören konnte, das am anderen Ende des Flurs lag. „Du hast da Sand im Flur verloren!“
„Den habe ich nicht verloren, der liegt da mit Absicht! Nicht reintreten!“ kam prompt ein Ruf zurück.
Nicht reintreten war allerdings leichter gesagt als getan, wenn der Flur nur noch aus ganz viel Sand und 5% Flur bestand. Kurzerhand zog ich mir einfach meine Socken aus und überbrückte die Distanz bis zum anderen Ende mit wenigen Sprüngen. Dort angekommen, bog ich allerdings nicht ins Wohnzimmer ab, sondern verschwand direkt in die andere Richtung in der Küche. Es waren immer noch Nudeln vom gestrigen Abend übrig und warteten nur darauf, von mir verspeist zu werden. Schnell Hände waschen und dann konnte es losgehen!
Als ich nur ein paar Minuten später hungrig und mit einem voll beladenen Teller das Wohnzimmer betrat, fand ich Ann am Couchtisch kniend vor, mit einem feinen Pinsel in der einen, und einem komischen versteinerten Ding in der anderen Hand. Ihre langen schwarzen Haare hatte sie in einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Es überraschte mich immer wieder aufs Neue, wie diese Frau ständig in kurzen T-Shirts und kurzen Hosen herumlaufen konnte. Normalerweise war Frauen doch ständig kalt. Das war so etwas wie eine Naturkonstante! Ann war da wohl die Ausnahme. Diese Frau war kälteresistenter als ein Eskimo! Alleine der Gedanke daran, aus meinem wohlig warmen Pullover zu klettern, ließ mich frösteln. Wie gut, dass ich meinen Nachmittag bereits komplett mit Tätigkeiten ausgeplant hatte, die es mir richtig schön warm werde lassen würden!



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Juneau (Alaska), ihre Wohnung | mit Veris

Ein todsicheres Indiz dafür, dass Veris Zuhause war, fand man in der Spur aus achtlos an die Seite geworfenen Kleidungsstücken, die sich von der Wohnungstür bis hin zur Küche zog. Warum er seine Sachen nicht einfach direkt an die Seite legen oder gleich wegräumen konnte, würde mir wohl ewig ein Mysterium bleiben. Wahrscheinlich war das so ein typisches Männerding… Ein Revierverhalten, wie bei Hunden. Ich konnte mir schon vorstellen, wie der Flur jetzt aussah, nachdem Veris eben in die Küche verschwunden war. Einzig der Umstand, dass ich nichts anderes von meinem Mitbewohner und gutem Freund gewohnt war, ließ mich ruhig und gelassen bleiben. Ich hätte den Feinsand eben erst nach seiner Körnergröße sortieren sollen, nachdem Veris da war. Eine Fehlkalkulation meinerseits, aber nun war es ohnehin zu spät. Viel wichtiger war im Moment sowieso, dass ich den kleinen Ammoniten fertig sauber bekam. Er war um einiges kleiner als meine anderen Fossilien und ich hatte auf meine allerfeinsten Pinsel zurückgreifen müssen. Das war wirklich eine Heidenarbeit, die jede Menge Aufmerksamkeit und Konzentration erforderte. Beides wurde in dem Augenblick unterbrochen, als Veris von der Küche ins Wohnzimmer kam und sich mitsamt einem großen Teller Nudeln auf die Couch sinken ließ.
Da ich an der Seite des flachen Couchtisches kniete, die von der Couch am weitesten entfernt war, saß ich Veris sozusagen direkt gegenüber und konnte jede seiner Bewegungen aus den Augenwinkeln mitverfolgen. Dass sein Blick auf mir ruhte, während er aß, konnte ich allerdings auch so deutlich spüren, ohne es sehen zu müssen.
Schon in Schulzeiten hatte es mich maßlos irritiert, wenn mir jemand bei der Arbeit zugesehen hatte. Etwas, dass sich bis heute nicht geändert hatte. Ich konnte also gar nicht anders, als meinen Blick mit einem leicht angespannten “Was?“-Ausdruck zu heben. Veris, der mich während der vergangenen zwei Jahre besser kennen gelernt hatte als sonst irgendwer, konnte meine Blicke inzwischen ohne jegliche Probleme deuten. Auch diesmal verstand er meine nicht ausgesprochene Botschaft sofort.
„Du brauchst dringend ein Hobby.“ teilte er mir mit und brachte mich dazu, fragend die Augenbrauen zu heben. Zu Wort kommen, ließ er mich allerdings nicht, sondern fuhr direkt fort. „Ein richtiges Hobby. Vorzugsweise eins, das keine Steine und keinen Sand in unserer Wohnung verteilt.“
„Ich bin Archäologin, Veris.“
Als würde mein Einwurf rein gar nichts rechtfertigen, fuchtelte Veris mit seiner Gabel ein paar Mal in meine Richtung. „Abgesehen davon, dass kein normaler Mensch Archäologe ist, bist du in Alaska, Ann! Du bist Archäologin in Alaska, dem Innbegriff für Schnee und Eis. Solltest du da nicht irgendwo Ötzi aus dem Eis hauen, anstatt prähistorische Schnecken zu entstauben?“
„Ammoniten.“ verbesserte ich ihn, doch da hatte er sich bereits die nächste Ladung Nudeln in den Mund geschoben. Damit er gar nicht erst auf die Idee kam, mir mit vollem Mund etwas zu erwidern, ergriff ich schnell erneut das Wort.
„Es wäre dir also lieber, ich würde riesige Eisklumpen mit nach Hause bringen und die Raumtemperatur bis unter den Gefrierpunkt absenken, anstatt in einer warmen Wohnung zu sitzen und ein bisschen Sand zu ertragen, der sich ohnehin an den Strand deiner Heimat erinnert?“
Es verging eine Sekunde, vielleicht auch zwei, bevor meine Worte ihre gewünschte Wirkung erzielten und Veris vehement mit dem Kopf schüttelte.
„Vergiss, dass ich was gesagt habe.“ war sein einziges Kommentar, bevor er sich von der Couch erhob, um seinen leeren Teller zurück in die Küche zu bringen. Ich blickte ihm einen Moment lang leicht lächelnd hinterher, bevor ich mich wieder meinem Ammoniten zuwandte.
Es waren Situationen wie diese, in denen ich mich immer wieder darüber wunderte, dass Varis und ich damals so schnell so gute Freunde geworden waren. Eigentlich hatte alles dagegen gesprochen und doch hatte es irgendwie einfach gepasst – obwohl wir beide so verschieden waren…
Unbewusst wanderte mein Blick zu der Stelle an der Seite meines rechten Unterarms, knapp unterhalb der Ellbogenbeuge, wo damals vor knapp zwei Jahren dieses seltsame kleine Symbol aufgeleuchtet war…
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning EmptyDo 31 Mai - 22:28

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Niederlande, Maastricht /Kindertagesstätte -> Flughafen, allein

"Nicht Anja...Polly mag doch keinen Kleber" Das waren die letzten Worte, die ich sagen konnte, bevor eins der Mädchen meiner Kindergartengruppe einer unseren Puppen Klebstoff in den Mund schüttete. Das ich das gleich wieder sauber machen musste erfreute mich natürlich nicht sonderlich, aber als Erzieherin gehören solche "Vorfälle" eben zur Tagesordnung und ich blieb ganz entspannt und als sie mir den Grund für ihr handeln nannte musste ich lächeln, weil es doch recht niedlich war. "Die kleine Polly hatte so einen Hunger, Nele. Da musste ich ihr doch einfach was zu Essen geben, sie muss doch noch wachsen." Lieb war es ja von Anja gemeint, doch über ein paar Kekse und einen Schluck leckeren Früchtetee hätte sich das Püppchen bestimmt mehr gefreut, welche sie mit ihrem Teddyfreund Brummi bei einer gemütlichen Kaffeekränzchen verköstigen würde. "Darf es noch ein Stückchen Kuchen für dich sein, mein teuerster Brummi?" "Aber gerne, meine Werteste" Das, oder so was ähnliches würden sich die beiden Spielezeuge sagen, in meiner Vorstellung, bei der ich schmunzeln musste. Ich wurde jedoch schnell aus meinem Tagtraum heraus gerissen, als mir einer meiner Schützlinge, ein ausgeschnittenes Herz überreichte. Ich musste zwar Tag ein, Tag aus Windeln wechseln, Rotznäschen weg wischen oder Streitereien schlichten, doch solche und so viele andere Sachen versüßten mir den Tag und waren der Grund weswegen ich meine Arbeit liebte. Aber ich musste auch zugeben, dass ich nach einer acht Stunden Schicht auch recht kaputt war, doch ich war dennoch guter Lauen, denn ich erwartete Besuch einer ganz besonderen Person. Uns verband eine ganz einzigartige Beziehung...Oh, man könnte jetzt denken, ich würde meinen Traummann empfangen, doch so eine kitschige, romantische Beziehung führten wir  nicht. Das was uns verband war eher sehr schräg und seltsam und wir beide konnten uns bis heute noch keinen Reim darauf machen, was das ganze zu bedeuten hatte. Wir besaßen nämlich beide die identischen Zeichen an unseren Körpern, welche aufleuchten, als wir damals zusammen an einem Mammutbaum angekettet haben, um ihn vor seiner Pfählung zu schützen. Als sich unsere Hände beim vorstellen berührten leuchten diese Symbolde auf. Zum Glück hatte das niemand gesehen, außer Alán und mir. Ich hatte es auch nie jemanden erzählt, dafür war das ganze einfach zu verrückt und es würde mir eh nicht geglaubt werden, also teile ich nur mit ihm dieses Geheimnis. Tja und sowas schweißt  halt zusammen.
Ich führ somit zum Flughafen, um mein Besuch abzuholen. Um mir einen kleinen Spaß zu erlauben schrieb ich ein Plakat mit der Aufschrift "Alán Rodrigo Diaz", so wie die Chauffeure und blickte mich nach ihm um.


Zuletzt von Dips am Fr 17 Aug - 20:24 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning EmptySa 2 Jun - 2:03

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Maastricht//Am Flughafen//Nele

BUMM!
Mit einem gewaltigen Rumpeln setzte das riesige Flugzeug auf der Landebahn des Flughafens auf. Endlich geschafft, halleluja! Ich hatte eine gefühlte Ewigkeit in dieser riesigen Blechbüchse gesessen, und auch wenn ich den größten Teil des Fluges verschlafen hatte, wollte ich mittlerweile einfach nur noch raus, mir die Füße vertreten und dann vielleicht etwas essen. Hier war es mittlerweile später Nachmittag, was für mich dank des Jetlags eher 9 oder 10 Uhr morgens bedeutete, also wäre Frühstück schon nicht schlecht, aber ich würde mich auch nicht gegen einen Teller Spaghetti oder irgendwas anderes… Herzhafteres… Wehren.
Ich beobachtete, wie sich nach und nach die Sitze leerten und die Leute sich in den beiden Gängen zwischen ebendiesen zusammendrängten. Ich hatte nicht so wirklich das Bedürfnis, es ihnen gleich zu tun, immerhin hatte ich ja Zeit, jetzt wo ich gelandet war, und die Koffer würden so oder so nicht früher kommen, oder jedenfalls war das in Argentinien nicht so. Dort ließen sich die Mitarbeiter immer eine Menge Zeit… Ob es hier vielleicht schneller ging? Das wäre natürlich cool.
Es dauerte noch etwa 5 Minuten bis die Türen geöffnet wurden, und dann noch einmal zehn, bis es alle Passagiere, inclusive mir, aus dem Flugzeug geschafft hatten. Wir wurden zum Glück nicht so wie in Buenos Aires in Bussen durch die Gegend gekarrt, sondern konnten direkt in das Flughafengebäude gehen. Das Aussteigen hätte sonst sicherlich mindestens doppelt so lange gedauert, da dieses Flugzeug mit seinen 4 Turbinen und den über 40 Sitzreihen à 10 Plätzen allein in der economy-Klasse ja wahrlich nicht klein war.
Ich schlenderte zusammen mit dem Rest der Passagiere also nun in die Ankunftshalle des Flughafens, wo als erstes eine Passkontrolle auf uns wartete. Ich stellte mich also in einer der Schlangen an und wartete darauf, dass ich dran war. Bei den meisten ging es relativ schnell, sie zeigten einfach ihren Pass, und, falls sie sowas denn brauchten, ihr Visum, und gingen dann weiter zur Gepäckvergabe. Erst kurz bevor ich selber dran war, ging anscheinend irgendetwas schief. Eine junge Frau mit einem schreienden Kind wurde von den Mitarbeitern des Flughafens aufgehalten. Sie wurde zur Seite gewunken, schien aber so ihre Probleme damit zu haben, die Menschen zu verstehen.
Die Schlange bewegte sich weiter, doch ich beobachtete weiter die junge Argentinierin, dessen Kind nicht aufhören wollte zu schreien. Sie war sichtlich überfordert mit der Situation, was dem Mann der vor ihr stand und sie immer wieder nach ihren Papieren fragte, allerdings so gar nicht zu interessieren schien. Ihr englisch klang sehr gebrochen, und irgendwie wirkte sie so, als wäre sie kurz davor, in Tränen auszubrechen. „Sir, Ihre Papiere bitte“ riss mich plötzlich ein genervter Kontrolleur auf Englisch aus meinen Gedanken.
Statt ihm zu antworten, fasste ich mir ein Herz und ging zu der Frau rüber, die die Situation anscheinend noch immer nicht unter Kontrolle gebracht hatte. Ich fragte sie auf Spanisch, ob ich ihr irgendwie helfen könnte, worauf sie mir erleichtert zunickte. Sie bat mich, für sie zu übersetze, weshalb ich Dolmetscher spielte. Als ich ihr sagte, sie wollen nur ihren Pass sehen, nickte sie. Ich nahm ihr ihren süßen kleinen Sohn ab, und wartete darauf, dass sie ihn in ihrer Tasche fand. Sie reichte dem Mann dem von ihrem Sohn zusammen mit einem bunten Zettel, der wohl so etwas wie eine längerfristige Aufenthaltsgenehmigung war und suchte dann weiter nach ihrem eigenen.
Nach einer Weile gab sie es auf und sah mich ganz verzweifelt an. „Ich glaube ich habe ihn im Flugzeug liegen lassen…“ erklärte sie mir. Ich übersetzte das schnell, woraufhin der Mitarbeiter einem anderen Bescheid gab, der der Frau bedeutete, ihm zu folgen. Die erste Wache, der Sohn der Frau, den sie nicht mitnehmen durfte, und ich blieben also nun zurück und wartete auf ihre Rückkehr. Ich versuchte zwischendurch, ein bisschen mit dem Wachmann zu reden, Smalltalk betreiben und die Situation ein bisschen auflockern, doch er war relativ wortkarg, weshalb ich ziemlich schnell aufgab. Irgendwann streckte der Junge dann seine Hand aus, um mit dem Zeigefinger auf den Mann zu zeigen. Ich ging jedenfalls davon aus, dass er nur auf ihn zeigen wollte, ich rechnete nicht mit dem, was als nächstes passierte. Der kleine Junge streckte und reckte sich und stupste mit seinem Zeigefinger die Nase des Mannes an. Aber als wäre das noch nicht niedlich genug, machte er dazu noch den Laut „Boop“.
Ich konnte nicht anders, als zu Grinsen, und auch der Mitarbeiter schien nun endlich ein bisschen aufzulockern, denn auch seine Mundwinkel zuckten ein klein Wenig.
Es dauerte zum Glück nicht mehr so lange, bis die junge Mutter mit einem triumphierenden Grinsen im Gesicht wieder zu uns eilte. Sie reichte schnell dem Flughafenmitarbeiter ihre Papiere, um mir dann ihren Sohn schnell wieder abzunehmen. Während ihre Papiere überprüft wurden, erzählte ich ihr, was ihr kleiner eben gemacht hatte, was auch sie leicht zum Kichern brachte. Ja, der kleine war wirklich ein Süßer.
Schließlich wurden wir endlich alle drei durchgelassen, nachdem auch ich meine Dokumente präsentiert hatte, woraufhin wir uns schnell auf den Weg zur Gepäckausgabe machten. Da die Frau schon genug mit ihrem Sohn zu tun hatte, schnappte ich mir ihre Tasche, um möglichst schnell voranzukommen.
Am Gepäckband angekommen fiel mir auf, dass nur noch unsere Koffer durch die Gegend fuhren. Anscheinend hatte das eben doch länger gedauert als gedacht… Aber gut, so spät dran waren wir auch noch nicht, also hey. Ich hoffte nur dass Nele mir das nicht Übel nahm, immerhin wollte ich sie ja auch nicht zu lange warten lassen. Jedenfalls nicht absichtlich…
Ich besorgte der jungen Frau, die Maria hieß, wie ich nun erfuhr, noch einen Gepäckwagen und stapelte ihre 2 Koffer, die Tasche und den Rucksack ihres Sohnes darauf. Dann schnappte ich mir meinen eigenen und zusammen machten wir uns auf den Weg zum Ausgang. Es war noch relativ voll, denn anscheinend waren eben viele Flugzeuge angekommen, dich wir kamen trotzdem ziemlich gut durch.
Während wir durch die Tür nach draußen in den Ankunftsbereich gingen, wo die Leute ihre Angehörigen abholen konnten, wünschte ich Maria einen schönen Aufenthalt, bevor ich beobachtete, wie sie lossprintete und einem blonden Mann, der etwa in ihrem Alter zu sein schien, um den Hals fiel. Ohhh, das war wirklich niedlich, zu sehen, wie die kleine Familie vereint war. Maria winkte mir noch einmal zu, dann drehte sie sich um und verließ mit ihrem Mann und den Kindern, ja, es waren plötzlich zwei, denn der blonde Mann hatte noch ein kleines Mädchen dabei, den Flughafen.
Nun war ich dran, zu suchen. Ich sah mich kurz um, wo versteckte sich diese quirlige kleine Nudel nur? Schnell fiel mir ein Schild mit meinem Namen drauf auf, was mich zum Lachen brachte. Wie niedlich, sowas fiel auch wirklich nur Nele ein, oder? Gut gelaunt ging ich zu ihr rüber. Ohne zu zögern begrüßte ich sie mit einem „Heeey“ und einem Küsschen links und rechts, so wie es bei uns üblich war. Es war wirklich verdammt lange her, dass wir uns das letzte Mal gesehen haben, weshalb es mich umso mehr freute, dass ich es endlich mal zu ihr nach Europa geschafft hatte. Vor uns lag sicher eine unheimlich spaßige Zeit.

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Australien//Strand//(Anna)

Heute war ein guter Tag. Ein wahrlich guter Tag.
Das kannte bestimmt jeder, Tage, an denen einfach alles glatt lief. Nichts von dem, was man sich vornahm, ging schief, und selbst wenn man nicht im Sommer in der Sonne stand, durchströmten einen Wärme und Energie vom Haaransatz bis in die Fingerspitzen. Das waren Tage, an denen man ganze Gebirge bewegen konnte.
Heute war genau so ein Tag. Ein wahrlich guter Tag.
Nach allem, was in der letzten Zeit so passiert war, hatte ich so einen Tag allerdings bitter nötig. Diese ganze Beziehungskrise hatte mich wohl doch mehr mitgenommen, als ich mir anfangs hatte eingestehen wollen…
Egal, ablenken, nicht schon wieder an sie denken. Immerhin war ich heute mal wieder umgeben von vielen hübschen Mädchen, und auch ein paar coolen Typen, die mir sicherlich dabei helfen würden, mich ein bisschen abzulenken. In den Zeiten der Surfkurse auf jeden Fall.
Ich konzentrierte mich also wieder auf die Menschen vor mir, die alle ganz scharf darauf waren, sich endlich ihre Bretter zu schnappen und sich in die Brandung zu stürzen. Ich freute mich immer wieder über Menschen, denen das ganze hier so viel Spaß machte und die bereit waren, sich voll und ganz darauf einzulassen, oder sogar eine Leidenschaft für das Surfen entwickelten.
„Okay, all diejenigen von euch, die noch nie auf einem Brett gestanden haben, gehen zu Anna…“ begann ich meine Ausführungen. Anna war eine gute Freundin von mir und eine zierliche, hübsche Blondine. Wir arbeiteten schon seit Jahren zusammen, 5 um genau zu sein, hatten uns hier aber nicht kennen gelernt. Anna kam von der Westküste, also von ganz weit her. Sie hatte an einer Art Austauschprogramm mitgemacht, als sie 17 war, weshalb sie ein halbes Jahr hier im Osten gelebt hatte. Auf einer Party hatten wir und schließlich kennen gelernt, einen unheimlich lustigen Abend gehabt, und uns dann nie wiedergesehen. Naja, jedenfalls bis sie mir als die neue Surflehrerin und meine Partnerin in den Kursen vorgestellt wurde.
Ich hatte sie vor zwei Jahren außerdem mit meinem Zwillingsbruder Nate verkuppelt, weshalb sie für mich wie eine kleine Schwester war, auch wenn sie technisch gesehen 2 Tage älter war als Nate und ich. Mit ihr zu arbeiten machte unheimlich viel Spaß.
„…und alle die schon einmal hier waren oder schon surfen können, kommen zu mir“ teilte ich jedenfalls die Gruppen weiter ein.
Nachdem alles erklärt war, und die Schüler sich aufmachten in Richtung Wasser, kam Anna zu mir rüber. „Alles okay bei dir?“ wollte sie wissen. Ich nickte und lächelte sie an. “Ja klar, alles super!“ antwortete ich freundlich lächelnd.
„Sicher?“ hakte sie nach „du wirktest da eben ein bisschen abwesend… Hast du wieder an sie gedacht? An Zina?“ beim Klang dieses Namens biss ich die Zähne zusammen. Ich zwang mich zu einem Grinsen und hoffte, dass es nicht zu gequält aussah. “Wer? Ach du meinst die kleine Touristin mit den bunten Haaren?“ gab ich möglichst Machohaft zurück “Ach was, das war doch nur ein Urlaubsflirt“
Ana zog eine Augenbraue hoch, sagte aber nichts mehr dazu.
Ich war mir ziemlich sicher, dass sie mein kleines durchschaut hatte. Nicht, weil es für mich so ungewöhnlich wäre, so über Mädchen zu reden mit denen ich angebandelt hatte, seit ich mich von meiner Ex getrennt hatte, sondern weil sie wusste, wie sehr mich mein Gewissen dieses Mal plagte. Das alles war wirklich nicht so gut gelaufen… „Und wieder in Gedanken… Ich lasse dich dann mal mit deinen Fantasien alleine“ meinte Anna und zwinkerte mir zu bevor sie zum Wasser lief um ihren Job zu machen. Argh ich war schon wieder abgeschweift, verdammt, Anna war wirklich gut, ich konnte nichts vor ihr verheimlichen… “Hey du kleiner Teufel, warte auf mich!“ rief ich ihr nach und lief ebenfalls zum Wasser. Die Erinnerungen von eben waren von einem Moment auf den anderen vergessen, und wurden durch einen lustigen Nachmittag ersetzt.
Heute war ein guter Tag
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning EmptySa 2 Jun - 20:37

Zodiac Signs - The Beginning SvenBack
in Haugesund am Hafen | mit seiner Familie

Sven stand mit Gepäck und Familienmitgliedern am Dock des Hafens für das Kreuzfahrtschiff. Sie waren Mit dem Auto von Eitrheim hier her nach Haugesund gefahren, um von dort aus die große Fähre oder Kreuzfahrtschiff oder was auch immer seine Eltern dieses Mal geplant hatten nach Island zu nehmen. Warum auch immer sie nicht einfach ein Flugzeug hätten nehmen können… Aber neeeiin, seine Mutter wollte unbedingt das Auto mit nach Island nehmen um dort „mobil“ zu sein…. Es war der jährliche Familienausflug zur Verwandtschaft… und Sven war zu Tode gelangweilt.
Er hatte seine Bohse-Kopfhörer auf und hörte gerade einen Song von Hammerfall. Auf diese Kopfhörer hatte er eine ganze Weile hin gespart und es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Sie taten ihm nun schon seit fast einem Jahr gute Dienste, als wären sie gestern erst gekauft worden. Sie waren jedenfalls immer um seinen Hals. Ohne Musik könnte er gar nicht leben!
Eigentlich war Sven nicht gerade ein Fan von Familienausflügen, um genau zu sein fand er die Familien-Berg-Tour am allerschlimmsten davon. Doch dieses Mal war es etwas anderes. Denn er würde seinen Cousin in Island besuchen. Sie hatten eben viel gemeinsam, die beiden waren sozusagen auf einer Wellenlänge und er hing immer gerne mit ihm ab. Und da er ihn nur einmal im Jahr persönlich zu Gesicht bekam, freute er sich doch jedes Mal wenn sie nach Island fuhren. Nur war der Teil der Reise, bei der er mit seiner Familie auf einem Schiff gefesselt war, leider ein zu überwindendes Hindernis…
Es dauerte jedoch nicht lange, da kam die riesige Fähre bereits auf dem Wasser in Sicht. Svens kleine Schwester war ganz aus dem Häuschen als sie die Fähre sah, wie immer eben. Aber er empfand das nicht als nervend, sondern eher als belustigend. Was jedoch nervig sein wird, wäre die lange Fahrt auf dem Kreuzer… Island war schließlich nicht gleich um die Ecke und ein Schiff bei Weitem nicht so schnell wie ein Flugzeug… Allerdings waren gerade Ferien, von daher hatte man ja Zeit.
Die 4 köpfige Familie checkte mit ihren Tickets beim Kontrolleur am Steg ein und während Sven mit den beiden weiblichen Teilen der Familie das Schiff betrat, fuhr sein Vater das Auto auf die Lade des Schiffs.
Das Schiff war wirklich groß, doch die Zimmer recht klein. Es waren im Wahrsten Sinne Kajüten. Er teilte sich eine 2-Bett-Kajüte mit seinem Vater und seine Mutter und seine Schwester teilten sich ebenfalls ein Zimmer. Ab jetzt würden wir 3 Tage unterwegs sein mit einem Zwischenstopp auf einer größeren Insel. Färöer war ihr Name, doch Sven hatte diesen bereits vergessen. Es war ja schließlich nichts wichtiges.
Sven stellte seinen Koffer in die Ecke neben das Hochbett und kletterte anschießend auf das obere der beiden Betten, sein Vater würde sich mit dem unteren begnügen müssen, wenn er zu ihm stoßen würde, was nicht mehr allzu lange dauern sollte. Oben angekommen, streifte er sich die Schuhe von den Füßen und machte es sich bequem. Mittlerweile lief ein anderer Song aus seiner Playlist. Doch ihm war nach einem etwas andren Genre, also machte er sich etwas gutes von AC/DC an.
Sven kramte sein Handy aus der Tasche und checkte Nachrichten. Von seinem Cousin kam die Frage, wann er denn mitsamt Anhang denn in etwa ankommen würde. Sven antwortete ihm mit „in 3 Tagen…“. Sven beobachtete seinen Internetempfang am Handy während die Nachricht gesendet wurde. Der Empfang war erstaunlich gut. Ob es hier einen W-LAN Hotspot gab? Er ließ sein Handy nach Ports suchen und wurde tatsächlich fündig. 4 von 5 Balken war das oberste und der Name klang wie der des Reiseunternehmens, auch wenn er sich den Namen eigentlich nicht gemerkt hatte. Er wollte sich verbinden doch es brauchte ein Passwort…  Ob vielleicht etwas auf dem Ticket stand? Anders konnte Sven sich den Port nicht erklären und eigentlich gehörte es mittlerweile zu jedem Transportmittel, welches nicht gerade eine uralte S-Bahn war dazu, Hotspots für Kunden bereit zu stellen.
Nach einigem Überfliegen des ganzen Kleingedruckten auf dem Ticket wurde Sven doch tatsächlich fündig. Er gab das Passwort im Handy ein und er wurde verbunden.
“Yes!“ Mit W-LAN würde er sogar ein paar Handy spiele zocken können, um die Zeit tod zu schlagen.
Die Türklinke des Zimmers machte ein leises ‚Klick’, was Sven wegen seinen Kopfhörern aber nicht hören konnte, woraufhin sein Vater ins Zimmer trat. Erst durch die Bewegung, die Sven aus dem Augenwinkel wahrnahm bemerkte er ihn. Er sprach irgendetwas zu ihm, doch die Bruchstücke die Sven durch seine nicht ganz so laute Musik verstand empfand er als unwichtig, weshalb er sich gar nicht erst die Mühe machte, die Kopfhörer ab zu setzten und wandte sich wieder seinem Handy zu.
Sven bemerkte gar nicht, dass das Schiff sich nun in Gang setzte, erst als sein Blick einige Minuten später kurz aus dem Fenster wanderte, sah er, dass sie längst abgelegt hatten. Auch sein Vater hatte die Kajüte bereits wieder verlassen. Vermutlich war er zu Svens Mutter gegangen.

Zodiac Signs - The Beginning DamianBack
am Lech-Wałęsa-Flughafen in Danzig | alleine

Gefühlt alle 5 Minuten blickte ich auf meine Handyuhr, doch die Zeit wollte einfach nicht so schnell verstreichen, nur zu gut, dass es nicht mehr lange dauern sollte… Gut ich war eh etwas zu früh gekommen, aber ich wollte nicht zu spät hier am Flughafen sein. Schließlich musste ich Sorcha abholen, nicht dass sie sich hier noch verlor, nur weil sie nach mir suchte. Zurzeit konnte ich nur hoffen, dass ihr Flug nicht noch Verspätung bekam. Doch bislang stand nichts an der Anzeige und so kurz vor Schluss sollte eigentlich auch nichts mehr sein, dass der Flug sich verspäten könnte.
Doch ich spürte etwas zu viel Aufregung in mir, als eigentlich der Fall sein sollte… und es nahm langsam zu… ob das von Sorcha kam? War sie etwa gerade im Landeanflug? Er blickte auf die Tafel, tatsächlich müsste sie in maximal 10 Minuten ankommen. Mein Blick fiel auf mein Schweißarmband am Handgelenk… darunter lag das mysteriöse Mal, welches wie ein Skorpion aussah, wie mein Sternzeichen. Damals, als er Sorcha zum Gruß die Hand reichte… Sie beide waren geschockt und verwirrt. Sie bekam dasselbe Mal, an derselben Stelle… und seitdem waren komische Sachen passiert wenn sie zusammen waren… Sie haben auch längst versucht, sich diese zu erklären, doch es wurden mehr neue Fragen aufgeworfen, als beantwortet. Sie beide konnten wohl froh sein, dass zufällig Niemand anderes in unmittelbarer Nähe gewesen war… wer weiß was dann passiert wäre, denn was passiert war, war eindeutig nicht wissenschaftlich erklärbar… Zumindest hatten sie beide nach Wochenlanger Recherche nicht wirklich etwas dazu finden können…
Es war ihm damals ein echter Stein vom Herzen gefallen, als er von ihr erfuhr, dass er nicht der einzige mit „Halluzinationen“ war. Plötzliches Aufkommen von Emotionen, die keinen Ursprung zu haben schienen… Wortfetzen und vereinzelte Sätze ohne Zusammenhang von einer anderen Stimme… beziehungsweise: von ihrer Stimme. Obwohl sie gar nichts gesagt hatte… Ein Glück dass ihre Freundschaft darunter nicht gelitten hatte… Wobei, vielleicht waren sie genau deshalb so gute Freunde geworden? Meine anderen Schulkameraden haben kaum bis gar keinen Kontakt zu ihren Gastfamilien gehalten…

Das kurze Knacken des Lautsprechers, welches durch die riesige Halle schallte, riss mich aus meinen Gedanken, ehe die blecherne Stimme eines Herren erklang. “Flug DH764 von Stockholm nach Danzig, ist soeben gelandet. Sie finden den Flug an Gate 3. Wir bitten alle Passagiere, welche noch nicht ihr Ticket vorgezeigt haben, sich zum Checkin zu begeben, dieser schließt in 45 Minuten.“ Ich war bereits nach der Hälfte seiner Durchsage aufgesprungen, auch wenn er diese nun noch einmal auf Englisch wiederholte. Dass musste Sorchas Flug sein!
Der Check in galt für mich ja nicht, ich wollte ja nicht fliegen, also begab ich mich gleich zu den Gates. Ich suchte mir dort eine gute Stelle mit viel Sicht, damit ich sie gleich sehen konnte und sie mich. Ich war nämlich keiner der Idioten, die ein riesiges Schild umhängen hatten… Gut, wir kannten einander ja auch, da war das zum Glück auch nicht nötig. Damals, als wir noch Schüleraustausch hatten, allerdings schon, da wurden die Austauschschüler von der Schulleitung mit mittelgroßen Schildern am Gate erwartet und von dort aus dann in einen Bus zur Schule verfrachtet, wo die ganzen Gastfamilien in der Turnhalle versammelt waren.
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning EmptyDi 5 Jun - 14:08

Zodiac Signs - The Beginning Sorcha_Wallin
Polen (Danzig – Flughafen) // allein -> mit Damian

Ich konnte mich immer noch nicht entscheiden, ob ich gerne im Flugzeug war, oder nicht. Wirklich daran gewöhnen konnte ich mich allerdings noch nicht, auch wenn ich mittlerweile schon öfter so von einem Ort zum anderen kam. Und eben meistens nach hier. Polen. Lang war der Flug jedenfalls nicht wirklich. Vielleicht war auch das das Problem an der Sache. Denn mir setzte eher der Start und der Landeflug zu. Sobald wir oben in den Lüften waren, genoss ich es eher, lehnte mich zurück und entspannte oder sah aus dem Fenster. Ja, die Plätze an den Fenster waren einfach die besten.
Dem entsprechend war ich ganz froh als es hieß, dass wir endlich aussteigen konnten. Das Flugzeug stand, also alles in Ordnung. Nur noch schnell meinen Koffer einsammeln und dann Damian hier finden. Ich hatte schon eine Ahnung, wo er auf mich warten würde, holte er mich immerhin nicht zum ersten Mal hier ab.
Wie immer war natürlich alles etwas chaotisch, sodass es dauerte, bis ich an meinen Koffer kam und endlich nach Damian Ausschau hielt.
Unser erstes Treffen war nun schon einige Zeit her. Bis heute verstand ich es nicht, aber da war ich wohl nicht alleine mit. Wir beide hatten so eine Situation noch nie gehabt. Und ehrlich gesagt war ich verwundert, dass ich so ruhig geblieben bin. Klischeehaft in Filmen hätte es eher so sein müssen, dass sie laut schrie und wegrannte. Oder in Ohnmacht fiel. Aber ehrlich gesagt war es dafür alles viel zu faszinierend. Dazu verstanden Damian und sie sich einfach zu gut, dass alles drum herum ihr weniger Sorgen machte. Sie fühlte sich eher...verstanden. Das hatte sie noch nie zuvor auf diese Weise gehabt. Es war ein ganz andres Vertrauen.
Automatisch sah ich beim Laufen einmal auf mein Handgelenk. Jetzt konnte man dort im Grunde nichts mehr sehen. Aber ich wusste, was dort gewesen war. Das hatten wir uns nicht eingebildet.
Leise seufzte ich und wandte mein Blick dann nach vorne. Den Gedanken konnte ich später noch nachhängen. Jetzt wollte ich einfach nur erst mal richtig ankommen und hier mit Damian meine Semesterferien genießen!
„Hey!“, rief ich, als ich Damians braunen Schopf in der Menge erblickte. Auch wenn er nicht so auffällig in seinem Äußeren war, erkannte ich ihn in der Menschenmenge immer wieder. Und als ich vor ihm stand, stellte ich den Koffer ab, um ihn mit einer Umarmung richtig begrüßen zu können. „Schön dich zu sehen! Man, das ist schon wieder viel zu lange her.“, ich grinste leicht. Ja, seitdem mein Studium begonnen hatte, war ich etwas eingeschränkter. Aber wir schrieben zumindest immer noch regelmäßig miteinander.





Zodiac Signs - The Beginning Senyo_Agyemang-Badu
Australien (Strand) // allein -> bei Ethan

Das waren die letzten Tage meines „Urlaubes“. Na ja, eigentlich war ich mehr für eine Weiterbildung hier, die mein Chef aus dem Boxverein mir bezahlt hatte...und noch immer fragte ich sich, wie er das hatte zahlen können...aber nach dem Lernen hatte ich immer noch viel Freizeit. Und wer würde das nicht nutzen? Es gab so vieles, was ich hier sehen wollte. Man kam immerhin nicht alle Tage nach Australien. Es wäre eine Schande, nur das Gebäude für die Fortbildung zu sehen. Auch wenn ich es gerne mochte, was ich dort lernte...etwas Pädagogik sozusagen. Neue Taktiken, wie ich beim Training angehen konnte. Und zusätzlich wurde ich selbst noch weiter geschult im Boxen. Das hier war wirklich wie ein 6er im Lotto für mich.
Die Zeit abends nutzte ich tatsächlich recht sinnvoll. Umgebung erkunden, Kultur kennen lernen...und nun war ich hier. Bei den Surfern.
Ich fragte mich immer noch, ob das eine gute Idee war. Ich stand schon mal auf dem Brett. Mehr schlecht als recht. Und bei mir zu Hause oder eher gesagt in der Nähe von meinem Zuhause war das sicher auch anders als hier. Das Meer war ein anderes, das hatte ich schon gelernt. Aber ich würde irgendwie damit klar kommen. Und obwohl ich hier schon ein Weilchen stand, kam ich mit den anderen Schülern noch nicht so recht ins Gespräch. Keine Ahnung woran das genau lag. Sonst hatte ich weniger Probleme mit so etwas.
„Okay, all diejenigen von euch, die noch nie auf einem Brett gestanden haben, gehen zu Anna…“, hörte ich den Surflehrer schließlich sagen. „…und alle die schon einmal hier waren oder schon surfen können, kommen zu mir“
Ich sah zu dieser Anna, dann zu dem jungen Mann. Ehrlich gesagt wusste ich gerade nicht so recht, wo ich mich zuordnen sollte. Die junge hübsche Frau war sicher eine gute Lehrerin. Aber ich befürchtete eher, mich da etwas zu langweilen. Immerhin hatte er ja gesagt, wer noch nie auf einem Brett gestanden hatte, oder? Und ich hatte das schon. Ein...oder zwei mal. Na ja… „gestanden“ war auch vielleicht nicht ganz das richtige Wort. Aber ich hatte mich etwas auf dem Brett gehalten. Also entschied ich mich, zu dem Kerl zu gehen.
„Hi.“ Ich nickte ihm freundlich zu. Immerhin würde ich heute sicher noch ein paar mehr Worte mit ihm wechseln. Da sollte man höflich sein. Und sich vorstellen! „Ich bin Senyo. Freut mich.“, meinte ich dann breit grinsend.
Mein Englisch war nicht schlecht. Jedenfalls ging ich davon aus, dass er mich verstand. Aber viel konnte man auch nicht falsch verstehen, wenn man sich nur kurz und knapp vorstellte, oder?
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Shiori
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BeitragThema: SS   Zodiac Signs - The Beginning EmptyDo 21 Jun - 15:03

Zodiac Signs - The Beginning Victoria_Alena_Garcia
irgendwo in Seoul | allein, trifft dann auf Jae

Verwirrt und vollkommen verzweifelt drehte ich panisch die Karte hin und her. Wie sollte ich denn jemals meine Freundinnen wiederfinden?! Und wieso war ich überhaupt allein losgezogen? Ich hatte natürlich das Theater und das Museum besuchen wollen, während diese nur shoppen gehen wollten. Klar, ich war im Urlaub, aber dennoch...ich interessierte mich für Kulturen, besonders für bereits vergangene. Und wer wusste es schon, vielleicht würden mir diese Besuche später einmal große Dienste erweisen. Aber zunächst einmal müsste ich zusehen, wie ich die anderen finden würde.
Mein Smartphone hatte bei dieser Menschenmenge keine Chance einen Empfang zu erhalten, also war es nutzlos. Und die Karte half mir auch nicht weiter, da ich nicht wusste, wo ich überhaupt war. Ich wusste nur, dass ich irgendwo in Seoul war, in der Nähe einer Kreuzung mit vielen bunten Lichtern. Das koreanische Time Square? Vielleicht.
Seufzend faltete ich die Karte zusammen und sah mich etwas um. Hm, vielleicht sollte ich mal einen Passanten fragen. Meine Freundinnen hatten gesagt, sie würden eine Mall oder ähnliches ansteuern, also sollte ich sie dort zuerst aufsuchen.
"Entschuldigung!", rief ich einem jungen Mann zu, welcher gerade an mir vorbei gelaufen war. Bitte sprich Englisch, sonst wäre ich wirklich verloren. "Entschuldigen Sie, aber ich habe da eine ganz wichtige Frage an Sie. Ich bin Touristin und habe meine Freundinnen verloren. Sie wollten zu einer Mall oder ähnliches. Könnten Sie mir da vielleicht weiterhelfen?" Ich legte meinen Kopf etwas schief und legte ein Lächeln auf. Somit wollte ich zumindest sympathischer aussehen...und nicht traurig wie ein verloren gegangenes Küken, welche fiepend nach seiner Mutter suchte.
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning EmptySa 23 Jun - 9:51

Zodiac Signs - The Beginning Jae_Donovan
Zentrum von Seoul | allein -> mit Victoria

Ich seufzte leise, versuchte mich durch die vollen Straßen von Seoul zu kämpfen, ohne umgerannt zu werden. Manchmal hasste ich es hier, dennoch war es meine Heimatstadt und ich liebte sie trotzdem. New York war auch nicht gerade schlecht, das musste ich zugeben, aber mein Herz war hier gefangen. Ich konnte einfach nicht woanders wohnen. Da ich meine Kopfhörer anhatte, klang alles von außen etwas gedämpft. Ich stellte die Lautstärke sonst immer auf die höchste Stufe, doch heute hatte ich nicht die Nerven dafür und man wusste auch nie, was hier passieren könnte. Vor mir entdeckte ich ein junges Mädchen, ungefähr in meinem Alter, die ziemlich verloren wirkte. Meine Aufmerksamkeit galt eine kurze Zeit ihr, ehe ich mich jedoch abwendete und weiter meinen Weg lief. Ich sollte solangsam mal einen Zahn zulegen, immerhin wird die Mall nicht leerer, sondern immer voller. Gerade lief ich fast an ihr vorbei, wurde aber aufgehalten als ich eine Stimme vernahm. Ich nahm einen Hörer raus und wendete mich ihr zu. Sie sprach auf Englisch, was mir natürlich zeigte, dass sie nicht von hier war. Hätte ich mir denken können, dennoch sollte man keine vorzügigen Schlüsse ziehen, einige aus anderen Ländern zogen hier hin, die Gründe dafür kannte ich aber nicht. Ein kleines Lächeln zauberte sich auf meine Lippen. Gut, dass ich Englisch konnte. "Ich bring dich hin, ich muss da sowieso hin", antwortete ich ihr, machte eine Handbewegung, welche zeigen sollte, dass sie mir folgen sollte. "Jae mein Name. Bist du hier, um die Stadt zu erkunden?" Nachdem ich mir sicher war, dass sie mir folgen würde, setzte ich zum Gehen an, sah kurz zu ihr, ehe ich wieder nach vorne sah.

Zodiac Signs - The Beginning Grace_Ava_Nihtercott
London | in einem Café | allein

Ein bisschen Pause vom Studium war auch ganz gut, Urlaub machen oder sich um anderes kümmern war natürlich auch im Plan. Da ich schon immer mal London besuchen wollte, kam es genau richtig, dass ich hier hin flog. Dank meinen Eltern konnte ich mir diesen Trip auch gönnen. Tat man ja nur einmal im Leben. Ich ging nie ohne meinen Zeichenblock irgendwohin, weswegen ich diesen auch aus meiner Tasche fischte und ihn auf den Tisch legte, wo sich ein Stück Schokoladenkuchen befand mit einer Tasse Kakao. Ich mochte keinen Kaffee, weswegen ich einfach mit Kakao ging. Nachdem ich mir etwas Platz gemacht habe, holte ich noch mein Etui raus, sowie meinen Bleistift und fing an die Umgebung hier zu zeichnen. Zwar war ich nicht die Beste, dennoch versuchte ich es so gut wie nur möglich hinzubekommen. Dies würde meine Langeweile zumindest besiegen.
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning EmptyDo 12 Jul - 23:56

Zodiac Signs - The Beginning Unknown
Dänemark//Apotheke//Robin
Dieser Urlaub verlief ja mal wieder spektakulär super. Da dachte ich am Anfang noch, ich könnte mal nach Dänemark fahren, ein paar alte Freunde besuchen und vielleicht auch den einen oder anderen neuen interessanten Menschen kennen lernen, und dann machte mir ausgerechnet mein bester Freund einen Strich durch die Rechnung…
Ich sah mich an der Straßenecke um, ob ich ein Schild entdeckte, auf dem stand, wo ich war, oder wo ich eventuell hinmusste, doch da war nirgendwo irgendwas dergleichen… Ach verdammt, und ausgerechnet heute musste mein Handy auch noch rumspinnen. Was war damit nur wieder schief gegangen? Ob es die hohe Luftfeuchtigkeit aus Irland vermisste und deshalb nur am rumspinnen war? Bestimmt… Aber vielleicht machte es ja jetzt mal was es sollte?
In einem Anflug von Hoffnung zog ich mein Handy aus meiner hinteren rechten Hosentasche und drückte auf den Knopf, mit dem ich den Bildschirm entsperren konnte. Das klappte, wie schon ein paar wenige Male zuvor, immerhin, denn heute Morgen wollte nicht einmal das funktionieren, und dieses Mal konnte ich auch über den Bildschirm wischen, um zu der App zu kommen, die ich suchte. Als es dann aber daran ging, die App zu öffnen, hängte sich mein Handy fast sofort wieder auf. Na toll. Wie sollte ich nur diese verdammte Apotheke finden, von der mir der Mann am Empfang berichtet hatte, wenn ich nicht einmal wusste, wo ich war? Dass Toby mich die ganze Zeit zuspammte mit irgendwelchen Nachrichten, machte das ganze außerdem nicht gerade besser, denn ja, ich bekam seine Nachrichten, und sie wurden mir auch angezeigt, aber ich konnte Whatsapp nicht öffnen, um ihm zu antworten, was die Sache einfach nur unheimlich nervig machte.
Na gut, ich könnte ja auch einfach ein bisschen rumlaufen, dann würde ich sicherlich eine Apotheke finden. Ich würde zwar wahrscheinlich den Weg zum Hotel nicht wieder zurückfinden, aber das war etwas, womit ich mich dann beschäftigen konnte, wenn es so weit war.
Was musste Toby auch ausgerechnet jetzt krank werden? Ich meine ja, er tat mir schon irgendwie leid, so ein Magendarminfekt war schon nichts Angenehmes, aber irgendwie hatte er ein Talent dafür, aus einer Mücke einen Elefanten zu machen. Deshalb riss sich auch keiner von uns darum, und um ihn zu kümmern. James und Liam hatten sich heute ganz schnell aus dem Staub gemacht, nachdem sie erfahren hatten, dass Toby Magendarm hatte, und Lotta hatte vorgeschlagen, dass sich ja jeder einen Tag lang kümmern könnte, nur leider blieb das dann sehr schnell zumindest für heute an mir hängen, weil Lotta ja unbedingt ihren Onlinefreund kennen lernen wollte. Nur deswegen waren wir ja überhaupt hier…
Egal, nicht abschweifen…
Nach einer gefühlten Ewigkeit fand ich dann endlich eine Apotheke. Ohne groß zu zögern betrat ich diese also. Ein leises klingeln ertönte, wie es auch bei mir zu Hause oft der Fall war, wenn man in eine Apotheke oder einen Laden ging, damit die Leute wussten, dass sie Kundschaft hatten. Kurz sah ich mich um, bemerkte dann aber, dass der junge Mann, der freundlich lächelnd hinter der Theke stand, gerade keine andere Kundschaft hatte, weshalb ich schnell auf ihn zu ging. „Hallo“ begrüßte ich ihn erst einmal. „Mein Mitbewohner hat was am Magen, ich bräuchte ein Mittel gegen Kopfschmerzen und etwas gegen Übelkeit, bitte“ bat ich den Mann, der wahrscheinlich gar nicht so viel älter war als ich.
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning EmptyFr 13 Jul - 17:02

Zodiac Signs - The Beginning Evan_Cooper

„…und denk auch daran deine Medizin einzunehmen!“ Ein seufzen gleitet über die Lippen des Mannes und er stellt seinen Wasserkocher ab. „Mutter. Ich weiß, dass du besorgt um mich bist, aber ich sollte in der Lage sein mich selber zu versorgen“, murmelt er komplett verschnupft und füllt seine Tasse mit dem heißem Wasser. „Trotzdem bleibst du weiterhin mein Sohn um den man sich kümmern muss! “, feuert sie zurück. Ja, diese Frau war wirklich ein Energiebündel –und ein bestimmerischer noch dazu. Das was sie sagt, ist Gesetz. Sein Vater und er hatten es damals schon öfters zu spüren bekommen. Es sind keine schlechten Erinnerungen, immerhin hat sie es gut gemeint, doch gab es so manche Momente…
„Sag mal hörst du mir überhaupt zu?“, fragt sie genervt. Wie ein kleines Kind, dachte er nur innerlich und antwortet mit einem einfachen „Jaja.“ Am anderen Ende war nur ein unzufriedenes Gemurmel zu hören. Da war es wieder, sie war beleidigt. Schweigend sieht der Braunhaarige an die Uhr. Eine gute Stunde ging bereits dieses Telefonat und bis jetzt durfte er nur zuhören wie seine Mutter ihm ein Tadel aussprach. Zugegeben, es war kein richtiges Tadel, doch würde es für Fremde so klingen. „Wie dem auch sei!“, ergreift die Frau am anderen Ende das Wort, „ruh dich aus, trink Tee mit Honig und nimm deine Medizin! Ah! Und gegen dein Fieber kann-“ „Kann ich mir auch ein kaltes Tuch auf die Stirn legen oder um Waden machen, ich weiß“, unterbricht er sie und klemmt das Telefon zwischen Ohr und Schulter –irgendwie musste er doch den Teebeutel aus der Tasse bekommen. „Ich werde dich später noch einmal anrufen.“ Letzte Abschiedsworte ehe das übliche Piepen ertönt. Seine Mutter musste wohl gemerkt haben, dass es keinen Zweck hatte länger auf ihn einzureden.
Sobald er seinen Tee getrunken hatte, spürte er eine angenehme Wärme in seinem Körper und ein zufriedenes Seufzen entgleitet seinen Lippen. Immer wieder war es ein kleines Wunder, wie ein solches Getränk die Laune eines Menschen bessern konnte. Leider halfen diese kleine Wundern nicht bei folgenden Missgeschicken oder Problemen. Denn zu seinem Pech musste er feststellen, dass sein Nasenspray leer war und er ohne eins ziemlich aufgeschmissen ist. „Erkältungen sind was feines“, seufzt Evan und erhebt sich aus seinem Stuhl. Schlurfend begibt er sich aus seiner Küche. Doch läuft er nicht zu der Haustür, sondern besucht seine Stube. Nun gut, auch hier musste er etwas einwenden. Seine Stube gleichte eher einer kleinen Bibliothek. Überall wo es auch nur möglich war, standen Bücherregale und jedes einzelne war gefüllt. Sein kleines Paradies. Die Schritte schreiten durch dieses und enden erst als er vor seinem Fenster steht und hindurch blicken kann. Die Straßen waren befüllt, Autos hupen und ein kalter Wind streicht durch die Stadt. Auch wenn sein Blick keinerlei Ungeduld aufweist, war sein Wesen doch unruhig. „Wie es scheint werde ich ihn heute wohl nicht mehr zu Gesicht bekommen“, sagt er sich selber und schließt das gekippte Fenster. Es ist ungewöhnlich, dachte er nur und schüttelt den Kopf.
Der komplette Tag war ungewöhnlich. Am Morgen hat er nicht genug Kraft um sich aus dem Bett zu quälen, dann überkam ihn noch die Erkältung. Als er Bescheid gegeben hat, dass er heute nicht zur Bibliothek kommt, durfte er erleben, dass der Chef gute Laune hatte. Und dann taucht seine Taube nicht mehr auf. Irgendwas muss doch faul sein.
Hustend begibt sich Evan zur Eingangstür, schlüpft in seine Stiefel und seinen Mantel, dann wird die Tür abgeschlossen. Anschließend musste er in den untersten Stock laufen, da der Fahrstuhl nicht funktionsfähig ist und volá, schon stand er auf der Straße. Mitten in dem Gedränge einiger Menschenmasse. Es ist nicht weit bis zur Apotheke. Es bedarf kein Fahrzeug um dorthin zu gelang und doch kommt in ihm der Wunsch auf nicht laufen zu müssen. Seine Beine fühlten sich nicht sonderlich stabil an und es ist ihm unangenehm zu husten –doch es zu unterdrücken würde es noch schlimmer machen.
„Nur ein paar Meter“, feuert er sich selber an und begibt sich langsam auf den Weg. Seine Hände tief in der Manteltasche vergraben und sein Gesicht halb versteckt.
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning EmptyFr 13 Jul - 20:38

Zodiac Signs - The Beginning Unknown
Japan//Café//allein
3...2...1… und… Pose!
Schwer atmend stand ich da, Hände in der Luft, Rileys Arme um mich geschlungen, während die letzten Töne des Liedes langsam verklungen.
“Klasse Leute, das war super! Wenn wir morgen genau so performen, gewinnen wir das Ding” hörte ich meine beste Freundin Shelly sagen. Ich löste mich von Riley, um mir etwas zu trinken nehmen, während ich Shelly weiter so mit halbem Ohr zuhörte. “Riley, du musst wirklich im letzten Teil aufpassen…” sprach die Brünette weiter. Ich warf Riley einen belustigten Blick zu, den er spontan mit einem Augenrollen beantwortete. Shelly ritt seit Wochen auf dem letzten Takt rum, und mittlerweile war es wahrscheinlich auch ein kleiner Running-Gag, mit dem sie ihn ein bisschen provozieren wollte, aber Riley nervte es trotzdem tierisch. Manchmal kamen mir die beiden tatsächlich wie ein altes Ehepaar vor und es wunderte mich sogar ein bisschen, dass er mein Tanzpartner war, statt ihrer. Stattdessen tanzte Shelly mit Aris, einem zwar unheimlich guten und ehrgeizigen Tänzer, der aber sehr ruhig war und nur sehr wenig sagte.
Gut, so schlecht war das vielleicht nicht, denn Shelly war selber unheimlich ehrgeizig und sie redete seit Jahren von nichts anderem, als diesen Contest irgendwann zu gewinnen. Das war ihr Traum, sie wollte unbedingt als Tänzerin erfolgreich werden. Und so, in der Konstellation  würde sie wenigstens nicht von irgendeinem Kerl abgelenkt werden. Jedenfalls nicht bis wir übermorgen mit allem durch waren. Danach würde das mit Riley und Shelly sicher nicht mehr lange dauern.
Während die beiden, die mittlerweile wieder angefangen hatten, sich gegenseitig zu necken, miteinander beschäftigt waren, packte ich, ähnlich wie Aris, meine Sachen zusammen. Ich hatte nicht mehr so wirklich Lust, hier zu bleiben, da fühlte man sich so fehl am Platz, und ich war mir ziemlich sicher, dass es Shellys Partner genauso ging. Wir sahen uns im Hotel schon lange genug, da könnten wir ja wenigstens unsere Freizeit nutzen.
“Wir sehen uns dann später” verabschiedete ich mich, bekam aber keine Antwort mehr von Riley oder meiner besten Freundin. Lediglich Aris ließ noch ein “bis nachher” von sich hören, bevor er verschwand. Na gut, dann los. Bloß Weg, bevor ich noch etwas zu sehen bekam, was ich nicht sehen wollte…
Ich verließ das Tanzstudio, nachdem ich mich in einer der Umkleiden umgezogen und meine Tasche geschultert hatte, nur um mich auf einer riesigen Straße voller Menschen wiederzufinden. Ich hatte gar keine andere Wahl, als der Masse zu folgen. Wow, Japan war wirklich einfach nur riesig, an solche Menschenaufläufe würde ich mich wohl nie gewöhnen können… schon gar nicht in so vielen Farben. Hier gab es wirklich alles mögliche, Menschen, die ganz normal gekleidet waren, wie ich es aus Europa kannte, Menschen die sich anzogen wie Barbies oder Zuckerpuppen, aber auch alle anderen Modeerscheinungen der letzten Jahrzehnte und mehr.
Ich flüchtete in ein kleines Café an einer Straßenecke, in der Hoffnung, dass ich da mehr Ruhe haben würde, weil sich da vielleicht weniger Menschen befanden. Leider wurde diese Hoffnung sehr schnell zunichte gemacht, denn hier schien es nur noch voller zu sein als draußen.
Trotz der vielen Leute, die einen hin und her schoben, nahm ich mir kurz die Zeit, um mich umzusehen. Anscheinend war ich in einem im italienischen Stil gehaltenen Café gelandet zu sein. Jedenfalls deutete die Einrichtung mit den italienischen Sprüchen an der Wand sehr stark darauf hin. Ein europäisches Lokal mitten in Asien, das war ja mal interessant, schade nur das kein einziger Platz frei zu sein schien.
Ich trat vom Eingang weg und ging ein Stück weiter hinein, um zu sehen, ob ich nicht vielleicht doch noch ein Plätzchen fand.
Die meisten Menschen ignorierten mich einfach und redeten weiter mit den Leuten, die sich neben ihnen befanden oder am Telefon. Wow, wie konnte man nur bei der Lautstärke telefonieren? Egal, viele taten es jedenfalls. Nur ein Mädchen schien mich zu beobachten.
Da es offensichtlich war, dass sie mich anstarrte, versuchte ich auch nicht zu verbergen, dass ich sie musterte. Sie war hübsch, hatte lange, lockige blonde Haare und eisgraue Augen. Dass sie nicht von hier kam, war nur schwer zu übersehen. Hmmm, vielleicht hatte sie bemerkt, dass ich auch nur zu Besuch da war und schaute mich deshalb so an? Aber wieso wirkte ihr Blick dann so kalt und abschätzig?
Komisch…
Ich wandte den Blick ab, als eine kleine schwarzhaarige Asiatin mich anrempelte. Diese entschuldigte sich sofort, senkte den Blick und huschte an mir vorbei. Bevor ich aber wieder zu der Blonden sehen konnte, bemerkte ich einen Sitzplatz neben einem asiatischen jungen Mann, der frei zu sein schien.
Zielsicher machte ich mich auf den Weg zu ihm “Hi” begrüßte ich ihn auf englisch und lächelte “ich würde gerne wissen, ob der Platz da schon besetzt ist, oder ob ich mich da hinsetzen dürfte?”
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning EmptyMi 25 Jul - 17:12

Zodiac Signs - The Beginning Hayate_Suzuki
Japan/ Café/ alleine -> mit Thalia

„Nein nein nein!“, fluche ich leise vor mich her, während ich verzweifelt versuche eine Haarsträhne zu richten. Wirklich jedes Mal wenn mein Tag gut begann, kommt später irgendwas, was alles wieder zerstört: In diesem Fall eine Haarsträhne. Anstatt das sie sich in mein Haar einbindet, steht sie wie ein kleines Horn ab. „Jetzt fehlt nur noch eine Haarsträhne auf der anderen Seite und du siehst aus wie der Teufel“, erklingt eine Stimme in der Küche und ich sehe auf. Ein Mädchen –oder besser gesagt eine junge Frau- bringt das dreckige Geschirr herein und mustert mich. Ihr pechschwarzes Haar umrahmt ihr Gesicht und wurden schließlich in einen Pferdeschwanz gebunden. Frustriert seufze ich und widme mich wieder meinem Haardilemma. „So kann ich mich doch nicht draußen zeigen!“, winsel ich etwas und versuche meine Haarsträhne wieder nach unten zu drücken, wodurch sie sich aber noch mehr absteht. Hinter meinem Rücken spüre ich nur einen genervten Blick. „Meine Güte. Schneid sie dir ab, wenn es dich so stört“, murrt die Stimme nur und geschockt fahre ich rum. „Wie bitte?! Schau dir mein Haar an! Das darf nicht geschnitten werden! Besonders jetzt wo es so kräftig ist!“, verteidige ich mein geliebtes Haar. „Dann hör auf zu jammern und mach gefälligst deine Arbeit!“, faucht sie mich an und geht mit erhobener Nase aus der Küche.
Es ist erstaunlich wie gut sich Menschen doch hinter einer Maske verbergen können, denke ich und schüttel meinen Kopf. „Sie könnte so ein liebes Mädchen sein und ist so eine Furie“, murmle ich vor mir her und wende mich noch einmal zu meinem Haarproblem. Gut, immerhin kenn ich jetzt eine Option, die ich nicht tun werde: Die Strähne abschneiden. Aber ich hab auch kein Haargel. Argh verdammt! Wieso nur Haar?! Eine Weile starre ich die Strähne an –ohne Erfolg. Sie wollte sich nicht wieder an meinen Kopf schmiegen. „Immer wieder dasselbe!“, seufze ich und sehe zur Tür. Wird sie sehr auffallen? Klar! Immerhin ist dieses Ding von Strähne sichtlich zu sehen. Und sie passt auch nicht zu meinem leicht zerzausten Haar. Kurz schließe ich meine Augen und mache mir eine kleine Memo:
„Immer Haargel mitnehmen!“
Nach einer Weile der Verzweiflung und einigen Fragen über mein Leben, begebe ich mich schließlich raus. Es war wie voll. Kein Wunder. Dieses Café hat einen guten Ruf und die Angestellten sind der Kundschaft gegenüber immer freundlich –ob man das im Umgang mit den Kollegen auch sagen kann? Ehhh..
Seufzend zwäng ich mir durch die Menschenmassen und sehe mich um. Besetzt, besetzt, besetzt… Eines Tages sollte das Café sein Geld für eine Vergrößerung nutzen. Denn immerhin gehen potentielle Kunden verloren. Ich wende meinen Kopf nach links und da war das Wunder! Ein freier Tisch. Zugegeben, der Tisch ist nicht wirklich gut sichtbar und etwas versteckt, aber verzweifelte Kunden fanden ihn immer. Kurz nehme ich einen Stuhl zur Hand und will ihn an den Tisch schieben, doch stock ich. Jemand hatte die Frechheit seinen Müll einfach unter den Tisch zu werfen. Erneut seufze ich und setz mich mehr oder weniger auf den Stuhl in meiner Hand und beuge mich nach unten. Ich erreiche den Papierhaufen und zerknülle ihn in der Hand. Gerade als ich mich wieder aufgerichtet habe, werde ich auch schon angesprochen. Es war ein flüssiges englisch und ich sehe kurz zu der jungen Frau.  Mit einem sanften Lächeln fragt sie ob der Platz gegenüber von mir frei sei. Sofort stehe ich auf. „Beide Plätze sind frei“, antworte ich sogleich in englisch. Ich schiebe den Stuhl nach hinten, sodass sie sich setzen kann. „Ich arbeite eigentlich hier. Dem entsprechend können sie sich gerne setzen.“
Klasse Hayate, jetzt wird sie denken ich wäre ein faules Tier. Innerlich frustiert seufzend knülle ich das Papierstück noch etwas mehr zusammen.

Es liegt alles nur an dieser Strähne!
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning EmptySa 4 Aug - 15:44

Zodiac Signs - The Beginning DamianBack
am Lech-Wałęsa-Flughafen in Danzig | bei Sorcha

Während ich da so stand und wartete, biss ich mir ungeduldig auf der Unterlippe herum und kaute mir mal wieder etwas alte Haut ab... Es dauerte jedoch zum Glück nicht lange, bis die ersten Passagiere aus dem Gate strömten. Meine Augen suchten nach meiner besten Freundin, doch ich fand zuallererst ihren Koffer, der im Gegensatz zu den anderen eben einfach einzigartig war, ehe mein Blick zu der dazugehörigen Person wanderte.
Sorcha hatte mich scheinbar ebenfalls entdeckt, denn sie steuerte direkt auf mich zu. "Hey! Schön dich wieder zu sehen.", begrüßte ich sie schon fast grinsend, als sie mich bereits in ihre Arme schloss. Ich drückte sie kurz, ehe ich mich wieder von ihr löste. "Ich nehme mal an, du hast noch mehr Gepäck als diese kleine Koffer-Handtasche da oder?" Schmunzelnd sah ich sie an. Natürlich hatte sie mehr Gepäck. A: Sie ist ein Mädchen und B: durfte man nur Handgepäck mit in den Flieger nehmen, zu dem das Gate ja führt. "Die Gepäckausgabe ist aber ein Stockwerk tiefer.", fügte ich noch schnell an. Denn es könnte doch sein, dass sie das in der Zwischenzeit wieder vergessen hatte. Zumindest wäre mir das so passiert, wo ich doch sogar vergesslicher bin als meine fast 62 jährige Mutter. Ja sie hat mich recht spät bekommen, und das nicht weil vor mir noch andere Kinder von ihr zur Welt gekommen waren. Nein, ich bin Einzelkind. Und durch ihr hohes Alter war meine Hoffnung auf ein kleines Geschwisterchen bereits vor 10 Jahren versiegt. Aber hey, man kann nichts vermissen, was man nie hatte.
Ich riss mich aus meinen Gedanken, denn ich schweifte mal wieder ab. Ich suchte die Decken und Wände nach Ausschilderungen ab, bis ich auf die richtige traf. "Wir müssen da lang.", sagte ich an Sorcha gerichtet, als ich in besagte Richtung deutete. Ich setzte mich auch schon langsam in Bewegung, während ich unterwegs Sorcha zuhörte. Sie hatte ja schließlich einiges zu erzählen.
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning EmptyMo 13 Aug - 23:18

Zodiac Signs - The Beginning Lianna10
London | im Café | mit Zina und ihrem Hund Choko
Vollkommen in meiner Wut versunken bemerkte ich zunächst gar nicht, wie jemand auf mich zukam und vor mir stehen blieb. Ich wurde erst aus meinem Gedankenpalast entrissen, als hinter der Silhouette ein Hund - um genauer zu sein ein Rottweiler - zum Vorschein kam. Mein Blick glitt vom Hund zur jungen Frau mit interessanten und sehr auffälligen lila Haaren. Soweit ich sie verstanden hatte, wollte sie wohl ihren Hund mit ins Louvre führen. Mir fiel auf, dass sie ziemlich unsicher wirkte, was wohl daran lag, dass sie sich hier nicht auskannte - vielleicht war sie ja eine Touristin? Um ihr etwas die Unsicherheit - vielleicht auch Angst - zu nehmen, lächelte ich sie an und legte meinen Kopf leicht schief. "Guten Tag", begrüßte ich sie zuerst, sah dann zum Hund und hielt ihm meine Hand hin, damit er an ihr schnuppern konnte, "Sie stören mich nicht, keineswegs. Meine Freundin hat mir gerade eh abgesagt, also haben Sie nicht gestört." Ich sah zu ihr auf, deutete mit einer Handbewegung einladend zum Stuhl vor mir. "Wenn Sie möchten, können Sie gern Platz nehmen. Ich habe nichts dagegen neue Bekanntschaften zu schließen, wenn Sie jedoch etwas allein sein möchten, kann ich es nachvollziehen. Ich war sowieso am Überlegen schon zu gehen." Und das nur, weil Kate mir wieder per SMS abgesagt hatte...ich sollte wirklich bald ein ernsthaftes Wörtchen mit ihr wechseln.
"Was den Hund betrifft, so sind sie sowohl drinnen als auch draußen erlaubt. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass er nicht allzu viel Lärm macht und ruhig an Ort und Stelle sitzt oder liegt, damit er andere Gäste nicht belästigt. Man würde ihm auch einen Napf und etwas zu trinken hinstellen, damit er auch bestens versorgt ist. Darüber sollten Sie sich keine Sorgen machen. Aber allgemein haben es Hunde draußen besser als drinnen, wie ich finde." Zwar war ich eine Katzenlady ganz ehrlich zugegeben, aber Hunde fand ich auch süß. Aber allein wegen Sija könnte ich keinen Hund halten, leider...es sei denn, sie würde sich bereits von Anfang anmit ihm verstehen.

Zodiac Signs - The Beginning Victoria_Alena_Garcia
Zentrum von Seoul -> auf dem Weg zur Mall | mit Jae
Welch ein Glück ich doch hatte! Der Mann schien mich verstanden zu haben, denn er blieb tatsächlich stehen. Er fuhr herum, nahm sogar einen Kopfhörer aus seinem Ohr, um mich besser verstehen zu können und sah mich an. Er lächelte sogar, was ihn augenblicklich sympathischer machte. Ich kam nicht umhin sein Lächeln zu erwidern. Nicht nur weil er es tat, sondern weil ich mich freute - er würde mich schließlich zur Mall führen! Weshalb sollte man sich da denn nicht freuen?
"Vielen, vielen Dank! Ich kann gar nicht sagen, wie sehr Sie mir helfen! Ich werde mich dafür auch erkenntlich zeigen!", rief ich sofort freudig aus. Ja, ich hätte vor Freude auch einen Luftsprung machen können, wenn die Straße nicht so voll wäre.
Der junge Mann machte eine Handbewegung, welche Bitte folge mir bedeuten sollte und lief los. Eilig folgte ich ihm, um ihn jetzt nicht noch um Himmels Willen in der Menge zu verlieren. Er stellte sich auch schon kurz darauf als Jae vor. Der Name klang für mich ziemlich ungewöhnlich, aber vielleicht war dieser Name auch so normal und häufig wie in meinem Heimatland Brasilien die Namen Alejandro oder Miguel. "Freut mich, Jae. Ich bin Victoria, kannst mich aber gern V oder so nennen.", stellte ich mich dann auch sofort vor. Einige meiner Freundinnen nannten mich V, Vic, Tori, Ria oder dachten sich etwas...ausgefallenere Namen aus, zum Beispiel nannte mich meine beste Freundin ziemlich oft Vicipedia - sie hatte einen ziemlich schlechten Humor, wie ich fand...
Jae fragte, ob ich hier war, um die Stadt zu erkunden. Als Antwort nickte ich. "Ja, so zu sagen. Ich bin mit einigen Freundinnen hier, allerdings habe ich sie bei diesem ganzen Trubel schnell aus den Augen verloren. Wir wollen uns an der Mall treffen und dann was zu Abend essen. Möchtest du mitkommen? Natürlich würde ich dann als Dankeschön einladen und zahlen." Dies war das Mindeste, was ich ihm als Dank anbieten konnte. Zumindest wüsste ich sonst keinen Weg, mich bei ihm zu bedanken...es sei denn, ich würde mehr darüber nachdenken.
"Und du wohnst hier, nehme ich an? Was gibt es hier denn so für interessante Sehenswürdigkeiten? Wir hatten bisher nicht viel sehen können, wenn ich ganz ehrlich bin." Meine Freundinnen waren eher die Sorte von Mädchen, welche nur innerhalb der Stadt etwas unternehmen sollten. Ich war auch dafür und es war auch wirklich sehr schön hier, dies wollte ich auch gar nicht bestreiten, aber zu gern würde ich auch mal sehen, wie es außerhalb dieser Wolkenkratzer aussieht. Ob es wohl viele Hügel oder sogar Berge gab? Grasten Kühe auf meterlangen Weiden? Man konnte es sich gar nicht vorstellen, aber ich wollte es sehen und direkt mit meiner Spiegelreflexkamera aufnehmen. Sowas musste man schließlich einfangen, nicht?
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning EmptyDi 14 Aug - 11:11

Zodiac Signs - The Beginning Auri_Wolff
Köln | auf der Games-Con | mit Maya
Ich hatte gerade noch einmal auf meiner Uhr nachgesehen, wie spät es nun war, als ich schließlich angesprochen wurde. Mein Blick hob sich und erkannte auf anhieb das Gesicht vor mir. Ich mochte Mayas Gesicht. Sie war wirklich ein hübsches Mädchen und außerdem liebte ich ihre naturroten Haare, die perfekt zu ihrer Persönlichkeit passten.
Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, während sie begann wie ein Wasserfall zu reden. Ehrlich gesagt nahm ich es ihr nicht übel. Sie war sicherlich genauso aufgeregt gewesen, wie ich es war. Und ich hatte ja schon während unserer gemeinsamen Spieleabende erleben dürfen, wie redselig Maya doch war. Ich hatte dies nie als belastend oder nervig empfunden, viel mehr als Erleichterung, da ich selbst eigentlich nicht die große Rednerin war. Wir ergänzten uns also eigentlich perfekt.
Es fühlte sich ein wenig seltsam an, wie Maya mir auf die Schulter klopfte, aber vermutlich wusste sie gerade nicht, ob sie mich schon umarmen sollte -oder durfte- und fand -ebenso wie ich- es etwas seltsam bei unserem Bekanntheitsgrad die Hand zu reichen.
„Nein, so lange bin ich noch nicht hier.“ Das war zumindest nicht ganz gelogen. Es war vielmehr eine Auslegungssache. Ich war immer gerne überpünktlich an einem Verabredungsort. Also waren 15 Minuten noch keine lange Zeit. Außerdem war sie trotz der Menschenmassen pünktlich gewesen, weswegen ich also nicht extra länger hatte warten müssen.
„Ich freue mich auch dich kennen zu lernen, Maya. Quickfidel wie online.“ Nun wurde das Lächeln zu einem leichten Grinsen. „Und gerne. Lass uns rein. Wir werden noch lange genug warten müssen.“
Oh ja. Das minderte meine Laune ein wenig, aber sicherlich würde die Wartezeit mit Maya wie im Fluge vergehen. „Mich würde am meisten der Sony-Stand und Bethesda interessieren.“ Gab ich zu, während ich mein Ticket herauskramte und mit Maya zusammen zu dem Eingang ging. Fallout interessierte mich zwar nicht so sehr, aber ich war neugierig, ob sie vielleicht ein paar Einblicke in das bei der E3 verkündete Elder Scrolls 6 geben würden. Ein paar Illustrationen würden mir schon reichen, um mein Herz glücklich zu machen.
„Ich frage mich aber auch, ob wir schon einen Einblick in Cyberpunk 2077 bekommen können.“ Der neueste große Titel von CD Projekt RED.



Zodiac Signs - The Beginning Robin_Nrgaard
Sønderborg | in seiner Apotheke | Erica
Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen, als sich die junge Dame vor ihm zunächst einmal kurz umsah, um sich dann an seinen HV-Tisch zu stellen.
„Guten Tag.“ Ich wollte eigentlich gerade meine typischen Floskeln alla >was kann ich für sie tun< loslegen, als die Frau vor mir schon direkt auf den Punkt kam. Es ging also um ihren Mitbewohner.
„Nimmt ihr Mitbewohner noch andere Medikamente ein? Oder hat er irgendwelche chronischen Erkrankungen?“ Das war manchmal für die Wahl der Mittel eine essentielle Frage. Immerhin wollte ich ihr kein Aspirin mitgeben, wenn er nachher noch irgendwelche Blutverdünner nahm. Natürlich war es sehr selten, dass man in der jungen Erwachsenenalter schon viele Medikamente nahm -immerhin schätzte ich, dass ihr Mitbewohner gerade genauso alt war, wie sie und damit auch ungefähr in meinem Alter-, aber sicher war sicher. Außerdem konnte er auch genauso gut ein Asthmatiker sein, weswegen Aspirin auch nicht gerade das Mittel de ersten Wahl wäre, weil dies selbst Asthmaanfälle auslösen konnte.
Fehler wollte und konnte ich mir nicht erlauben.
„Ist ihr Mitbewohner momentan Licht- oder Geräuschempfindlich?“ Immerhin würde zumindest die Übelkeit gepaart mit den Kopfschmerzen auf eine Migräne hindeuten. Das war ebenfalls wichtig für die Wahl des Medikaments.
Ich fing schon einmal an diverse freiverkäufliche Mittel hinter mir aus der Sicht-Wall auf meinen HV-Tisch zu legen.
„Wissen Sie, ob der Kopfschmerz beidseitig und dumpf oder aber einseitig und pulsierend ist?“ Manche Kunden empfanden diese Fragerunde immer als unangenehm. Die Meisten von ihnen fühlten sich einfach, als würden sie gerade in einem Verhör stehen. Manchen konnte ich dann begreiflich machen, dass dies alles wichtig war, um die perfekte Beratung zu garantieren. Andere waren einfach Beratungsresistent.
„Tut mir Leid, dass ich Ihnen so viele Fragen stelle, aber dann kann ich für ihren Mitbewohner die besten Mittel raussuchen.“
Vor mir lagen momentan Thomapyrin und Vomacur. Vomacur würde gegen die Übelkeit helfen, während Thomapyrin gegen die meisten Kopfschmerzen gut wirkte. Seperat lag noch eine Packung Paracetamol und eine Packung Dolortriptan. Falls er Migräne haben sollte, würde ich ihm die Triptane für spätere Anfälle mitgeben, falls er so etwas wie eine Aura bekam. Da wirkten die Triptane immer noch am Besten. Paracetamol lag hier für den Fall, dass er vielleicht andere Mittel einnahm, die sich mit Acetylsalicysäure, das sich im Thomapyrin befand, beißen würde.
Das Lächeln blieb während der ganzen Zeit auf meinen Lippen haften.



Zodiac Signs - The Beginning Damon_De_Santis
Svínafell | zu Hause | mit Blake
Ein Schmunzeln glitt auf meine Lippen, während ich mich mit dem Kristallglas voll Whiskey in der Hand galant zu meinem Gesprächspartner umdrehte und mit den Schultern zuckte.
„So, so… Interessant, wie intensiv du meinen Rücken studierst, dass du ihm schon Emotionen zu ordnen kannst“, ein sarkastischer Unterton schwang in meiner Stimme mit, während ich kurz das Glas in meiner Hand schwenkte und beobachtete, wie sich die Flüssigkeit darin im gleichen Rhythmus wog, bevor ich einen Schluck von dem Alkohol nahm und den Geschmack auf meiner Zunge zergehen ließ. Nichts ging über einen guten Whiskey.
„Ja, ich habe sie getroffen.“
Ich bahnte mir einen Weg zu dem Sessel, der in Richtung der Couch zeigte und ließ mich dort nieder. Es war ein sehr altes Möbelstück, das noch meinem Ururgroßvater gehört hatte und von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Alles andere in meiner Wohnung war jedoch nigelnagelneu. Außerdem achtete ich stehts auf einen gewissen Stil, sodass hier beinahe nichts dem Zufall überlassen worden war. So war jedes kleinste Detail genau so gewollt. Nur dieser Sessel hier stach etwas hervor und ich mochte es, dass er dies tat. Insgeheim war dies mein Lieblingsplatz im ganzen Haus.
„Nicht mein Typ“, fügte ich noch hinzu und machte eine Mimik, die man als >schade, aber ist nicht zu ändern< gedeutet werden könnte. Ich verstand mich zwar blendend mit meinem besten Freund Blake. Aber wie ich gerade abgedreht war, musste er nicht unbedingt erfahren. Immerhin war ich mir mittlerweile selbst nicht mehr sicher, was genau ich da gesehen oder zu hören geglaubt hatte. Außerdem war es überhaupt nicht mein Stil auf diese Weise die Nerven zu verlieren, das musste ich nicht auch noch herausposaunen.
„Zu… fade.“
Nein, eigentlich war sie vollkommen mein Typ. Aber irgendetwas war zwischen ihr und mir nicht ganz koscher und ich hatte dieses Gefühl gehasst, dass ich in ihrer Nähe bekommen hatte. Das machte eine Frau gleich unattraktiv.
„Aufgrund dieser schwachen Erkenntnis brauchte ich eine Aufmunterung.“ Ich hob kurz das Glas in die Höhe, um noch einmal zu betonen, was ich genau damit meinte. Das schiefe Schmunzeln war wieder auf meinem Gesicht zu sehen.
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning EmptyDi 14 Aug - 12:53

Zodiac Signs - The Beginning Blake_Blackburn
Svinafell | bei Damons Ferienwohnung | bei Damon
Damons Sarkasmus ließ mein Grinsen nur noch breiter werden. Mittlerweile kannten wir uns schon viel zu lange, da wusste ich woran er dachte...allerdings lag ich nicht immer richtig. Er war nun einmal nicht wirklich berechenbar, obwohl ich ihn mega gut kannte. Fast so gut wie seine Eltern ihn kannten.
Aufmerksam hörte ich ihm zu, als er mir bestätigte, dass er seine Mieterin getroffen hatte. Wenn diese Frau ihn so aus der Bahn geworfen hatte, dann musste sie wohl ziemlich gut aussehen. Aber dies passte nicht, wenn sie fade war laut ihm. Vielleicht war sie gut aussehend, verhielt sich aber nicht sonderlich? Oder sprachlich? Ich würde es wohl erfahren, wenn ich nachfragen würde, aber ich hatte keine Interesse daran ihn auszufragen. Er würde es mir so oder so irgendwann erzählen, wenn er wollte. Oder aber wir würden irgendwann auf sie stoßen, dann hätte es sich eh bereits erledigt.
Mein bester Freund setzte sich zu mir und deutete auf sein Glas, was mich schmunzelnd den Kopf schütteln ließ. "Manchmal frage ich mich echt, wann du zum Alkoholiker wirst. So viel, wie du schon trinkst...", witzelte ich und kramte mein Handy aus der Hosentasche. Nachdem ich es entsperrt hatte, öffnete ich den Kalender und wischte nach links, hielt ihm dann mein Handy hin. "Möchtest du mich denn zur Gala begleiten? Wir hatten das noch nicht ganz geklärt. Wenn, dann solltest du gegen 19 Uhr dort auftauchen...oder ich besuch dich in deiner Suite und schleife dich dorthin. Kannst du dir aussuchen." Diese Masche zog sehr oft, da er ungern begleitet wird - es sei denn von einer gut aussehenden Frau...aber das konnte man sehr gut verstehen.
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning EmptyFr 17 Aug - 22:12

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Niederlande/Flughafen mit Alán -> Neles Wohnung mit  Alán

Als mich Alán mit Küsschen begrüßte erwiederte ich diese und spürte, wie er sich genau so freute mich wieder zu sehen, wie ich ihn. Dieses "spüren" war nicht so, wie bei meinen anderen Freunden,  bei denen man einfach an ihrer Art merkte, dass sie sich freuten. Nein, bei ihm war es in manchen Situationen wirklich so, als ob ich seine Emotionen mit erleben würde. Das ist echt wahnsinn! Irgendwie unheimlich und doch zu gleich faziniernd und cool. Auch wenn ich es immer noch nicht begreife warum das so ist, habe ich mich damit nun angefreundet. Es gibt schließlich schlimmeres, wie zum Beispiel, wenn ich in seiner Nähe immer ne kleine Gewitterwolke über meinem Kopf hätte , welche stets Mini-Blitze auf mich schießen würde. Oder wenn in seinem Beisein stets eine Fee vor meinem Gesicht fliegen und Pupse ablassen würde...Grässliche Vorstellungen! Nee, nee wir hatten nur seltsame Tattoos und dass wir uns "fühlen".
"Sie müssen also dieser Alán Rodrigo Diaz sein." Während ich seinen Namen sagte, spielte ich noch etwas meine Rolle und tat so, als ob ich ihn von meinem Schild ablesen würde. "Ich bin heute ihre Chauffeurin. Bitte begleiten Sie mich zu unserer Limosine." Ich ging mit ihm zum Parkplatz, wo ich meinem Besuch die "Limo" präsentierte, die sich als Ente herausstellte, welche ich liebevoll "Darkwing" nannte. "Tadaa. Nur das Best vom Besten für dich!" Ich gab meine Rolle auf und fragte ihn wie sein Flug war, wie es ihm geht und ob es bei ihm etwas Neues gab. Die ganzen Fragen konnte er mir auch während der Fahrt beantworten, weswegen ich dabei half sein Gepäck in den kleinen, aber feinen Kofferraum zu verstauen. Wir führen ne Weile bis wir bei mir zu Hause an kamen. Meine Wohnung war recht klein und ich lebte nicht im Luxus, aber ich hatte Alles was ich brauchte und mein kleines Reich war wenigstens gemütlich. Überall fand man kleine Basteleinen von mir oder meiner Nichte Ida, genauso wie Fotos meiner Familie und Freunden, die meine Wände schmückten. Stirile Wohnungen mochte ich nicht, weswegen meine Wohnung eher als kleine "Villa Kunterbunt" bezeichnet werden könnte. Natürlich hatte ich für heute aufgeräumt, aber dennoch herrschte immer noch etwas Chaos, aber sauber war es alle mal und ich hoffe, dass sich Alán trotzdem bei mir wohl fühlen würde. Vorallem herrschte in meiner Bastelecke noch eine gewisse Unordnung, aber das hat alles System. Wenn da jemand richtig aufräumen würde käme ich nicht mehr klar. Es lagen noch Sachen da von meiner Bastelei mit Ida. Wir haben letztens eine Schultüte für sie gemacht und ich finde sie ist echt superkalifragilistikexpialigetisch geworden.
Ich wante mich an meinen Freund und deute auf mein Sofa, welche bereits bezogen war und Bettzeug drauf lag. "So, das wird dein Schlafgemach sein, ich hoffe du fühlst dich wohl hier", dabei schenkte ich ihm ein Lächeln. Langsam verspürrte ich ein Hungergefühl...es war aber nicht nur mein Hunger, sondern auch der von Alán. "Willst du was essen? Ich habe extra alle niederländische Spezialitäten gekauft. Du verlässt nicht meine Heimat bevor du nicht etwas von meine Lieblingsspeisen probiert hast." Dabei musste ich etwas kichern. "Aber keine Sorge, ich habe auch ganz "normale" Sachen hier...und natürlich auch Gurken." Ich grinste ihn an. Natürlich wusste ich über seine Vorliebe von Gurken bescheid.
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Mizu

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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning EmptySo 7 Okt - 19:53

Zodiac Signs - The Beginning Damon_De_Santis
Svínafell | zu Hause | mit Blake
Ich schnaubte leise auf. Um ein Alkoholiker zu werden, musste man das Zeug runterschlingen wie Wasser. Ich war lediglich ein Genießer, der das eine oder andere Mal auch in frühen Tagesstunden nicht nein zu Whiskey sagen konnte. Whiskey war für mich unter den Alkoholen wie die blaue Mauritius unter den Briefmarken. Eine Perle, die man nicht verschmähen sollte, wenn man sie vorgesetzt bekommt, sie jedoch mit dem nötigen Respekte behandeln sollte.
Wenn ich ganz ehrlich war, konnte ich jedoch diesen Scherz verstehen. Immerhin könnten Außenstehende genau das denken. Ich hatte stehts eine volle Bar und es war tatsächlich nicht so selten, dass man mich mit meinem Kristallglas in der Hand antreffen konnte. Es war auch tatsächlich manchmal so, dass ich den Alkohol in einem Zug die Kehle runterschüttete. Das waren aber besondere Ausnahmesituationen, wo Frust ertränkt werden musste. Also alles andere als ein Normalzustand.
Ich schmunzelte jedoch schnell wieder, als Blake die Gala-Veranstaltung ansprach, die bald stattfinden würde. War das nicht sogar schon morgen? Oder übermorgen? Das war mir gerade entfallen, aber ich war auch zu faul mein Handy aus der Hosentasche zu fischen und nachzusehen. Das konnte ich zu einem späteren Zeitpunkt genauso gut machen.
„Die Gala in Deutschland, oder?“ Ich schwenkte mein Glas etwas hin und her. „Du, warum nicht. Ich glaube zwar, dass das ganz schön langweilig und lahm werden wird. Aber immerhin stehe ich nicht im Mittelpunkt und kann dir aus der ersten Reihe beim Leiden zusehen.“
Ich zog amüsiert beide Augenbrauen hoch und zwinkerte Blake zu. Natürlich war das nur Spaß. Aber das würde er als mein bester Freund am Besten wissen.
„Außerdem“, ich lehnte mich beim Reden etwas vor, stellte kurz zuvor mein Glas auf den Beistelltisch ab und legte anschließend meine Arme locker auf meine Beine. „...soll Deutschland voll sein von wunderschönen Frauen. Soll es da wie Sand am Meer geben. Das kann ich mir doch schlecht entgehen lassen, mein Guter. Den Spaß sollst du doch nicht alleine haben.“
Ich grinste.
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning EmptyMo 8 Okt - 19:46

Zodiac Signs - The Beginning Sorcha_Wallin
Polen am Lech-Wałęsa-Flughafen in Danzig //  mit Damian

Auch wenn ich es nicht anders erwartete hatte, erfreute es mich, dass Damian ebenso gut gelaunt war wie ich in diesem Moment. Es war eben immer wieder schön, wenn wir uns treffen konnten. Es war eben...anders. Besser. Nicht, dass ich das Schreiben nicht mochte. Aber von Angesicht zu Angesicht war es angenehmer.
Als Damian mich auf mein Gepäck ansprach, musste ich ebenfalls wieder schmunzeln. „Na ja...das hier wäre doch wirklich ein bisschen wenig für die Zeit, die ich bleibe. Nicht, dass ich nicht waschen würde...aber ein etwas mehr Auswahl brauch ich doch.“ Vor allem weil ich mir immer unsicher war, wie das Wetter werden würde. Und da war ich lieber auf alles vorbereitet. Und nein...ich übertrieb wirklich nicht dabei! Deswegen war mein Koffer, den ich dabei hatte, auch wirklich nicht so groß!
"Die Gepäckausgabe ist aber ein Stockwerk tiefer.", hörte ich Damian noch hinzufügen und nickte. „Gut...ich komm da eh immer durcheinander. Einmal landet das Flugzeug woanders und zack...vorbei.“ Ich seufzte leise. „Ich halte mich dann mal besser an dich. Du führst mich schon zu meinem Gepäck.“, setzte ich grinsend an und hakte mich einfach bei ihm ein. Im gleichen Moment spürte ich eine kleine Wehmut. Oder so etwas in der Art. Meine Stirn legte sich in Falten und ich musterte Damian, als er auch schon die Richtung angab und ihm sogleich folgte.
Ich war zwar immer noch etwas irritiert, beschloss aber, erst einmal die Sache zu übergehen. Hier in der Öffentlichkeit war es nicht der Ort, um nachzufragen wie es ihm wirklich ging. Besser, ich verschob das auf später, wenn wir unter uns waren.
Stattdessen erzählte ich etwas über meinen Flug. Die nervigen anderen Passagiere, der Typ, der einfach seine Lehne zurück gemacht hatte und ich ihn dadurch eindeutig zu lange und zu nahe gefühlt auf meinem Schoß hatte.
Als wir bei der Gepäckausgabe ankamen, löste ich mich von Damian und schnappte mir meinen Koffer. Er war zum Glück auf Rollen. Das war eindeutig angenehmer, auch wenn ich Seesäcke immer noch als praktischer zum Verstauen empfand. Da ich nun den Koffer hinter mir her zog, hakte ich mich nicht wieder bei Damian ein, sondern folgte ihm nur zum Ausgang. „Und? Wie war dein Weg hier her? Ich hoffe, etwas entspannter...“





Zodiac Signs - The Beginning Zina_Nagy
London Café // mit Lianna und Choko

Ich war wirklich erleichtert, als die junge Frau so freundlich meine Frage beantwortete und ich mich nicht wieder mit Choko verziehen musste. Ich wusste leider, wie die Menschen auf Hunde reagieren konnten. Deswegen war ich da immer lieber vorsichtig. Und dann auch noch mit so einer Rasse...Es war eben nicht für jeden etwas.
Choko selbst war vollkommen entspannt und nahm die kleine einladende Geste der blonden Frau nur zu gerne an. Er schnüffelte etwas an ihrer Hand und wedelte dann leicht zufrieden mit der Rute. Ja, er schien sie zu mögen. Gut...er war eh sehr umgänglich  mit Menschen. Aber dennoch reagierte er nicht auf jeden so entspannt wie bei ihr.
Und da sie nicht nur zu meinem Choko so freundlich war, nahm ich lächelnd ihre Einladung an, mich zu ihr zu setzen.
„Ich danke Ihnen. Ich heiße Zina. Freut mich Sie kennen zu lernen. Und nochmals danke für die Infos.“ Ich reichte ihr die Hand als ich mich auf den angebotenen Stuhl setzte. Choko legte sich in dem Moment auch schon neben mich. Oder eher so halb...mit dem Hintern zu mir. Den Kopf Richtung der jungen Frau. Er schien ihren Geruch wohl wirklich gerne zu mögen. Oder erhoffte sich ein paar Leckereien...von mir würde er jetzt nichts bekommen, dass wusste er nur zu gut.
„Ich bin derzeit hier zu Besuch in London...deswegen danke. Ich freue mich auch, neue Leute kennen zu lernen. Und falls sie dazu auch noch ortskundig sind, kann ich einiges lernen.“, meinte ich schmunzelnd.
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Shiori
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BeitragThema: Re: Zodiac Signs - The Beginning   Zodiac Signs - The Beginning EmptySo 14 Okt - 11:59

Zodiac Signs - The Beginning Blake_Blackburn
Svínafell | bei Damons Ferienwohnung | mit Damon
Ich prustete minimal und auch relativ kurz, bei Damons schnauben. Ganz ehrlich, er nahm es mir mit Sicherheit nicht krumm - und irgendjemand musste ihn schließlich aufziehen, nicht?
Damon versicherte mir, dass er mich zur Gala begleiten würde...nicht nur meinetwegen. Ich schüttelte den Kopf, auch wenn ich es nicht ernst meinte.
"Aber, aber, mein Lieber. Nur wegen den Frauen? Also wirklich. Ich dachte, wir wären beste Freunde. Gilt für uns etwa nicht das Sprichwort Bro's before hoes?"
So, wie ich ihn kannte, wollte er bestimmt ein Victoria's Secret Model zur Freundin haben, allerdings auch sollte sie dann auch nicht leicht zu haben sein, damit er eine Herausforderung hatte. Falls sich seine Meinung mittlerweile nicht geändert haben sollte.
"War nur ein Scherz...nun, da du eh mitkommst, hast du eine Aufgabe, die dir sehr gefallen wird: such dir dort endlich mal eine Freundin. Ich an deiner Stelle fände es mal wieder ganz schön auf Dauer eine schöne Frau an meiner Seite zu wissen."
Damon würde vermutlich mit den Augen rollen, aber so war ich nun einmal. Ich suchte schließlich auch nach einer festen, dauerhaften Beziehung, aber irgendwie war bisher noch nie die Richtige dabei gewesen. Irgendetwas passte einfach jedes Mal nicht...so langsam war es wirklich deprimierend, aber aufgeben wollte ich keineswegs.
"Und sieh es mal so, vielleicht haben wir ja beide Glück und können dann schon bald ein Doppeldate machen, im Kino oder so. Wäre doch auch mal ganz lustig."
Eigentlich hatte ich mal so gar keine Lust auf die Gala, aber es ging hier schließlich um die Zukunft meiner Firma. Und auch um mich, da ich ja dadurch mein Geld verdiente. Ohne Aufträge würde ich nicht so viel Geld machen. Außerdem würde Damon ja jetzt dabei sein...er hatte scheinbar die Gabe, dass ihn alle sofort mochten - dies kam nicht nur ihm zugute, sondern auch mir. Dadurch hatte ich meine Karriere mächtig ankurbeln können. Praktisch, wenn man einen solchen besten Freund hatte. Aber ausnutzen würde ich ihn deshalb niemals. Dafür war mir unsere Freundschaft viel zu wertvoll.

Zodiac Signs - The Beginning Lianna10
London | im Café | mit Zina und ihrem Hund Choko
Als der Hund an meiner Hand schnüffelte, mit der Rute leicht hin und her wedelte, zauberte er mir ein Lächeln ins Gesicht. Der Rüde war ja schon ziemlich süß, aber eigentlich hatte ich erwartet, dass er vielleicht den Geruch meiner Katze Sija wahrgenommen und mich deshalb nicht gemocht hätte. Aber nun gut, umso besser war es ja nun. Schließlich vertrugen sich die meisten Hunde und Katzen nicht sonderlich.
Die junge Frau nahm mir gegenüber Platz und stellte sich auch schon geschwind als Zina vor. Immer noch lächelnd nahm ich ihre Hand und drückte diese kurz.
"Nichts zu danken. Mein Name ist Lianna, es freut mich genauso sehr Sie kennen zu lernen."
Mein Blick glitt automatisch zu ihrem Rüden, welcher sich hingelegt hatte und mir nicht ganz abgeneigt schien. Ich musste etwas kichern. "Entschuldigung, aber ich komme nicht über ihren niedlichen Hund hinweg. Ich dachte, der Geruch meiner Katze würde ihm vielleicht missfallen, aber scheinbar legt er wohl auch mehr Wert auf den Charakter."
Er sah mich auch sehr erwartend an...ob er wohl etwas von mir wollte?
"Also, wenn er ein Leckerli oder etwas dergleichen möchte, muss ich ihn leider enttäuschen."
Zina war wirklich sehr freundlich, und schien auch Humor zu besitzen. Eine gute Kombination, wie ich fand.
"Gewiss, ich bin hier aufgewachsen. Wenn du möchtest, dann mal ich dir eben eine Karte auf oder so."
Da wir uns vorgestellt hatten, bin ich einfach mal davon ausgegangen, dass wir uns duzen durften. Falls nicht, würde sie es mir ja sagen.
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